PhD-Stelle (100 %) in der Philosophie der Klimawissenschaft
Bern
Auf einen Blick
- Veröffentlicht:19 August 2025
- Pensum:100%
- Arbeitsort:Bern
Wir freuen uns, eine PhD-Stelle im Projekt „Ist mehr immer besser? Die Zukunft der Klimawissenschaft“ auszuschreiben, das vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert wird. Der Arbeitsbeginn ist der 1. Februar 2026 oder bald danach.
In der aktuellen Klimawissenschaft gibt es einen starken Trend zu detaillierteren und leistungsfähigeren computergestützten Modellen, um die Herausforderungen des aktuellen Klimawandels zu bewältigen. Aber sind größere Modelle immer besser? Welche epistemischen Ziele können mit höherer Auflösung und neuen Methoden des maschinellen Lernens erreicht werden, und welche nicht? Wie kann das wissenschaftliche Verständnis des Klimasystems durch computergestützte Modelle vertieft werden? Wie steht dies im Zusammenhang mit der Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen zum Klimawandel? Unser Forschungsprojekt nutzt die aktuellen Diskussionen in der Klimawissenschaft über die Zukunft der Disziplin als Gelegenheit, ihre epistemischen Grundlagen mit besonderem Fokus auf Werte zu untersuchen. Für eine Zusammenfassung des Projekts und seiner Teilprojekte konsultieren Sie bitte diese Webseite .
Die Projektgruppe besteht aus der Doktorandin/dem Doktoranden, Prof. Beisbart und Prof. Lam. Von der Doktorandin/dem Doktoranden wird erwartet, dass sie/er ihr/sein eigenes Promotionsprojekt im Teilprojekt zum Wertemanagement in der Klimawissenschaft (B1) entwickelt.
- einem ausgezeichneten Masterabschluss in Philosophie, idealerweise Philosophie der (Klima-)Wissenschaft, der bis zum 31. Dezember 2025 abgeschlossen sein sollte (wir berücksichtigen auch Bewerberinnen und Bewerber mit einem ausgezeichneten Masterabschluss in Klimawissenschaft mit nachgewiesenem starkem Interesse an Wissenschaftsphilosophie);
- starkem Interesse an aktueller Klimawissenschaft;
- Bereitschaft und Fähigkeit zur Interaktion mit Klimawissenschaftlern;
- Bereitschaft und Fähigkeit, zu den Forschungsergebnissen des Projekts beizutragen (peer-reviewed Publikationen und Konferenzpräsentationen);
- Bereitschaft zur Mitarbeit in kollaborativer Forschung;
- ausgezeichnete Englischkenntnisse (Deutsch ist nicht erforderlich);
- Bereitschaft und Fähigkeit, zur Organisation von Forschungsaktivitäten im Zusammenhang mit dem Projekt beizutragen.
- die Möglichkeit, an einer Promotion in Wissenschaftsphilosophie in einem international ausgerichteten und anregenden Forschungsumfeld zu arbeiten;
- attraktive Arbeitsbedingungen in einer hochgradig kollaborativen Philosophieabteilung;
- Austausch und Zusammenarbeit mit Spitzenforschern zum Thema Klimawandel im Oeschger-Zentrum für Klimaforschung;
- viele Gelegenheiten, die eigene Promotionsforschung in Kolloquien und Workshops zu präsentieren und zu diskutieren;
- die Möglichkeit, die Agenda des Forschungsprojekts durch Mitorganisation von Veranstaltungen mitzugestalten;
- Finanzierung von Reisen zu relevanten Konferenzen.
Das Gehalt ist wettbewerbsfähig (SNF-Gehalt für Doktoranden in Bern).
Wir schätzen Vielfalt und ermutigen Bewerbungen von Gruppen, die in der Philosophie unterrepräsentiert sind.
Wir bitten Sie, sich bis zum 20. September 2025 mit einem elektronischen Dossier zu bewerben, das (i) ein Motivationsschreiben, (ii) einen Lebenslauf, (iii) akademische Zeugnisse, (iv) eine kurze Skizze eines Projektvorschlags für Ihre Dissertation (ca. 500 Wörter; sie sollte zu den Zielen des Projekts passen und zum Teilprojekt B1 beitragen; eine vollständige Disposition ist nicht erforderlich; wir möchten nur Ihre Interessen und Ideen kennenlernen), (v) eine Arbeitsprobe (z. B. Kapitel der Masterarbeit; ca. 7.500 – 12.500 Wörter) und (vi) eine Liste von mindestens zwei akademischen Referenzen enthält. Bitte senden Sie Ihr Dossier als eine PDF-Datei an Claus.Beisbart@unibe.ch und Vincent.Lam@unibe.ch.
Zögern Sie nicht, sich bei Fragen an eine der PI zu wenden!
Kontakt:
Prof. Dr. Dr. C. Beisbart, Institut für Philosophie, Universität Bern, Claus.Beisbart@unibe.ch .
Prof. Dr. Vincent Lam, Institut für Philosophie, Universität Bern, Vincent.Lam@unibe.ch .
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