Vorsitzender der Geschäftsleitung
Key information
- Publication date:08 October 2025
- Workload:100%
- Contract type:Unlimited employment
- Place of work:Wildberg
Zweckverband
Turbenthal - Wila - Wildberg - Zell
der Delegiertenversammlung
vom 29. November 2023
Vorsitz:
Bruno Vollmer, Präsident
Protokoll:
Claudia Pfitzenmayer, Aktuarin Ort und Zeit:
Saal im Pflegezentrum Lindehus, Lindenweg 2, 8488 Turbenthal
19.00 Uhr
Anwesende Delegierte:
René Gubler, Turbenthal
Andrea Bischof, Turbenthal
Katrin Ruzicka, Turbenthal
Simon Mösch, Wila
Maya Berwert, Wila
Thomas Kupper, Wildberg
Swen Rüegg, Wildberg (Ersatz für Esther Pfenninger) Regula Ehrismann, Zell
Kurt Nüesch, Zell
Entschuldigte Delegierte:
Esther Pfenninger, Wildberg
Stefan Deinböck, Zell
Betriebskommission
Marcel Niederer
Eric Rijsberman (Krank)
Michael Hutzli
Vorsitzender der Geschäftsleitung:
Rolf Tannò (Krank)
Mitglieder der Geschäftsleitung:
Yvonne Fehlmann (Stv. VGL)
Kurt Siegfried
Zeljko Rebic
Rechnungsprüfungskommission:
Manuela Bieri
Gäste:
Traktanden
An der heutigen Delegiertenversammlung werden folgende Geschäfte behandelt:
1.
Wahl der Stimmenzählerin / des Stimmenzählers 2.
Genehmigung der Tarifordnung 2024 3.
Genehmigung des Budgets 2024
4.
Zur Kenntnisnahme Aufgaben- und Finanzplan 5.
Genehmigung aktualisiertes Personalreglement 6.
Verschiedenes
1.
Wahl der Stimmenzählerin / des Stimmenzählers Als Stimmenzählerin wird Katrin Ruzicka, Turbenthal, gewählt. Sie stellt die Anwesenheit von zehn stimmberechtigten Delegierten fest. 2.
Genehmigung der Tarifordnung 2024 Seit dem Wiederbezug der beiden Pflegezentren im Jahr 2017 wurden die Tarife nicht mehr angepasst. Einzig die Hotellerie-Taxe wurde im 2022 um CHF 5 erhöht, und die Betreuungs-Taxe um den gleichen Betrag reduziert. Die Teuerung beträgt seit 2017 8.24%. Zudem wurde ein Benchmarking mit vergleichbaren Pflegezentren aus der Region erstellt, welches zeigt, dass wir trotz der geplanten Tariferhöhung von CHF 19 noch zu den günstigeren Pflegezentren zählen. Ein Einzelzimmer kostet je nach Pflegezentrum zwischen CHF 115 bis CHF 210, mit unserem neuen Hotellerie-Tarif von CHF 155 liegen wir weiterhin unter dem Durchschnittswert aller angeschauten Pflegezentren. Die Tarife sind ab 2024 nun wie folgt geplant:
- Alle Zimmerkategorien von CHF 140 bis CHF 165 + CHF 19
- Betreuungstaxe Pflegeabteilung CHF 50
+ CHF 5
- Betreuungstaxe Demenzabteilung CHF 75 unverändert
- Tagesaufenthalter zus. Morgenessen CHF 8
+ CHF 0.50
- Betreuungstaxe für Tagesgäste CHF 45
+ CHF 5
- Spezielle Aufwendungen
CHF 70
+ CHF 10
Die Tarife im Bereich ambulant (Spitex) sind keine Veränderungen vorgesehen. Ebenfalls werden die Tarife bei Spitex Plus beibehalten, ausser beim Mahlzeitendienst müssen wir die Kosten um CHF 2 erhöhen (neu CHF 22), um die Lebensmittelkosten decken zu können. Die Betriebskommission beantragt die Genehmigung der Tarifordnung 2024. 2
Die Delegiertenversammlung beschliesst:
1.
Der Antrag zur Genehmigung der Tarifordnung stationär und ambulant 2024 wird einstimmig genehmigt. 2.
