Geschichte des Mittelalters unter Berücksichtigung digitaler Methoden (open rank)
Bern
Auf einen Blick
- Veröffentlicht:10 September 2025
- Pensum:100%
- Arbeitsort:Bern
Geschichte des Mittelalters unter Berücksichtigung digitaler Methoden (open rank)
Arbeitsort Bern , Region Bern , SchweizKategoriePositionVeröffentlicht9. September 2025Offene Professur in Geschichte des Mittelalters unter Berücksichtigung digitaler Methoden
100%
Das Historische Institut der Universität Bern sucht zum 1. Februar 2027 eine/n Professor/in (open rank) für Geschichte des Mittelalters unter Berücksichtigung digitaler Methoden in Vollzeit.
Die erfolgreiche Kandidatin oder der erfolgreiche Kandidat wird das gesamte Spektrum der mittelalterlichen Geschichte (ca. 500-1500) in Forschung und Lehre vertreten und die Nutzung digitaler Methoden in Forschung und Lehre fördern. Es sollten mindestens zwei Fachgebiete der europäischen Mittelalterforschung durch international anerkannte Publikationen nachgewiesen werden. Eine breite Abdeckung der europäischen Geschichte, insbesondere des Hoch- und Spätmittelalters, unter Berücksichtigung interregionaler Zusammenhänge und Kontaktzonen ist wünschenswert.
Die erfolgreiche Kandidatin oder der erfolgreiche Kandidat sollte zudem die Bereitschaft zeigen, sich aktiv an der Entwicklung epochenübergreifender Forschungscluster am Historischen Institut zu beteiligen, insbesondere in einer führenden Rolle im Cluster „Digitale Geschichte“. Außerdem wird eine Beteiligung am interdisziplinären Masterstudiengang „Digital Humanities“ am Walter Benjamin Kolleg erwartet. Neben der Lehre eines breiten Fächer- und Methodenspektrums von 4 (Assistenzprofessur) bzw. 8 (assoziierte und ordentliche Professur) Stunden pro Woche und der Betreuung von BA-, MA- und Doktorarbeiten wird von der erfolgreichen Kandidatin oder dem erfolgreichen Kandidaten erwartet, sich in der akademischen Selbstverwaltung zu engagieren und mit anderen Disziplinen zusammenzuarbeiten.
Je nach Qualifikation der erfolgreichen Kandidatin oder des erfolgreichen Kandidaten wird die Stelle auf der Ebene einer Assistenzprofessur mit Tenure Track, einer assoziierten Professur oder einer ordentlichen Professur besetzt. Die Voraussetzungen für die Ernennung zur Assistenzprofessur sind eine überdurchschnittliche Dissertation, Lehrerfahrung und ein fortgeschrittenes Habilitationsprojekt. Nach erfolgreicher Evaluation besteht die Aussicht auf eine Festanstellung und Umwandlung der Stelle in eine assoziierte Professur. Die Voraussetzungen für die Ernennung zur assoziierten oder ordentlichen Professur sind eine postdoktorale Qualifikation oder gleichwertige Qualifikation sowie Erfahrung in der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln.
Kenntnisse digitaler Methoden werden erwartet; konkrete Vorschläge für neue Forschungsprojekte mit digitalen Methoden sind erwünscht. Gute Deutschkenntnisse, die Hauptsprache der Lehre und Verwaltung, werden erwartet und müssen spätestens zwei Jahre nach Stellenantritt nachgewiesen werden; gute Kenntnisse in Französisch, Englisch und weiteren Sprachen sind wünschenswert.
Im Einklang mit den Zielen der Universität Bern strebt das Historische Institut eine Erhöhung des Frauenanteils in den höheren akademischen Positionen an und ermutigt daher ausdrücklich Frauen zur Bewerbung. Bewerbungen für Job-Sharing-Stellen sind möglich und willkommen, sofern ein entsprechendes Konzept vorgelegt wird.
Bewerbungen mit Motivationsschreiben und Lebenslauf, Publikationsliste, Angaben zu bisherigen Lehrerfahrungen und einer Liste eingeworbener Drittmittel sind bis zum 19. Oktober 2025 einzureichen.