externe Fachstellen (Psychiater, KJPD, Forio, etc.)

Stiftung Johanneum

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  • Veröffentlicht:

    18 Januar 2024
  • Pensum:

    100%
  • Vertrag:

    Festanstellung
  • Arbeitsort:

    St. Gallen

externe Fachstellen (Psychiater, KJPD, Forio, etc.)

www.johanneum.ch
Intensivgruppe
Unsere Intensivgruppe für Jugendliche mit kognitiver Beeinträchtigung sowie psychischen Problemen und ausgeprägten Verhaltensauffälligkeiten.
Zielsetzung und Aufnahme
Die Intensivgruppe arbeitet mit dem Auftrag, jugendliche Schüler mit kognitiver Beeinträchtigung sowie psychischen Problemen mit einer intensiven pädagogischen Betreuung aufzufangen, zu stabilisieren und zu fördern.
Durch die Erarbeitung neuer Lösungswege und Verhaltensmuster soll der
Jugendliche befähigt werden, eine Perspektive für das weitere Leben erarbeiten zu können. Der pädagogische Prozess wird durch psychologische und/oder psychiatrische Betreuung unterstützt.
Das übergeordnete Ziel des Prozesses auf der Intensivgruppe ist die
Wiedereingliederung in die Gesellschaft oder eine Platzierung in ein passendes
Anschlussangebot, allenfalls auf einer regulären Wohngruppe des Schulheimes
Johanneum. Der Sozialdienst des Johanneums und das Team der Intensivgruppe unterstützen die Eltern und Beistände bei der Wahl einer Anschlusslösung.
Die Auseinandersetzung und Bearbeitung der Problematiken, die zur
Platzierung auf der Intensivgruppe führte, stehen im Zentrum der pädagogischen und therapeutischen Interventionen. Die individuellen Ziele des Aufenthaltes werden mit den Erziehungsberechtigten und
Platzierungsverantwortlichen gemeinsam erarbeitet.
Der Aufenthalt auf der Intensivgruppe ist zeitlich befristet und dauert im
Normalfall bis zu 21 Monate. Eine dauerhafte Unterbringung auf der
Intensivgruppe ist nicht möglich.
Eine reguläre Aufnahme führt über ein Vorstellungsgespräch, einen darauffolgenden Gastaufenthalt von zwei Wochen und ein anschliessendes
Auswertungsgespräch.
Sofern ein Platz in der Intensivgruppe verfügbar ist, kann auch eine
Notaufnahme erfolgen. Diese versteht sich als Übergangslösung und verschafft den einweisenden Stellen maximal acht Wochen Zeit um die Notsituation zu überbrücken und eine Lösung zu finden. Eine externe Fachstelle prüft die
Eignung unseres Angebotes im Hinblick auf die spezifischen Anforderungen.
Das Johanneum entscheidet nach 4 Wochen, ob dem Jugendlichen ein fester
Platz auf der Intensivgruppe angeboten werden kann.
Betreuung und Aufenthalt
Jeder Jugendliche hat eine feste Bezugsperson auf der Intensivgruppe.
Die Hauptaufgabe der sozialpädagogischen und prozessorientieren Begleitung besteht darin, die Jugendlichen in deren Selbst- und Sozialkompetenz zu fördern. Die Begleitung bezieht nach Möglichkeit das Familiensystem des
Jugendlichen und den erweiterten Bereich der externen Bezugspersonen und Entscheidungsträger mit ein.
Durch klare, den Jugendlichen angepasste Strukturen, wird den Jugendlichen
Halt und Orientierung vermittelt. Mit einem zieloreintierten Förder- und
Freizeitangebot werden sie angeleitet und motiviert den Alltag aktiv zu gestalten. Mögliche Perspektiven und Anschlusslösungen werden mit ihnen und ihrem persönlichen Umfeld gemeinsam erarbeitet.
Im Jahresablauf der Intensivgruppe sind Projektwochenenden und