Mitteilung durch Protokollauszug an:
2.1
Bruno Vollmer, Präsident Delegiertenversammlung 2.2
Rolf Tannò, Vorsitzender der Geschäftsleitung 2.3
René Zweifel, Leitung Finanzen und Administration 2.4
Akten
3.
Genehmigung des Budgets 2024
Fürs Budget 2024 planen wir eine Teuerung von 1.7%. Zudem werden rund 6.5 Stellen mehr budgetiert. Die 4.29 Stellen im ambulanten Bereich werden durch die grössere Nachfrage benötigt. Für den stationären Bereich benötigen wir 2.17 Stellen, davon ist eine Stelle für die Nachtwache vorgesehen und eine weitere Stelle wird in der Administration und im Personalwesen benötigt. Dies, weil die Personalgewinnung sehr viel aufwändiger als noch vor wenigen Jahren ist und wir weitere Entwicklungen im Personalwesen, um die Mitarbeitenden besser betreuen und halten zu können, vollziehen sollten. Auf der Ertragsseite budgetieren wir aufgrund der Erfahrungen aus jüngster Zeit bei der Auslastung im stationären Bereich 3% mehr mit 95%. In der Demenzabteilung reduziert sich hingegen die Auslastung um 2% auf 83%. Die Pflegeminute, welche vom Kanton vorgegeben wird, mussten wir um 3.7% auf CHF 1.6041 reduzieren. Da wir fürs laufende Budget 2023 die damals budgetierte BESA-Stufe von 5.8 nicht erreichen werden, korrigieren wir für das neue Budget 2024 diesen Wert um 0.9 auf 4.9. Es zeigt sich, dass die neu eintretenden Bewohner weniger Pflegebedürftig sind, weshalb tiefere BESA-Stufen eingesetzt werden müssen. Zudem werden auf der Ertragsseite die Hotelleriekosten budgetiert, welche wie bereits verabschiedet um CHF 19 erhöht werden. Für das Budget 2024 wird demzufolge mit einem Gesamtaufwand von CHF 18'014'000 gegenüber dem Gesamtertrag von CHF 17'167'000 gerechnet, was ein Ergebnis von CHF -848'000 zur Folge hat. Dieses Minus bezieht sich auch auf die Einlage in die Arbeitgeberbeitragsreserven von total CHF 730'000 für die Rechnungsjahre 2024 und 2025, welche an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom 28.06.2023 beschlossen wurde. Sollte sich die Lage rund um die Pensionskasse entspannen und wir nicht die volle Einlage einzahlen müssen, würde sich das dann in unserer Rechnung positiv auswirken. Die RPK hat das Budget 2024 bereits im Vorfeld geprüft und beantragt der Delegiertenversammlung die Annahme. Die Betriebskommission beantragt die Genehmigung des Budgets 2024. 3
Die Delegiertenversammlung beschliesst:
1. Der Antrag zur Genehmigung des Budgets 2024 wird einstimmig genehmigt. 2. Mitteilung durch Protokollauszug an:
2.1 Bruno Vollmer, Präsident Delegiertenversammlung 2.2 Rolf Tannò, Vorsitzender der Geschäftsleitung 2.3 René Zweifel, Leitung Finanzen und Administration 2.4 Akten
4.
Zur Kenntnisnahme Aufgaben- und Finanzplan Zum Aufgaben- und Finanzplan wurden Eckwerte für die Jahre 2025, 2026 und 2027 festgelegt. Beim Finanzaufwand gehen wir von einer Tilgung unserer Schulden aus, weshalb wir pro Jahr mit je Minus 1.5% rechnen, beim Personalaufwand wie auch bei den Sach- und übrigen Betriebsaufwand mit jährlichen Mehrausgaben von je 1.7%. Bei den Entgelten planen wir mit jährlich 3% mehr Einnahmen. Wir erwarten fürs betriebliche Ergebnis im Jahr 2025 einen negativen Wert von CHF -71'000, welcher jedoch im 2026 und 2027 sich wieder zum Positiven wenden sollte (CHF 113'000 und CHF 282'000). Bei den Abschreibungen ist die neue Fotovoltaikanlage mitgerechnet, weshalb dieser Wert leicht steigend ist. Nettoinvestitionen haben wir für die nächsten Jahre ausser der Fotovoltaikanlage keine geplant, ausser den laufenden Reparaturen, weshalb wir von jährlichen CHF 200'000 ausgehen. Der Cash Flow für die nächsten Jahre wird mit über einer Million erwartet, weshalb das budgetierte Minus fürs 2024 verkraftbar scheint. 5.
