Berater, Munitionsmanagement

Über dieses Angebot

Stellenzweck

Beitrag zur Verringerung der Risiken, die durch unsachgemäß und unsicher verwaltete konventionelle Munition entstehen, indem Staaten bei der Stärkung ihrer nationalen Systeme für ein sicheres, geschütztes und nachhaltiges konventionelles Munitionsmanagement über den gesamten Lebenszyklus unterstützt werden. Bereitstellung spezialisierter technischer Beratungsdienste, Bewertungen und Kapazitätsentwicklung in Übereinstimmung mit den International Ammunition Technical Guidelines (IATG) und dem Global Framework for Through-life Conventional Ammunition Management (GFA).

Hauptverantwortlichkeiten

• Fachkundige Unterstützung nationaler Behörden zur Verbesserung des sicheren, geschützten und nachhaltigen Munitionsmanagements über den gesamten Lebenszyklus, im Einklang mit den Zielen der IATG und des GFA.
• Beratung bei der Entwicklung und Umsetzung nationaler Gesetze, Richtlinien, Vorschriften, SOPs und technischer Anweisungen im Zusammenhang mit Munitionssicherheit und -schutz, entsprechend den IATG und GFA.
• Unterstützung der Staaten bei der Definition, Entwicklung und Aufrechterhaltung der Prozesse, funktionalen Rollen und kapazitätsfördernden Linien, die für ein effektives Munitionsmanagement über den gesamten Lebenszyklus erforderlich sind, gemäß IATG und GFA.
• Hilfe für nationale Behörden bei der Klärung institutioneller Verantwortlichkeiten, Aufsichtssysteme, doktrinärer Grundlagen, Ausbildungssysteme, Personalrollen, Budgetierung, Infrastruktur und Governance-Mechanismen.
• Unterstützung und/oder Leitung von organisatorischen Fähigkeits- und technischen Bewertungen zur Identifizierung von Stärken, Lücken und Prioritätsbereichen für eine nachhaltige Kapazitätsentwicklung.
• Unterstützung der Staaten bei der Einrichtung angemessener Risikominderungsprozesse, einschließlich Mengen-Abstandsplanung, Verwaltung von Kompatibilitätsgruppen, Lizenzierung von Explosivstoffgrenzen und Schutzmaßnahmen.
• Unterstützung nationaler Bemühungen zur Entwicklung, Stärkung und Aufrechterhaltung von Systemen für Bestandsverwaltung, Dokumentation und Klassifizierung von Munition.
• Entwurf und Durchführung maßgeschneiderter Schulungs-, Mentoring- und Beratungsprogramme, die mit den Prinzipien von IATG und GFA übereinstimmen.
• Beitrag zur Integration des Munitionsmanagements über den gesamten Lebenszyklus in breitere Sicherheitssektorgovernance-, Konfliktpräventions- und Risikominderungsrahmen, wo relevant.
• Beitrag zur Entwicklung internationaler und nationaler Leitlinien, Werkzeuge und Wissensprodukte, die bewährte Praktiken im Munitionsmanagement fördern, im Einklang mit IATG und GFA.
• Unterstützung des Abteilungsleiters und Programmmanagers bei zusätzlichen Aufgaben nach Bedarf, um zum Gesamterfolg von AMAT, dem Programm und dem GICHD beizutragen.

Qualifikationen und Berufserfahrung

• Fortgeschrittener Hochschulabschluss (Master-Niveau oder gleichwertig) in einem relevanten Bereich (z. B. Ingenieurwesen, Sicherheitsstudien, internationale Beziehungen, öffentliche Verwaltung oder verwandte Disziplin) ist wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich.
• Umfangreiche technische Ausbildung im Munitionsmanagement oder in der Entschärfung von Sprengstoffen kann anstelle eines Hochschulabschlusses anerkannt werden. Anerkannte technische Qualifikationen (wie Ammunition Technical Officer/Technician, IATG Level 4 Ammunition Manager (oder gleichwertig), EOD/IMAS L3+, UN SaferGuard Validated Expert) gelten als starke Vorteile.
• Militärische oder sicherheitsdienstliche Ausbildung oder Erfahrung im Umgang mit Munition, Sprengstoffen oder Bestandsverwaltung.
• Mindestens 5 Jahre nachgewiesene Erfahrung im Bereich Munitions- und SALW-Kontrolle mit zunehmend verantwortungsvollen Rollen im Munitionsmanagement.
• Erfahrung in der Beratung nationaler Behörden, UN-Organisationen oder regionaler bzw. internationaler Organisationen zu Fragen der SALW-Kontrolle und des konventionellen Munitionsmanagements.
• Erfahrung in der Arbeit im Nahen Osten und Nordafrika (MENA-Region).

Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen

• Fließend in Arabisch und Englisch, sowohl schriftlich als auch mündlich.
• Qualifizierte weibliche Munitionsspezialistinnen werden ausdrücklich zur Bewerbung ermutigt.
• Ausgezeichnete Fähigkeit, mehrere Aufgaben, Prioritäten und Fristen zu managen.
• Starke analytische Fähigkeiten zur Bewertung komplexer Kontexte, Identifizierung von Trends und Entwicklung evidenzbasierter, kontextspezifischer Minenaktionsstrategien.
• Nachgewiesene Fähigkeit, klare, prägnante und gut strukturierte Berichte zu erstellen.
• Fähigkeit, komplexe Informationen klar und überzeugend sowohl schriftlich als auch mündlich zu vermitteln und Botschaften an unterschiedliche Zielgruppen anzupassen, einschließlich Regierungen, Geber und internationale Partner.
• Fähigkeit, Vertrauen aufzubauen, Zusammenarbeit zu fördern und effektive Arbeitsbeziehungen mit verschiedenen Interessengruppen zu pflegen.
• Erfahren in der Moderation inklusiver Prozesse und im Aufbau von Konsens unter verschiedenen Akteuren.
• Erfahrung in der Stärkung institutioneller und individueller Kapazitäten durch Schulungen, Mentoring und Wissensaustausch.
• Sensibilität für unterschiedliche kulturelle, politische und sicherheitsrelevante Kontexte mit der Fähigkeit, Ansätze entsprechend anzupassen.

Reiseanforderungen

Diese Position ist in Genf angesiedelt und erfordert Reisen von etwa 30 % der Arbeitszeit, mit möglichen Schwankungen.

Vertragsinformationen

Wir möchten diese Stelle so bald wie möglich, spätestens zum 1. Februar 2026 besetzen.

Das Gehaltsniveau für diese Rolle beträgt CHF 106'881.- brutto jährlich, abzüglich Sozialversicherungsbeiträge und Einkommenssteuer.

Bewerbungen

Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie das richtige Profil haben, registrieren Sie bitte Ihre Bewerbung online, einschließlich eines Lebenslaufs in englischer Sprache im PDF-Format mit maximal 2 Seiten.

Das GICHD setzt eine Gleichstellungs- und Inklusionspolitik um und ist ein Arbeitgeber, der Chancengleichheit bietet. Bewerbungen von Frauen und Männern, Staatsangehörigen von minenbetroffenen Ländern sowie Personen mit Behinderung oder besonderen Bedürfnissen, die die oben genannten Profilanforderungen erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht.