CHEP GmbH

Das 1. Gespräch mit dem Recruiter empfand ich teilweise als unangenehm, da einige Fragen aus meiner Sicht diskriminierend waren, z. B.: „Wovon haben Sie seit Ihrer letzten Anstellung gelebt?“, „Wie kann es sein, dass Sie so perfekt Englisch sprechen?“ oder „Warum haben Sie noch keinen Job gefunden?“ Das zweite mit dem Manager und der Abteilungsleiterin verlief etwas besser, jedoch wurden erneut psychologische Fragen gestellt, die ich als wenig zielführend empfand. Es wurde vereinbart, mir einen Test zuzusenden, was jedoch nie geschah. Stattdessen erhielt ich später eine Absage. Interessanterweise ist die Stelle nach wie vor ausgeschrieben – trotz zahlreicher Kandidaten. Mein Eindruck ist, dass das Unternehmen möglicherweise nicht genau weiß, wonach es sucht, und dadurch wertvolle Zeit und Ressourcen verschwendet. Dabei handelt es sich eigentlich um eine gute Firma mit attraktiven Bedingungen. Allerdings gibt es auf der Ebene des Recruitings und des Managements noch erhebliches Verbesserungspotenzial. Für die Zukunft wünsche ich mir mehr Respekt im Umgang mit Kandidaten aus anderen Ländern sowie mehr Transparenz und Professionalität im Bewerbungsprozess.

Der Recruitingprozess des HR-Managers hat deutliches Nachholbedarf.