Genehmigung aktualisiertes Personalreglement Das aktuelle Personalreglement ist seit dem 1. Januar 2020 in Kraft. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wollten wir eine gewisse Flexibilität beim Pensionierungszeitpunkt erwirken. Bei der Überprüfung des Reglements sind wir auf nicht mehr zeitgemässe Bezeichnungen und dem Gesetz entsprechende Artikel gestossen, weshalb nun ein völlig überarbeitetes und zeitgemässes Personalreglement vorliegt, welches bereits juristisch geprüft und abgenommen wurde. Alle Delegierte erhielten im Vorfeld ein synoptischer Vergleich vom alten zum neuen Personalreglement. Neu kann ein Arbeitsverhältnis durch Pensionierung weiter geführt werden bis zur Vollendung des 67. Lebensjahres. Möchte der Arbeitnehmer danach noch weiterhin beschäftigt bleiben, ist die Bewilligung von der Betriebskommission erforderlich. Zudem wurde der Artikel bezüglich Mutterschaftsurlaub ganz gestrichen und durch den neuen Artikel Elternschaft (Mutterschafts-/Vaterschaftsurlaub, Adoptionsurlaub) ersetzt. Eine Präzisierung bezüglich Geschenke und Zuwendungen wurde im gleichnamigen Artikel ergänzt. Beim Artikel Krankheit und Unfall werden neu beide Ereignisse bezüglich Lohnfortzahlung gleichgestellt. Geplant ist, dass das neue Personalreglement per 01. Mai 2024 in Kraft tritt. Dazu muss im Januar 2024 das Personal schriftlich informiert werden mit der Aufforderung, dass sie ihr schriftliches Einverständnis bis Ende Januar 2024 darüber abgeben müssen. Sollte sich jemand weigern, das neue 4
Personalreglement zu genehmigen, muss eine Änderungskündigung ausgesprochen werden, was wir jedoch zwingend vermeiden wollen. Die Betriebskommission empfiehlt der Delegiertenversammlung die Annahme des neuen Personalreglements.
Die Delegiertenversammlung beschliesst:
1. Das neue Personalreglement wird von den Delegierten einstimmig angenommen. 2. Mitteilung durch Protokollauszug an:
2.1
Bruno Vollmer, Präsident Delegiertenversammlung 2.2
Rolf Tannò, Vorsitzender der Geschäftsleitung 2.3
René Zweifel, Leiter Administration 2.4
Akten
6.
Verschiedenes
Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich erteilte im Oktober 2023 den Gemeinden den Auftrag bezüglich Pflegebettenplanung. René Gubler ist bei diesem Projekt in der Projektgruppe integriert und er informierte über den aktuellen Stand daraus. Am 3. November 2023 wurde das Projekt an der Gemeindepräsidentenversammlung Winterthur Land vorgestellt. Dieses Projekt basiert auf ein Postulat eines Kantonsrates aus dem Jahr 2019, welchem das gleiche mit den Pflegeheimbetten vorschwebt wie mit den Spitalbetten. Der Regierungsrat befürwortet das Projekt mit dem Ziel, dass bis Mitte 2026 die Pflegeheimlisten bekannt sind und per 01.01.2027 damit gestartet werden kann. Im Bezirk Winterthur sind aktuell 1819 Betten vorhanden, der hochgerechnete Bedarf bis im Jahr 2040 liegt bei 1854 Betten. Das heisst, wir hätten 35 Betten zu wenig. Das Projekt besteht aus drei Etappen: Aktuell sind wir in der 1. Etappe, der Planungsgrundlage. Dabei geht es um die Erstellung der Bedarfsanalyse und -prognose, die Definition der Evaluationskriterien und das Bilden von Versorgungsregionen nach Vorgaben des Kantons. In der 2. Etappe erfolgt die Bewerbung der Leistungserbringer und in der 3. Etappe wird die Pflegeheimliste festgesetzt, erfolgt