Doktorand: Autophagie, Stoffwechsel und Desmoplasie von krebsassoziierten Fibroblasten bei kolorektalem Krebs 100%

Über den Job

Das Institut für Gewebe-Medizin und Pathologie (ITMP) ist eine Einrichtung der Universität Bern, Schweiz, mit drei Hauptaufgaben: Lehre, Forschung und diagnostischer Dienst. Insgesamt sind am Institut rund 190 Mitarbeitende beschäftigt. Das ITMP bietet ein attraktives Umfeld für die Durchführung von hochmoderner translationaler Forschung in direkter Zusammenarbeit mit Pathologen und Onkologen, die Patienten behandeln.

Wir freuen uns, eine einzigartige Gelegenheit zu präsentieren, einem interdisziplinären Team (räumliche Biologie und ECM: Hannah Williams, Stoffwechsel: Martin Sadowski, und Autophagie: Mario Tschan, Krebsforschungsteams zusätzlich unterstützt von GI-Pathologen: Heather Dawson, Rina Mehmeti) beizutreten, um die Rolle der Autophagie krebsassoziierter Fibroblasten für die Desmoplasie bei kolorektalem Krebs (CRC) zu untersuchen.

Desmoplasie ist ein häufiges Merkmal der Tumorbiologie und definiert durch die übermäßige Ablagerung von extrazellulären Matrixkomponenten (ECM) wie Kollagen. Eine ausgeprägte desmoplastische Reaktion wurde mit Tumoraggressivität und der Hemmung der Wirkstoffabgabe bei mehreren Krebsarten in Verbindung gebracht. Das Verständnis der Biologie, die der Desmoplasie zugrunde liegt, und damit die Identifizierung neuer therapeutischer Ziele stellt eine relevante klinische Herausforderung dar. Neue Erkenntnisse aus dem Brustkrebs deuten auf eine Rolle der CAF-Autophagie und des veränderten Stoffwechsels bei der Induktion und Aufrechterhaltung der desmoplastischen Reaktion hin. Ob dies auch für andere Krebsarten wie CRC gilt, muss noch geklärt werden.

Vor diesem Hintergrund suchen wir eine/n engagierte/n und ambitionierte/n Doktorand/in mit Interesse an Onkologie und dem Tumormikromilieu, um die Rolle der CAF-Autophagie und des veränderten Stoffwechsels auf Desmoplasie und Tumorverhalten bei CRC zu untersuchen. Die erfolgreiche Kandidatin/der erfolgreiche Kandidat wird dies durch verschiedene In-vitro-Methoden in 2D- und 3D-Mono- und Ko-Kulturmodellen unter Verwendung klinisch relevanter, patientenabgeleiteter Proben erforschen. Als Teil unseres interdisziplinären Teams erhalten Sie eine umfassende Ausbildung von Experten in Autophagie, räumlicher Biologie und ECM, Stoffwechsel, räumlicher Biologie und klinischer Pathologie.

Wir suchen eine/n Kandidat/in mit einem akademischen Abschluss (MSc oder gleichwertig) in Lebenswissenschaften oder biomedizinischen Wissenschaften, der/die für die Immatrikulation an einer Schweizer Universität (Bologna-kompatibel) zugelassen ist. Vorherige technische Erfahrung mit 2D-Zellkulturmodellen und routinemäßigen Zell- und molekularbiologischen Techniken ist unerlässlich. Der/die Kandidat/in sollte proaktiv, kooperativ sein, über ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten verfügen und sowohl Teamfähigkeit als auch die Initiative zum selbstständigen Arbeiten besitzen. Vorkenntnisse in Programmiersprachen (R, Python) oder Bioinformatik sind von Vorteil. Fließende Englischkenntnisse sind Voraussetzung. Die erfolgreiche Bewerberin/der erfolgreiche Bewerber wird an der Graduate School for Cellular and Biomedical Sciences, Universität Bern ( www.gcb.unibe.ch ) eingeschrieben sein.

Bitte senden Sie Ihren Lebenslauf einschließlich einer Publikationsliste und Beschreibung Ihrer beruflichen Erfahrung, ein kurzes Motivationsschreiben mit Angabe Ihrer Forschungsinteressen, eine Liste von 2 Referenzen (einschließlich Kontaktinformationen) sowie Kopien der Universitätszeugnisse mit Noten als einzelnes PDF-Dokument per E-Mail an Cornelia Mileto ( cornelia.mileto@unibe.ch ). Wir werden Bewerbungen weiterhin annehmen, bis eine geeignete Kandidatin/ein geeigneter Kandidat gefunden ist.

Dauer der Anstellung: 3-4 Jahre
Beginn: Januar 2026 oder nach Vereinbarung
Gehalt: Gemäß Schweizerischem Nationalfonds ( www.snf.ch )