Bürgerspital Basel

Trotz der genannten Schwierigkeiten gab es auch Bereiche, die ich positiv hervorheben möchte. Die Berufsbildner vor Ort waren engagiert und bemühten sich, die Ausbildung so gut wie möglich zu gestalten. Sie nahmen sich Zeit für praktische Anleitungen und unterstützten mich, wo sie konnten. Der Umgang im Team war überwiegend freundlich, und es gab Momente guter Zusammenarbeit, in denen man sich gegenseitig geholfen hat. Auch die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und unterschiedliche Aufgaben auszuprobieren, empfand ich als wertvoll. Dadurch konnte ich wichtige fachliche Fähigkeiten entwickeln und herausfinden, in welchen Bereichen meine Stärken liegen.

Leider musste ich feststellen, dass die interne Kommunikation gravierende Schwächen aufweist, was den Ausbildungsprozess erheblich beeinträchtigt hat. Kommunikation & Umgang mit Informationen Informationen wurden häufig unvollständig oder falsch weitergegeben, was zu Missverständnissen und vermeidbaren Konflikten führte. Mitarbeitende, die nicht direkt in ein Thema involviert waren, mischten sich häufig ein, während wichtige Informationen für die tatsächlich betroffenen Personen nicht oder nur verspätet kommuniziert wurden. Zudem wurden Entscheidungen teilweise über meinen Kopf hinweg getroffen, ohne Rücksprache oder Einbezug, obwohl diese mich direkt betrafen. Case Management & fachliche Kompetenz Besonders herausfordernd war die mangelnde fachliche Kompetenz im Case Management. Die zuständigen Case Manager wirkten überfordert und verfügten häufig nicht über ausreichendes Wissen zu den Ausbildungsberufen sowie zu relevanten gesundheitlichen und psychologischen Themen. Vor allem im Umgang mit Personen innerhalb des neurodivergenten Spektrums, das sehr breit gefächert und individuell ausgeprägt ist, wurde oft verallgemeinert und pauschalisiert. Dadurch entstanden unpassende Entscheidungen und falsche Annahmen, die den Ausbildungsalltag unnötig erschwerten. Berufsbildner Die Berufsbildner vor Ort gaben ihr Bestes und zeigten Engagement. Unter den gegebenen Voraussetzungen war es jedoch auch für sie schwierig, eine strukturierte und erfolgreiche Ausbildung sicherzustellen, da ihnen wichtige Informationen häufig fehlten oder zu spät kommuniziert wurden. Fazit Die Ausbildung hätte deutlich besser verlaufen können, wenn eine klare, transparente und fachlich fundierte Kommunikationsstruktur vorhanden gewesen wäre. Ich hoffe, dass der Betrieb zukünftige Lernende besser unterstützt, indem Verantwortlichkeiten klar definiert und Case Manager fachlich geschult werden, insbesondere im Umgang mit neurodivergenten Personen.

Interessante, abwechslungsreiche, sinnvolle Arbeit, gutes Klima, wertschätzender Umgang, grüne Umgebung, gute Küche, tolle Weiterbildungsangebote

für mein Empfinden zu stark strukturiert und reglementiert, lange Entscheidungswege, wenig dynamisch

Das Team war gut. Die Weiterbildungen sind gut. In der Corna krise hat man gut zusmmen gearbeitet.

Es hat einfach Personalmangel. Man sollte mehr Leute einstellen und wo anders Geld spraren. Die jendige die da sind müssen für zwei arbeiten haben aber noch den gleichen Lohn. Man sagt das man eine Ausbildung machen kann aber wenn man machen will. Dannn macht man einen rückzug.