die Publikation und die Vernehmlassung, damit per 01.01.2027 die definitive Pflegeheimliste festgelegt ist. Seit der Fertigstellung des Umbaus der beiden Pflegezentren im Jahr 2017 sind nun 7,5 Jahre vergangen. Seit dem Wiedereinzug kämpfen wir mit der Behebung von Mängeln. Im Spiegel müssen noch Farbabplatzungen im gesamten Haus fertig behoben werden, danach scheint es, dass es Im Spiegel keine Mängel mehr zu beheben gibt. Im Lindehus müssen noch Kabel ersetzt werden, welche gemäss Feuerpolizei nicht den Vorschriften entsprechen. Es zeigte sich, dass ein Grossteil der Kabel ersetzt werden müssen. Die Lösung ist aufgegleist und sollte demnächst fertig und danach von der Feuerpolizei abgenommen werden können. Ein neuer Mangel wurde erst kürzlich entdeckt, und zwar bröckelt die Fassade und zeigt Risse rund um das Lindehus. Hier werden wir nicht umhinkommen, um mit einem Rechtsanwalt die nötigen Schritte einzuleiten. Jedoch neigt sich die lange Liste an Mängeln langsam dem Ende zu 5
Das Projekt Domum nimmt ebenfalls immer mehr Gestalt an und es konnten schon viele Wohnungen vermietet werden. Wir als Dienstleistungserbringer sind nun daran, die Dienstleistungsvereinbarungen zu definieren und die Verträge auszuhandeln. Die Zusammenarbeit mit der Baugenossenschaft läuft sehr angenehm und wir gehen nach wie vor davon aus, die Spitex-Räumlichkeiten per 01.06.2024 beziehen zu können. Für die geplante Fotovoltaikanlagen sollen demnächst die Ausschreibungen veröffentlicht werden. Weitere Termine:
26. Juni 2024
19 Uhr, Delegiertenversammlung, Lindehus, Rechnung 2023 27. November 2024
19 Uhr, Delegiertenversammlung, Lindehus, Budget 2025 Schluss der Versammlung: 20 Uhr Für die Richtigkeit des Protokolls:
Der Präsident der DV:
Die Aktuarin
Sig. Bruno Vollmer sig. Claudia Pfitzenmayer Das Protokoll liegt vom 08. Dezember 2023 bis 08. Januar 2024 bei der Gemeindeverwaltung Turbenthal zur öffentlichen Einsichtnahme auf. 6
Turbenthal - Wila - Wildberg - Zell
Protokoll
der Delegiertenversammlung
vom 29. November 2023
Vorsitz:
Bruno Vollmer, Präsident
Protokoll:
Claudia Pfitzenmayer, Aktuarin Ort und Zeit:
Saal im Pflegezentrum Lindehus, Lindenweg 2, 8488 Turbenthal
19.00 Uhr
Anwesende Delegierte:
René Gubler, Turbenthal
Andrea Bischof, Turbenthal
Katrin Ruzicka, Turbenthal
Simon Mösch, Wila
Maya Berwert, Wila
Thomas Kupper, Wildberg
Swen Rüegg, Wildberg (Ersatz für Esther Pfenninger) Regula Ehrismann, Zell
Kurt Nüesch, Zell
Entschuldigte Delegierte:
Esther Pfenninger, Wildberg
Stefan Deinböck, Zell
Betriebskommission
Marcel Niederer
Eric Rijsberman (Krank)
Michael Hutzli
Vorsitzender der Geschäftsleitung:
Rolf Tannò (Krank)
Mitglieder der Geschäftsleitung:
Yvonne Fehlmann (Stv. VGL)
Kurt Siegfried
Zeljko Rebic
Rechnungsprüfungskommission:
Manuela Bieri
Gäste:
- Personal:
- Pressevertreter:
Traktanden
An der heutigen Delegiertenversammlung werden folgende Geschäfte behandelt:
1.
Wahl der Stimmenzählerin / des Stimmenzählers 2.
Genehmigung der Tarifordnung 2024 3.
Genehmigung des Budgets 2024
4.
Zur Kenntnisnahme Aufgaben- und Finanzplan 5.
Genehmigung aktualisiertes Personalreglement 6.
Verschiedenes
1.
Wahl der Stimmenzählerin / des Stimmenzählers Als Stimmenzählerin wird Katrin Ruzicka, Turbenthal, gewählt. Sie stellt die Anwesenheit von zehn stimmberechtigten Delegierten fest. 2.
