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Jobs in der Immobilienbranche – jetzt ist der richtige Moment

Seit dem Beginn der Pandemie erlebt die Immobilienbranche einen wahren Boom. Die Anzahl an Immobilienkäufen steigt, die Preise gehen in die Höhe und auch der Personalbedarf nimmt zu. Wenn du auf der Suche nach einer neuen Herausforderung bist, könnte die Immobilienbranche etwas für dich sein.

In der Schweiz sind in der Immobilienbranche über 600’000 Menschen beschäftigt. Eine Zahl, die seit einigen Monaten ansteigt. Die zahlreichen Einschränkungen in der Coronakrise haben uns in Erinnerung gerufen, wie wichtig es ist, ein schönes Zuhause zu haben, in dem man sich wohlfühlt. Der Wunsch nach einem Garten, einer Terrasse oder einem Balkon wurde bei vielen grösser. Dies hat einige dazu veranlasst, den grossen Schritt zu wagen, eine Immobilie zu erwerben. In der aktuellen Situation werden in der Immobilienbranche daher viele neue Talente gesucht, um die hohe Nachfrage zu decken. Dies ist eine Chance für diejenigen, die eine neue berufliche Herausforderung und eine interessante berufliche Entwicklung suchen. Nach Angaben der Swiss Real Estate School bietet die Arbeit in der Immobilienbranche viele Vorteile. In der Schweiz liegt das durchschnittliche Gehalt in dieser Branche bei CHF 117’600 pro Jahr und damit deutlich über dem Durchschnittseinkommen. Auch der Lohnvergleich von jobs.ch zeigt für die verschiedenen Berufe im Immobilienbereich attraktive Löhne.

Berufe in der Immobilienbranche

Es gibt eine Vielzahl von Berufen mit grossem Potenzial in der Immobilienbranche. Der Immobilienbewirtschafter ist etwa für die Verwaltung von Stockwerkeigentum zuständig. Seine Aufgabe besteht insbesondere in der Abrechnung der Unterhalts- und Betriebskosten, aber er muss auch dafür sorgen, dass die verschiedenen Wartungsarbeiten ordnungsgemäss durchgeführt werden. Der Immobilienbewirtschafter wird oft von einem Assistenten oder Sachbearbeiter unterstützt, dessen Aufgaben eher administrativer, buchhalterischer und technischer Natur sind. Er ist auch für die ordnungsgemässe Organisation der Mitgliederversammlung der Stockwerkeigentümergemeinschaft zuständig. Für den Immobilienverkauf ist der Immobilienmakler eine Schlüsselfigur. Dieser ist gewöhnlich auf Provisionsbasis bezahlt und muss den Käufer für eine vom Verkäufer angebotene Immobilie finden, wobei er die gesamte Transaktion bis zur Unterschrift bei einem Notar begleitet. Er ist ein guter Verhandlungspartner und verfügt auch über Fähigkeiten in der Schätzung und Finanzierung von Immobilien.

Vielseitige Aufgaben in der Immobilienbranche

Als weiterer wesentlicher Bestandteil einer Immobilienagentur muss der Immobilienbuchhalter kontrollieren, ob die Mieter ihre Miete pünktlich bezahlen. Ausserdem muss er den Überblick über Lieferantenrechnungen behalten und Bankaufträge verwalten. Er erstellt Verwaltungs- und Betriebsabrechnungen, Bilanzen und Heizkostenabrechnungen und steht deshalb mit allen Abteilungen der Agentur, in der er beschäftigt ist, in Kontakt. Das gilt auch für den Immoblienentwickler, ein wenig bekannter, aber besonders wichtiger Beruf. Sein Job besteht darin, Immobilienprojekte zu entwickeln, um sie zu vermarkten. Daher ist es wichtig, dass er in der Lage ist, einen Überblick über alle Schritte und Beteiligten des Projekts zu haben. Auch auf der Management-Seite gibt es verschiedene interessante Jobs. Der Hauswart bzw. Immobilienbewirtschafter ist zum Beispiel eine Art Vermittler zwischen Mietern und Eigentümern. Er ist dafür verantwortlich, alle zufriedenzustellen, aber vor allem die Rentabilität und Qualität der verwalteten Immobilien zu gewährleisten. Die Immobilienagenturen greifen auch auf Marketingmanager, Personalleiter und Rechtsanwälte zurück.

Ausbildung in der Immobilienwirtschaft

Diese Berufe ziehen dank des aktuellen Erfolgs im Sektor immer mehr Menschen an, trotz der aktuellen Wirtschaftskrise. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass für diese Berufe oft eine Ausbildung erforderlich ist, auch um sich bewerben zu können. In der Schweiz gibt es vier führende Einrichtungen, welche entsprechende Ausbildungen anbieten: das Institut d’Études Immobilières (IEI) in Genf, die Union suisse des professionnels de l’immobilier (USPI) in Lausanne, die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) und schliesslich die Swiss Real Estate School (SVIT) in Zürich.

Der Immobiliensektor ist vielversprechend, da der Markt immer noch floriert. Dies bestätigt das aktuelle Trendbarometer des Beratungsunternehmens EY für den Immobilieninvestitionsmarkt. Laut dem befragten Investorenpanel wird die Schweiz auch im Jahr 2021 ein hoch attraktiver Immobilienmarkt für Kapitaleigner sein. Mehr als drei von vier Befragten (79%) erwarten, dass das Volumen von Immobilientransaktionen im Jahr 2021 auf einem hohen Niveau bleibt, und nur 15% rechnen mit einem Rückgang des Investitionsvolumens. Auch wenn die Preise in nächster Zukunft wieder etwas sinken könnten, so wird der Schweizer Immobilienmarkt für Jobsuchende in der Schweiz weiterhin attraktiv bleiben.

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