Projektwochen fest eingeplant. Die Projektwochen haben zum Ziel, dass sich die Jugendlichen intensiv mit ihrem Sozialverhalten und ihren Grenzen auseinandersetzen müssen. Durch erlebnispädagogische Aktivitäten wird die
Entwicklung des Selbstvertrauens, des Selbstwertgefühls sowie der Sozial- und
Selbstkompetenz unterstützt.
Die Wohnschulgruppe ist während 46 Wochen im Jahr geöffnet.
Geöffnet
Geschlossen
Sportferien
1 Woche
-
Frühlingsferien
1 Woche
1 Woche
Sommerferien
3 Wochen
2 Wochen
Herbstferien
2 Wochen
1 Woche
Weihnachtsferien
2 Wochen
Die genauen Öffnungszeiten sind im Wochenend- und Ferienplan geregelt.
Die Ferien der Intensivgruppe finden während der Schulferien des Kantons
St. Gallen statt.
Ausserhalb der definierten Ferienzeiten verbringen die Jugenlichen etwa jedes
2. Wochenende ausserhalb des Johanneums. Sofern möglich bei ihren Eltern, damit sie den Bezug zu ihrem angestammten Umfeld nicht verlieren.
Das Team
Das interdisziplinäre Kernteam der Intensivgruppe setzt sich aus
Sozialpädagogen und einer Heilpädagogin zusammen.
Ergänzt wird das Team durch einen Erlebnispädagogen sowie durch die pädagogischen und medizinischen Therapeuten des Johanneums.
Der Sozialdienst des Johanneums leitet das Case management für die
Jugendlichen. Die Psychiatrische Begleitung der Jugendlichen erfolgt durch externe Fachstellen (Psychiater, KJPD, Forio, etc.)
schrittweise Steigerung
Das Basecamp
Kontakt ist ein geplantes und geleitetes niederschwelliges Beschäftigungsangebot.
Mit handwerklichen und erlebnispädagogischen Elementen, welche durch praktische Tätigkeiten Erkenntnisse und Erfolge in der Selbstwirksamkeit geben.
Johanneum
Es richtet sich an jene, welche aufgrund ihrer psychischen Voraussetzungen
Claudio Fritschi nicht in gängigen Schulsituationen bestehen können.
Stv. Leiter Internat
Postfach 93
Stufe Förderzentrum
9652 Neu St. Johann ist für jene, welche Bereitschaft zeigen, sich mit der Lehrperson auf den
Telefon 071 995 51 72
Schulstoff einzulassen. Individuell angepasste Schulprogramme in www.johanneum.ch
Einzelsituationen oder in Kleingruppen gewährleisten eine bestmögliche claudio.fritschi@johanneum.ch
Förderung im schulischen Bereich mit Rücksicht auf die besondere
Krisensituation.
Schrittweise Klassenintegration ist das Ziel für jene, welche vorwiegend am Unterricht im Förderzentrum teilnehmen. Eine Integration in eine reguläre Klasse der Sonderschule wird eingeleitet. Zuerst nur während einzelner Lektionen in Begleitung einer
Betreuungsperson der Intensivgruppe wird der Besuch des Unterrichts gesteigert. Bei gutem Gelingen wird der Besuch intensiviert und weniger betreut. Dabei wird ein grosses Augenmerk auf die Ressourcen des Schülers gelegt, damit eine erfolgreiche Integration möglich ist.
Je nach Zielsetzung des Jugendlichen kann auch eine Beschulung in der internen
Berufsfindungsklasse in Betracht gezogen werden. Voraussetzung dafür ist das erforderliche schulische Niveau sowie persönliche Reife und psychische
Stabilität.
"Menschen jeden Alters ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen entsprechend zu fördern, zu begleiten und zu pflegen, ist unsere Aufgabe.
Ihnen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, ist unser Ziel".
(Kompetenzzentrum Johanneum)
V 3/19

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