Genehmigung der Tarifordnung 2024 Seit dem Wiederbezug der beiden Pflegezentren im Jahr 2017 wurden die Tarife nicht mehr angepasst. Einzig die Hotellerie-Taxe wurde im 2022 um CHF 5 erhöht, und die Betreuungs-Taxe um den gleichen Betrag reduziert. Die Teuerung beträgt seit 2017 8.24%. Zudem wurde ein Benchmarking mit vergleichbaren Pflegezentren aus der Region erstellt, welches zeigt, dass wir trotz der geplanten Tariferhöhung von CHF 19 noch zu den günstigeren Pflegezentren zählen. Ein Einzelzimmer kostet je nach Pflegezentrum zwischen CHF 115 bis CHF 210, mit unserem neuen Hotellerie-Tarif von CHF 155 liegen wir weiterhin unter dem Durchschnittswert aller angeschauten Pflegezentren. Die Tarife sind ab 2024 nun wie folgt geplant:
- Alle Zimmerkategorien von CHF 140 bis CHF 165 + CHF 19
- Betreuungstaxe Pflegeabteilung CHF 50
+ CHF 5
- Betreuungstaxe Demenzabteilung CHF 75 unverändert
- Tagesaufenthalter zus. Morgenessen CHF 8
+ CHF 0.50
- Betreuungstaxe für Tagesgäste CHF 45
+ CHF 5
- Spezielle Aufwendungen
CHF 70
+ CHF 10
Die Tarife im Bereich ambulant (Spitex) sind keine Veränderungen vorgesehen. Ebenfalls werden die Tarife bei Spitex Plus beibehalten, ausser beim Mahlzeitendienst müssen wir die Kosten um CHF 2 erhöhen (neu CHF 22), um die Lebensmittelkosten decken zu können. Die Betriebskommission beantragt die Genehmigung der Tarifordnung 2024. 2
Die Delegiertenversammlung beschliesst:
1.
Der Antrag zur Genehmigung der Tarifordnung stationär und ambulant 2024 wird einstimmig genehmigt. 2.
Mitteilung durch Protokollauszug an:
2.1
Bruno Vollmer, Präsident Delegiertenversammlung 2.2
Rolf Tannò, Vorsitzender der Geschäftsleitung 2.3
René Zweifel, Leitung Finanzen und Administration 2.4
Akten
3.
Genehmigung des Budgets 2024
Fürs Budget 2024 planen wir eine Teuerung von 1.7%. Zudem werden rund 6.5 Stellen mehr budgetiert. Die 4.29 Stellen im ambulanten Bereich werden durch die grössere Nachfrage benötigt. Für den stationären Bereich benötigen wir 2.17 Stellen, davon ist eine Stelle für die Nachtwache vorgesehen und eine weitere Stelle wird in der Administration und im Personalwesen benötigt. Dies, weil die Personalgewinnung sehr viel aufwändiger als noch vor wenigen Jahren ist und wir weitere Entwicklungen im Personalwesen, um die Mitarbeitenden besser betreuen und halten zu können, vollziehen sollten. Auf der Ertragsseite budgetieren wir aufgrund der Erfahrungen aus jüngster Zeit bei der Auslastung im stationären Bereich 3% mehr mit 95%. In der Demenzabteilung reduziert sich hingegen die Auslastung um 2% auf 83%. Die Pflegeminute, welche vom Kanton vorgegeben wird, mussten wir um 3.7% auf CHF 1.6041 reduzieren. Da wir fürs laufende Budget 2023 die damals budgetierte BESA-Stufe von 5.8 nicht erreichen werden, korrigieren wir für das neue Budget 2024 diesen Wert um 0.9 auf 4.9. Es zeigt sich, dass die neu eintretenden Bewohner weniger Pflegebedürftig sind, weshalb tiefere BESA-Stufen eingesetzt werden müssen. Zudem werden auf der Ertragsseite die Hotelleriekosten budgetiert, welche wie bereits verabschiedet um CHF 19 erhöht werden. Für das Budget 2024 wird demzufolge mit einem Gesamtaufwand von CHF 18'014'000 gegenüber dem Gesamtertrag von CHF 17'167'000 gerechnet, was ein Ergebnis von CHF -848'000 zur Folge hat. Dieses Minus bezieht sich auch auf die Einlage in die Arbeitgeberbeitragsreserven von total CHF 730'000 für die Rechnungsjahre 2024 und 2025, welche an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom 28.06.2023 beschlossen wurde. Sollte sich die Lage rund um die Pensionskasse entspannen und wir nicht die volle Einlage einzahlen müssen, würde sich das dann in unserer Rechnung positiv auswirken. Die RPK hat das Budget 2024 bereits im Vorfeld geprüft und beantragt der Delegiertenversammlung die Annahme. Die Betriebskommission beantragt die Genehmigung des Budgets 2024. 3
Die Delegiertenversammlung beschliesst:
1. Der Antrag zur Genehmigung des Budgets 2024 wird einstimmig genehmigt. 2. Mitteilung durch Protokollauszug an:
2.1 Bruno Vollmer, Präsident Delegiertenversammlung 2.2 Rolf Tannò, Vorsitzender der Geschäftsleitung 2.3 René Zweifel, Leitung Finanzen und Administration 2.4 Akten
4.
