Kartierung von Reptilien durch Freiwillige

Gemeinde Lengnau BE

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  • Veröffentlicht:

    19 Januar 2024
  • Pensum:

    100%
  • Vertrag:

    Festanstellung
  • Arbeitsort:

    Vinelz

Kartierung von Reptilien durch Freiwillige

Kartierung von Reptilien durch Freiwillige Der Anlass
Die Abteilung Naturförderung ANF des Kantons Bern verfügt nur über lückenhafte Informationen zur Verbreitung der beiden im Berner Mittelland heimischen Schlangenarten Ringelnatter und Schlingnatter. Die Schlingnatter lebt derart verborgen, dass ein Ort je nach Struktur bis 30mal abgesucht werden muss, um einigermassen sicher zu sein, dass sie hier nicht vorkommt. Zur Ringelnatter fehlen insbesondere Hinweise auf Vorkommen an den Zuflüssen von Aare und Emme. Anhand von Datenerhebungen durch Freiwillige und einer Auswertung mit neuen statistischen Verfahren hoffen wir Informationen zu gewinnen, die uns ein besseres Bild der Situation der beiden Schlangenarten und auch der Zauneidechse im Berner Mittelland geben. Vorgehen
An ausgewählten Orten entlang der Leugene legen wir pro Ort 10 bis 50 nummerierte Bitumenwellplatten so aus, dass sie mit einem ein- bis zweistündigen Besuch kontrolliert werden können. Viele Reptilien, vor allem Schlingnatter, Ringelnatter und Blindschleiche, kriechen unter die Platten, um Schutz vor Fressfeinden zu finden, in Deckung Wärme zu gewinnen oder nach Beutetieren zu suchen. In einer Saison werden die Platten mindestens 10mal kontrolliert, im Idealfall an allen Orten gleich oft. Die Kontrollen können von beliebig vielen Personen gemacht werden. Voraussetzungen sind:

  • Bei einem Besuch werden immer alle Platten kontrolliert
  • Jede Kontrolle wird im Protokoll festgehalten, auch wenn keine Beobachtungen gemacht werden
  • Reptilien werden möglichst genau bestimmt (Art, falls nicht möglich: Eidechse E oder Schlange S)
  • Möglichst alle Beobachtungen - vor allem von Schlangen - fotografisch festhalten
  • Auch Beobachtungen von Amphibien sind wertvoll und werden im Protokoll notiert
info fauna - CSCF&karch
Regionale Vertretung Kanton Bern / Fachbereich Reptilien Christine Wisler Hofer, lic. phil. nat., Biologin wislerbio@bluewin.ch Sekretariat info fauna
Gostel 18 www.karch.ch
Info.fauna@unine.ch
3234 Vinelz
079 761 52 41
+41(0)32 718 36 00
Aus den Erhebungen gewonnene Information Aus den Nachweisgeschichten können wir anhand statistischer Verfahren wichtige Informationen gewinnen:
1.
Entdeckungswahrscheinlichkeit: Wie oft sehen wir die gesuchte Art in einem Gebiet mit bekanntem Vorkommen durchschnittlich? 2.
"Negativnachweis": Wie viele Kontrollen müssen wir an einem Ort ohne bisherigen Nachweis machen, um dort die gesuchte Art mit hoher Wahrscheinlichkeit auschliessen zu können ("Negativnachweis")?
3.
Belegung: An wie vielen aller kontrollierten Orte kommt die gesuchte Art schätzungsweise vor? 4.
Bestandsgrösse: Wie gross ist der geschätzte Bestand der gesuchten Art an jedem kontrollierten Ort?
Welche Unterstützung erhalten Sie? Auswahl aussichtsreicher Gebiete für die Suche nach Reptilien Einführung und Ausbildung für die Erhebungen, Vorbereitung der Protokollblätter Hilfe beim Auslegen der Platten im Gelände, Betreuung während der Saison Auswertung der Ergebnisse
Interessiert an dieser spannenden Aufgabe ? Wir suchen Personen welche 1-2 mal pro Woche die Plattenstandorte kontrollieren können und die Resultate festhalten. Melden Sie sich beim Gemeindeverband Leugene Kontakt:
Gemeindeverband Leugene
Präsident Christoph Scholl info@leugene.ch www.leugene.ch 032 376 01 90
info fauna - CSCF&karch
Regionale Vertretung Kanton Bern / Fachbereich Reptilien Christine Wisler Hofer, lic. phil. nat., Biologin wislerbio@bluewin.ch Sekretariat info fauna
Gostel 18 www.karch.ch
Info.fauna@unine.ch
3234 Vinelz
079 761 52 41
+41(0)32 718 36 00

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