Sonderschule

Sonderschule

www.johanneum.ch/schulort
Sonderschule
Auftrag und Zielsetzung
In der Johanneum-Sonderschule werden 4- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche unterrichtet. Dabei orientieren wir uns am Lehrplan der Volksschule sowie am Sonderpädagogikkonzept des Kantons St. Gallen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Fach- und Lehrpersonen in Anwendung der Förderplanung ICF* sichert das zielorientierte, aber doch individuelle Lernen. In der Johanneum-Sonderschule legen wir den Fokus auf

• die Fähigkeit, seine Möglichkeiten zu erkennen und bestens auszuschöpfen
• das Potential, Eigenverantwortung zu entwickeln
• die Unterstützung im Umgang mit anderen
• die positiven Erlebnisse
  
• die Entwicklung der Persönlichkeit

Im Anschluss an die obligatorische Schulzeit können die Jugendlichen die Johanneum-Berufsfindungsklasse BFK absolvieren oder direkt eine berufliche Ausbildung im Kompetenzzentrum Johanneum beginnen. Die hauseigene BFK ist ein einzigartiges Brückenangebot und verbindet die Oberstufe der Sonderschule nahtlos mit der internen oder einer externen Berufsausbildung.
Eine besondere Schule
Stufen
Anzahl Klassen
Spezialität
Grundstufe
1 Kindergarten ab 4-jährig
Heilpädagogische Früherziehung 1 Unterstufe
Soziales Verhalten
Mittelstufe
2
Lern- ,Verhaltens- und Arbeitstechnik Wohnschulgruppe ab 12-jährig
Intensive Schulung und Betreuung/Pflege Oberstufe
2
Informatik und Kulturtechniken BFK
2
Berufsfindung
Wir unterrichten die obligatorischen Schulfächer gemäss dem Lehrplan der Volksschule des Kantons St. Gallen in den Bereichen Sprache, Mathematik, Bewegung/Sport, Gestalten und Musik. Unsere Förderschwerpunkte sind

• die kognitive Entwicklung
  
• die soziale und psychisch-emotionale Entwicklung
• die Sprachentwicklung
  
• die körperliche bzw. motorische Entwicklung

Die Lernziele in den Fachbereichen werden dem Entwicklungsstand der einzelnen Schülerinnen und Schüler angepasst. Der Ferienplan richtet sich nach den Gewohnheiten der Gemeinde Nesslau (SG). Der Lernbericht dient als Grundlage für die Standortbestimmung (1-2 pro Schuljahr). Er gibt Auskunft über den individuellen Lernstand, die Ressourcen und die Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes /Jugendlichen. Eine wesentliche Grundlage für den Lernbericht bilden die in der Förderplanung ICF* vereinbarten, individuellen Lernziele. Die Johanneum-Sonderschule verfügt über einen hohen Anteil an Fachleuten und Experten rund um die Themen Erziehung, Ausbildung, Betreuung und Therapie. In regelmässigen Gesprächen mit Eltern, Behörden oder externen Fachkollegen werden Situationen immer wieder neu beurteilt und die Ziele für die individuelle Förderung sukzessive angepasst. *ICF: Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (WHO) Alles unter einem Dach
Aufnahmeprozess
Nach einem Vorstellungsgespräch mit der Schulleitung wird ein Gastaufenthalt von 1-2 Wochen mit einem anschliessenden Auswertungs- und Planungsgespräch vereinbart.
Der Eintritt ist unter Berücksichtigung der Kostengutsprache jederzeit möglich. Wohnen und Transport
In den Johanneum-Wohngemeinschaften leben Kinder, Jugendliche und Erwachsene in verschiedenen Wohnformen, die den individuellen Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner optimal angepasst sind. Die Intensiv-Wohnschulgruppe hat den Auftrag, jugendliche Schülerinnen und Schüler mit kognitiver Beeinträchtigung sowie psychischen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten mit einer intensiven pädagogischen Betreuung aufzufangen, zu stabilisieren und zu fördern. Für externe Schülerinnen und Schüler steht ein Schulbus zur Verfügung. Interne Schülerinnen und Schüler können auch an Wochenenden und während der Schulferien im Internat wohnen. "Menschen jeden Alters ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen entsprechend zu fördern, zu begleiten und zu pflegen, ist unsere Aufgabe. Ihnen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, ist unser Ziel". (Kompetenzzentrum Johanneum)
Kontakt
Johanneum
Andreas Boll
Abteilungsleiter Sonderschule Postfach 93
9652 Neu St. Johann
Telefon 071 995 51 60 www.johanneum.ch andreas.boll@johanneum.ch V 02/21