Zur Kenntnisnahme Aufgaben- und Finanzplan Zum Aufgaben- und Finanzplan wurden Eckwerte für die Jahre 2025, 2026 und 2027 festgelegt. Beim Finanzaufwand gehen wir von einer Tilgung unserer Schulden aus, weshalb wir pro Jahr mit je Minus 1.5% rechnen, beim Personalaufwand wie auch bei den Sach- und übrigen Betriebsaufwand mit jährlichen Mehrausgaben von je 1.7%. Bei den Entgelten planen wir mit jährlich 3% mehr Einnahmen. Wir erwarten fürs betriebliche Ergebnis im Jahr 2025 einen negativen Wert von CHF -71'000, welcher jedoch im 2026 und 2027 sich wieder zum Positiven wenden sollte (CHF 113'000 und CHF 282'000). Bei den Abschreibungen ist die neue Fotovoltaikanlage mitgerechnet, weshalb dieser Wert leicht steigend ist. Nettoinvestitionen haben wir für die nächsten Jahre ausser der Fotovoltaikanlage keine geplant, ausser den laufenden Reparaturen, weshalb wir von jährlichen CHF 200'000 ausgehen. Der Cash Flow für die nächsten Jahre wird mit über einer Million erwartet, weshalb das budgetierte Minus fürs 2024 verkraftbar scheint. 5.
Genehmigung aktualisiertes Personalreglement Das aktuelle Personalreglement ist seit dem 1. Januar 2020 in Kraft. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wollten wir eine gewisse Flexibilität beim Pensionierungszeitpunkt erwirken. Bei der Überprüfung des Reglements sind wir auf nicht mehr zeitgemässe Bezeichnungen und dem Gesetz entsprechende Artikel gestossen, weshalb nun ein völlig überarbeitetes und zeitgemässes Personalreglement vorliegt, welches bereits juristisch geprüft und abgenommen wurde. Alle Delegierte erhielten im Vorfeld ein synoptischer Vergleich vom alten zum neuen Personalreglement. Neu kann ein Arbeitsverhältnis durch Pensionierung weiter geführt werden bis zur Vollendung des 67. Lebensjahres. Möchte der Arbeitnehmer danach noch weiterhin beschäftigt bleiben, ist die Bewilligung von der Betriebskommission erforderlich. Zudem wurde der Artikel bezüglich Mutterschaftsurlaub ganz gestrichen und durch den neuen Artikel Elternschaft (Mutterschafts-/Vaterschaftsurlaub, Adoptionsurlaub) ersetzt. Eine Präzisierung bezüglich Geschenke und Zuwendungen wurde im gleichnamigen Artikel ergänzt. Beim Artikel Krankheit und Unfall werden neu beide Ereignisse bezüglich Lohnfortzahlung gleichgestellt. Geplant ist, dass das neue Personalreglement per 01. Mai 2024 in Kraft tritt. Dazu muss im Januar 2024 das Personal schriftlich informiert werden mit der Aufforderung, dass sie ihr schriftliches Einverständnis bis Ende Januar 2024 darüber abgeben müssen. Sollte sich jemand weigern, das neue 4
Personalreglement zu genehmigen, muss eine Änderungskündigung ausgesprochen werden, was wir jedoch zwingend vermeiden wollen. Die Betriebskommission empfiehlt der Delegiertenversammlung die Annahme des neuen Personalreglements.
