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So kannst du Menschen in der Ukraine helfen

Der Krieg in der Ukraine führt zu viel Leid und Not und macht uns auch in der Schweiz betroffen. Aber wie können wir am besten helfen? Hier findest du Tipps, wie du einen Teil dazu beitragen kannst, die Menschen im Kriegsgebiet zu unterstützen.

Geldspenden an Hilfsorganisationen

Es gibt unzählige Vereine und NGOs, die sich tatkräftig in den betroffenen Gebieten in der Ukraine engagieren, um den notleidenden Menschen vor Ort Lebensmittel, Medikamente oder Decken zur Verfügung stellen oder sie ärztlich betreuen. Hier einige Bespiele von Hilfsorganisationen, die dringend auf Spenden angewiesen sind, um die Not in der Ukraine zu lindern:

  • Caritas Schweiz: Mobile Teams der Caritas Ukraine (unterstützt durch die Caritas Schweiz) verteilen vor Ort Lebensmittel oder Heizmaterial und bauen Flüchtlingslager auf.
  • Save the Children: Die Einrichtung bietet Kindern in der Ukraine psychische und finanzielle Unterstützung an.
  • Glückskette: Die Glückskette setzt sich für Solidarität ein, indem sie Geflüchtete mit Hilfsgütern und Hygieneartikel versorgt.
  • Schweizerisches Rotes Kreuz: Dieses unterstützt das Ukrainische Rote Kreuz vor Ort und bereitet sich auf die Ankunft von geflüchteten Menschen aus der Ukraine vor.
  • Ärzte ohne Grenzen: Das Team von Ärzte ohne Grenzen leistet in der Ukraine und in den benachbarten Ländern Betroffenen und Geflüchteten ärztliche Hilfe.
  • There for you: Hier kannst du durch Spenden konkrete Projekte in der Ukraine unterstützen.

Geldspenden direkt in die Ukraine senden

Neben Spenden an wohltätige Einrichtungen ist es auch möglich, über direkterem Geld Weg zu spenden und so die Menschen in der Ukraine rascher zu unterstützen. Ewa gibt es auf Facebook unzählige Aufrufe von Menschen in der Ukraine oder auch von der ukrainischen Botschaft in diversen Ländern zum Spenden. Schaue dich diesbezüglich in den sozialen Medien um. Achte jedoch darauf, dass es sich um seriöse Adressen handelt und du nicht einfach an eine dubiose Stelle Geld sendest.

Sachspenden sammeln

Du kannst aber auch direkt Produkte sammeln und an eine gemeinsame Sammelstelle bringen, die dann in die Ukraine oder zu den jeweiligen Flüchtlingsunterkünften gebracht werden. Informiere dich darüber auch in deinem Wohnort bzw. Wohnkanton. Benötigt werden Lebensmittel, Medikamente, Hygiene-Artikel (Pflegeutensilien, Windeln etc.), aber auch Schlafmaterial wie Decken oder Schlafsäcke. NGOs bevorzugen jedoch in den meisten Fällen Geldspenden, weil dies den Prozess vereinfacht. Die ukrainische Botschaft in Bern bittet aktuell um Sachspenden. Gebraucht werden verschiedene Medikamente, welche zu gewissen Zeiten an der Botschaft abgegeben werden können.

Sich als Freiwillige*r melden

Es besteht auch die Möglichkeit, sich als Freiwillige*r zu engagieren. Dazu kannst du dich direkt an Hilfsorganisationen wenden und dort nachfragen. Aktuell kannst du dich etwa bei «Ukraine Now» als Freiwilliger registrieren, um Menschen vor Ort zu unterstützen oder bei der Evakuierung von Flüchtlingen zu helfen. Die Situation und das Angebot ändern sich ständig, daher kann es sinnvoll sein, sich regelmässig bei diversen Einrichtungen zu erkundigen.

Nur seriöse Nachrichten teilen

Im Internet und in den sozialen Medien werden immer wieder Gerüchte und Falschinformationen verbreitet. So gibt es in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unzählige Propagandainformationen, Verschwörungstheorien oder Fake News. Prüfe immer die Quelle und achte darauf, dass es sich um einen unabhängigen Bericht handelt. Teile keine News, die vielleicht gar nicht stimmen und so für noch mehr Unsicherheit sorgen oder weitere Angst verbreiten.

Flüchtlinge unterstützen

Zahlreiche Geflüchtete aus der Ukraine sind bereits in der Schweiz angekommen. Aufgrund des Status S können Geflüchtete aus der Ukraine ohne Asylverfahren vorerst ein Jahr in der Schweiz bleiben, hier arbeiten und Kinder zur Schule gehen.  Die Flüchtlingshilfe Schweiz ist hier eine der wichtigsten Adressen und aktualisiert laufend ihre Informationen auf ihrer Website. Die Situation und die Bedingungen änderen sich jedoch laufend. Das Staatssekretaritat für Migration hat diesbezüglich die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.

Bei der Flüchtlingshilfe Schweiz, bei Campax oder bei host4ukraine können sich Interessierte registrieren, die Menschen einen Platz zum Schlafen und Wohnen zur Verfügung stellen möchten. Dies ist möglich, wenn man die Unterkunft kostenlos zur Verfügung stellt. Bei einer bezahlten Untermiete muss dies der örtlichen Polizei gemeldet werden.

Einen Job bei einer NGO finden

Es gibt in der Schweiz unzählige NGOs und Hilfswerke, die aktuell auf der Suche nach Mitarbeitenden sind. Natürlich bieten nicht alle direkt eine Hilfstätigkeit für die Menschen in der Ukraine an, aber es gibt die verschiedensten Möglichkeiten mit einem Job bei einer NGO der Gesellschaft etwas Gutes zu tun.

Warum wir uns bei jobs.ch dafür einsetzen, dass Menschen in Not geholfen wird

Auch wenn die Situation in der Ukraine auf den ersten Blick nichts mit unserem sonstigen Wirken zu tun hat, möchten wir uns einsetzen und helfen, wo wir können. Aufeinander zu schauen und füreinander einzustehen – das passt sehr gut zu unserer Firmenkultur. Unser Ziel ist wahrhaftig zu helfen und gleichzeitig diejenigen zu unterstützen, die helfen wollen. Uns ist die Hilfe wichtig, nicht die Lorbeeren. So laufen aktuell parallel verschiedene Massnahmen, um unseren eigenen Mitarbeitenden und etlichen anderen Betroffenen direkt zu helfen sowie uns bestmöglich darauf vorzubereiten, mit unseren Kernkompetenzen bereit zu sein, sobald Flüchtlinge auch in der Schweiz sind.

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