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7 Antworten für gutes Homeoffice

„Wenn ich von daheim arbeiten kann, könnte ich auch noch nebenbei die Wäsche machen und mich um die Kinder kümmern“, so oder ähnlich malt man sich die Vorteile aus, die das Homeoffice bietet. Doch ganz so einfach ist das nicht (immer). Deswegen haben wir für alle, die von Zuhause aus arbeiten wollen, die sieben wichtigsten Fragen und Antworten zusammengetragen.

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  1. Kann ich auch im Bett Homeoffice machen?

Versuch, auch wenn du zu Hause arbeitest, deinen ganz gewöhnlichen Ablauf am Morgen zu halten. Also aufstehen, duschen, rasieren, Zähne putzen, anziehen, frühstücken – was auch immer in deiner Morgenroutine drin ist (ausser vielleicht Make-up) – stick to it! Auch halbe Sachen wie nach dem Duschen wieder in den Pyjama zu schlüpfen oder die Morgenhygiene auslassen funktionieren nicht – du wirst mental nicht bei der Arbeit sein.

  1. Welcher Ort ist für Homeoffice am besten?

Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Manche bevorzugen ihr trautes Heim, sei es im Wohnzimmer, am Küchentisch oder einem eigens dafür eingerichteten Büro. Andere brauchen Distanz und gehen an einen externen Ort, wie beispielsweise Bibliotheken, Cafés oder den Co-Workingspaces, die wie Pilze aus der Erde schiessen. Der Lärmpegel oder gar das Land spielt dabei keine grosse Rolle. Wer am Pool, am Strand oder im Winterchalet gut arbeiten kann sollte das machen: Solange man produktiv arbeiten kann, ist jede Umgebung möglich. Am besten suchst und entscheidest du bereits einen Tag vor dem Homeoffice den Ort, damit du dann nicht noch Zeit mit der Suche verschleuderst.

  1. Brauche ich für Homeoffice eine spezielle Ausrüstung?

„Ein Handwerker ist immer nur so gut wie sein Werkzeug“ – dieses Sprichwort kommt nicht von ungefähr. Wenn du deine Hilfsmittel, die du täglich an deinem Arbeitsplatz brauchst, nicht zugegen sind, bringt Homeoffice nichts. Beispielsweise ist es für alle, die mit dem Computer arbeiten, unerlässlich, die richtigen Programme, Ladekabel, Passwörter und VPN Client für den Serverzugriff im Homeoffice dabei zu haben – sonst kommst du ziemlich schnell an Grenzen.

  1. Kann ich während dem Homeoffice auch Wäsche waschen etc.?

Obwohl Homeoffice geradezu dafür prädestiniert ist, nebenbei noch den Haushalt zu machen oder die Kinder zu hüten, sollte man der Versuchung widerstehen. Die Erklärung ist einfach: Wenn man sich um Haushaltsbelange, Kinder oder ähnliches kümmert, ist man sehr stark abgelenkt und vernachlässigt seine Arbeit. Natürlich kann man Kleinigkeiten in der Mittagspause oder in kleineren Pausen erledigen, aber der Fokus sollte ganz klar mehr auf Office als auf Home sein.

  1. Wie halte ich mich beim Homeoffice bei der Stange?

So trivial es klingen mag: Teil dir Pausen ein und halt dich daran! Man könnte meinen, dass man eher zu Pausen neigt, wenn die Vorgesetzten woanders sind, als wenn sie einem über die Schulter blicken. Doch das genaue Gegenteil ist häufig der Fall. Eine Studie der Universität Basel hat ergeben, dass Arbeitende im Homeoffice wöchentlich bis zu 2,5 Stunden mehr arbeiten als solche im Büro. Deswegen ist es umso wichtiger, dass man aktiv eine Mittagspause macht und zu einer vorher festgesetzten Zeit Schluss macht – um seine Energie einzuteilen und den verdienten Feierabend zu geniessen.

  1. Reicht es, wenn ich über E-Mail erreichbar bin?

Das ist von Arbeitsort zu Arbeitsort unterschiedlich. Vielfach ist der E-Mailkontakt das absolute Minimum, um vom Homeoffice erreichbar zu sein. Wichtig ist, dass man erreichbar ist; also eine stabile Internetverbindung hat und das Mailkonto nicht nur einmal am Tag überprüft, währenddem man von zuhause arbeitet. Es empfiehlt sich jedoch, zusätzliche Programme wie Skype für die Kommunikation hinzuzuziehen. Dies im Fall, dass der Mailempfang nicht mehr funktioniert – meistens passieren ja genau dann die Notfälle. Am unkompliziertesten ist es bestimmt, wenn man seine private Handynummer den Teamkollegen gibt, wobei natürlich abgemacht werden muss, wann und unter welchen Umständen angerufen werden darf – denn gerade weil du vom Arbeitsplatz abwesend bist, hat die Kommunikation einen sehr hohen Stellenwert.

  1. Was darf im Homeoffice auf keinen Fall fehlen?

Man kann es gar nicht genug betonen: eine einwandfrei funktionierende Internetverbindung. Des Weiteren sind Utensilien wie eine bequeme Sitzgelegenheit, genügend Wasser und ein leicht erreichbares Klo fundamentale Indikatoren, um den besten Homeoffice-Platz auszuwählen. Selbstverständlich ist aber auch eine Kaffeemaschine, die funktioniert und eine anständige Qualität bietet, ein wichtiger Bestandteil von Homeoffice. Denn sind wir ehrlich: Wer kann ohne Kaffee arbeiten? Noch so nebenbei: Dieser Artikel entstand im Homeoffice. Welch Ironie des Schicksals ;-).

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Falls du noch Beispiele suchst, wie dein Homeoffice aussehen könnte, findest du hier Inspiration:

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