Die Delegiertenversammlung beschliesst:
1. Das neue Personalreglement wird von den Delegierten einstimmig angenommen. 2. Mitteilung durch Protokollauszug an:
2.1
Bruno Vollmer, Präsident Delegiertenversammlung 2.2
Rolf Tannò, Vorsitzender der Geschäftsleitung 2.3
René Zweifel, Leiter Administration 2.4
Akten
6.
Verschiedenes
Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich erteilte im Oktober 2023 den Gemeinden den Auftrag bezüglich Pflegebettenplanung. René Gubler ist bei diesem Projekt in der Projektgruppe integriert und er informierte über den aktuellen Stand daraus. Am 3. November 2023 wurde das Projekt an der Gemeindepräsidentenversammlung Winterthur Land vorgestellt. Dieses Projekt basiert auf ein Postulat eines Kantonsrates aus dem Jahr 2019, welchem das gleiche mit den Pflegeheimbetten vorschwebt wie mit den Spitalbetten. Der Regierungsrat befürwortet das Projekt mit dem Ziel, dass bis Mitte 2026 die Pflegeheimlisten bekannt sind und per 01.01.2027 damit gestartet werden kann. Im Bezirk Winterthur sind aktuell 1819 Betten vorhanden, der hochgerechnete Bedarf bis im Jahr 2040 liegt bei 1854 Betten. Das heisst, wir hätten 35 Betten zu wenig. Das Projekt besteht aus drei Etappen: Aktuell sind wir in der 1. Etappe, der Planungsgrundlage. Dabei geht es um die Erstellung der Bedarfsanalyse und -prognose, die Definition der Evaluationskriterien und das Bilden von Versorgungsregionen nach Vorgaben des Kantons. In der 2. Etappe erfolgt die Bewerbung der Leistungserbringer und in der 3. Etappe wird die Pflegeheimliste festgesetzt, erfolgt die Publikation und die Vernehmlassung, damit per 01.01.2027 die definitive Pflegeheimliste festgelegt ist. Seit der Fertigstellung des Umbaus der beiden Pflegezentren im Jahr 2017 sind nun 7,5 Jahre vergangen. Seit dem Wiedereinzug kämpfen wir mit der Behebung von Mängeln. Im Spiegel müssen noch Farbabplatzungen im gesamten Haus fertig behoben werden, danach scheint es, dass es Im Spiegel keine Mängel mehr zu beheben gibt. Im Lindehus müssen noch Kabel ersetzt werden, welche gemäss Feuerpolizei nicht den Vorschriften entsprechen. Es zeigte sich, dass ein Grossteil der Kabel ersetzt werden müssen. Die Lösung ist aufgegleist und sollte demnächst fertig und danach von der Feuerpolizei abgenommen werden können. Ein neuer Mangel wurde erst kürzlich entdeckt, und zwar bröckelt die Fassade und zeigt Risse rund um das Lindehus. Hier werden wir nicht umhinkommen, um mit einem Rechtsanwalt die nötigen Schritte einzuleiten. Jedoch neigt sich die lange Liste an Mängeln langsam dem Ende zu 5
Das Projekt Domum nimmt ebenfalls immer mehr Gestalt an und es konnten schon viele Wohnungen vermietet werden. Wir als Dienstleistungserbringer sind nun daran, die Dienstleistungsvereinbarungen zu definieren und die Verträge auszuhandeln. Die Zusammenarbeit mit der Baugenossenschaft läuft sehr angenehm und wir gehen nach wie vor davon aus, die Spitex-Räumlichkeiten per 01.06.2024 beziehen zu können. Für die geplante Fotovoltaikanlagen sollen demnächst die Ausschreibungen veröffentlicht werden. Weitere Termine:
26. Juni 2024
19 Uhr, Delegiertenversammlung, Lindehus, Rechnung 2023 27. November 2024
19 Uhr, Delegiertenversammlung, Lindehus, Budget 2025 Schluss der Versammlung: 20 Uhr Für die Richtigkeit des Protokolls:
Der Präsident der DV:
Die Aktuarin
Sig. Bruno Vollmer sig. Claudia Pfitzenmayer Das Protokoll liegt vom 08. Dezember 2023 bis 08. Januar 2024 bei der Gemeindeverwaltung Turbenthal zur öffentlichen Einsichtnahme auf. 6