Universität Bern
Bern
Vor 10 Stunden
Doktorand:in 100 %
- Veröffentlicht:28 November 2025
- Pensum:100%
- Arbeitsort:Bern
Über den Job
Am Institut für Psychologie der Universität Bern wird ab 1. April 2026 (oder nach Vereinbarung) ein:e Doktorand:in gesucht. Die ausgeschriebene PhD-Stelle ist Teil des vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Forschungsprojekts „Alcohol-specific Inhibition Training in Alcohol Use Disorder: Biomarkers, Effective Application, Moderating Effects of Brain Plasticity (A-BEAM)“.
Die Alkoholkonsumstörung ist eine häufige und schwerwiegende psychische Erkrankung, für die dringend bessere Behandlungsmöglichkeiten benötigt werden. Ziel dieses Projekts ist es, a) in einem adaptiven Bayesianischen Design ein App-basiertes Inhibitions-Training zur Verringerung von Rückfällen zu entwickeln, b) zu untersuchen, ob das mit Elektroenzephalographie (EEG) gemessene neurophysiologische Korrelat der Inhibition den Behandlungserfolg vorhersagt und c) zu erforschen, ob die individuelle Hirnplastizität, gemessen mit einem EEG-basierte Marker, den Behandlungserfolg beeinflusst. An dem für 5 Jahre finanzierten, multizentrischen Projekt wird ein 6köpfiges Team (Leitung: PD Dr. Maria Stein, mit 1 Post-Doc, 2 weiteren PhD Studierenden, 1 Research Assistant) arbeiten. Die ausgeschriebene PhD-Stelle ist auf 4 Jahre begrenzt.
Aufgaben
- Mithilfe bei der Planung und Durchführung der klinischen Studie, inklusive Rekrutierung und Datenerhebung in Fachkliniken für Suchterkrankungen. Koordination und Supervision von Masterstudierenden, welche die Datenerhebung unterstützen.
- Mithilfe bei der Anpassung einer bereits entwickelten Digitalen Gesundheitsanwendung mit Hilfe eines vorhandenen Content-Management-Systems
- Aufbereitung und Auswertung der Studiendaten. Der inhaltliche Schwerpunkt des hier ausgeschriebenen kumulativen Doktorats liegt im Bereich der EEG-basierten Marker für Inhibition (i.e. evozierte Potentiale, die während des Go-NoGo-Tasks gemessen werden) und für individuelle Plastizität (in Form der Modulation des visuell evozierten Potentials (VEP-Modulation)).
- Wissenschaftliches Publizieren auf internationalem Niveau
- Ggf. Mithilfe bei der Durchführung von Lehrveranstaltungen
Anforderungen
- Master-Abschluss (oder kurz vor Master-Abschluss) in Psychologie (gegebenenfalls Neurowissenschaften, Gesundheitswissenschaften oder ähnliches)
- Idealerweise bereits Erfahrung im empirischen Arbeiten und/oder in neurowissenschaftlichen Forschungsmethoden wie dem EEG
- Ausgeprägtes Interesse an (neurowissenschaftlichen) Forschungsmethoden wird vorausgesetzt und sollte dargelegt oder nachgewiesen werden
- Engagierte und selbständige Arbeitsweise, Teamfähigkeit und hohe soziale Kompetenz
- Sehr gute (Schweizer)Deutsch- und Englischkenntnisse
Wir bieten
- Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einem dynamischen engagierten Team mit guter nationaler und internationaler Vernetzung
- Mitarbeit in einem spannenden, klinisch relevanten Forschungsprojekt mit verschiedenen wissenschaftlichen Schwerpunkten
- Einblick in den klinischen Alltag der stationären Behandlung der Alkoholkonsumstörung und Patientenkontakt während der Rekrutierung und Datenerhebung
- Möglichkeit, eine Dissertation in einem zukunftsorientierten und anwendungsbezogenen Forschungsgebiet an der Schnittstelle von Klinischer Psychologie und Neurowissenschaften zu schreiben.
- Anbindungsmöglichkeiten an Fakultätsinterne oder -übergreifende Graduate Schools der Universität Bern.
- Enge Einbindung in das Team und angemessene Betreuung.
- Entlohnung gemäss den Richtlinien des Schweizerischen Nationalfonds und der Universität Bern.
Bewerbung und Kontakt
Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Frau PD Dr. phil. Maria Stein (E-Mail schreiben).
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben mit der Skizzierung Ihrer Forschungsinteressen, Lebenslauf, Zeugnisse, 2-3 Referenzen und Muster einer akademischen Arbeit z.B. Masterarbeit). Senden Sie diese bitte bis 5. Januar 2026 in einer einzigen pdf-Datei an E-Mail schreiben.