SLSP

3) bessere Management des gesamten Bewerbungsprozesses: vom Auswahl der Bewerbenden bis hin zu deren Anstellung oder Ablehnungen: Ich bin in deutschsprachiger Schweiz geboren und aufgewachsen. Habe Politikwissenschaft studiert und studiere momentan Rechtswissenschaft. Dadurch beherrsche ich die deutsche Sprache in Muttersprachler-Niveau. Ich lebe jedoch im Ausland und habe keinen Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz; vor meiner Einstellung muss deshalb das Arbeitsamt und SEM zur Genehmigung eingeholt werden. Dies habe ich auch in meinem Lebenslauf erwähnt. Dennoch war die Leiterin der Firma, während dem zweiten Bewerbungsgespräch überrascht, dass ich keine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz besitze und mir erklärt, Sie wisse nicht, ob man jmd. so einstellen darf. Das heisst wohl, sie haben sich nicht konkret mit meinen Bewerbungsunterlagen auseinandergesetzt und mich trotzdem zum Gespräch eingeladen. Am Ende des Gesprächs wurde mir erklärt, ich habe einen guten Eindruck hinterlassen und mir wurde versprochen, Sie (die Leiterin) werde sich mit der HR in Verbindung setzen, um herauszufinden, ob sie ausländischen Bewerber einstellen können und mir dbzgl. spätestens am "Anfang der nächsten Woche" bescheid geben. Anstattdessen bekam ich drei Wochen später eine Abweisungsbegründung, indem sie auf meinen mangelnden Deutschkenntnisse eingehen. Das ist respektlos. Es liegt das Unternehmen die Freiheit, ob sie jmd. einstellen möchten oder nicht. Es ist auch nicht verpflichtet die Abweisung zu begründen. Hätte man mir gar keine Begründung gegeben, würde ich mich nicht aufregen.

1) Konkrete Stellenbeschreibung im Inserat betreffend die Tätigkeit und die Firma, für die man eingestellt wird: Ich habe mich als Junior Lizenzmanager für SLSP AG beworben: das erste Bewerbungsgespräch habe ich mit einem externen HR-Unternehmen geführt. Mir wurde erklärt, dass ich nicht für SLSP AG, sondern ein kleineres Tochterunternehmen (Gesellschaft) von SLSP AG eingestellt werde, worin im Inserat nichts stand. Mehr über die Firma sowie inhaltlich über die Tätigkeit wurde mir nichts erklärt. Im Inserat stand auch nichts konkretes über die Stellenbeschreibung. Ich weiss bis heute nicht, was unter einem Lizenzmanager verstanden werden soll. 2) seriöses Bewerbungsgespräches: konkrete Fragen und inhaltliche Beschreibung der Tätigkeit: Das zweite Gespräch habe ich mit der Leiterin des Tochterunternehmens und einer Mitarbeiterin geführt. In einem 1 stündigen Gespräch, konnten die beiden Gesprächsführerinnen, auch nach meiner Hindeutung darauf, keine konkreten Informationen über die Tätigkeit liefern können, was genau sie von einem Lizenzmanager erwarten. Mir wurde bloss erklärt, dass sie Daten aufgesammelt haben und nicht wissen, was sie damit anfangen können. Dies müsse man nach der Anstellung herausfinden, nach dem Motto "learning by doing." Das ganze Gespräch hat auf mich so gewirkt, als ob sie selbst keinen Schimmel davon haben, für welche Tätigkeit sie jmd. einstellen möchten und versuchen das während dem Gespräch herauszufinden. Deshalb wurden mir im Gegensatz zum ersten Gespräch auch keine konkreten Fragen vorbereitet, weil sie selbst nicht wissen, für welche Tätigkeit sie den Bewerbenden einstellen möchten.