Höhere Fachprüfung Expertin/Expertein Rechnungslegung und Controlling

examen.ch AG

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  • Date de publication :

    20 février 2024
  • Taux d'activité :

    100%
  • Type de contrat :

    Durée indéterminée
  • Lieu de travail :

    Zürich

Höhere Fachprüfung Expertin/Expertein Rechnungslegung und Controlling

Wegleitung
Prüfungsjahr 2024 (Prüfungsordnung 2008)

Höhere Fachprüfung
Expertin/Experte
in Rechnungslegung und Controlling Träger der Prüfung
Prüfungssekretariat
Kaufmännischer Verband Schweiz Verein für die höheren Prüfungen veb.ch in Rechnungswesen und Controlling Hans-Huber-Strasse 4
Postfach
8027 Zürich
Tel. 044 283 45 46 www.examen.ch/RWC rwc@examen.ch Alle in dieser Wegleitung verwendeten männlichen Bezeichnungen gelten auch für Frauen. Allgemeines
Die vorliegende Wegleitung interpretiert den Inhalt der Prüfungsordnung über die höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling und erklärt deren Bestimmungen und gibt Hinweise auf Umfang und Inhalt des Prüfungsstoffes. Zielsetzung der Prüfung
Berufsbild
Diplomierte Experten für Rechnungslegung und Controlling sind Spezialisten auf höchster Stufe, aber auch breit einsetzbar in sämtlichen Gebieten des Rechnungswesens. Darüber hinaus können sie (bei entsprechender Weiterbildung) eine leitende und beratende Funktion in angrenzenden Bereichen ausüben, z.B. in Fragen der Corporate Finance oder in steuerlichen Belangen. Diplomierte Experten für Rechnungslegung und Controlling können in Klein-, Mittel- und Grossbetrieben der Privatwirtschaft, aber ebenso in öffentlichen Unternehmen sowie der öffentlichen Verwaltung vielfältig eingesetzt werden und dort auch leitende Positionen einnehmen. Mögliche Top-Berufsbilder sind " Leiter Finanz- und Rechnungswesen in KMU " Leiter Konzernrechnungswesen in einem Grossunternehmen " Internationaler Controller
" Bereichscontroller
Die höhere Fachprüfung erleichtert Wirtschaft und Verwaltung die Auswahl fachlich ausgewiesener Spezialisten in Rechnungslegung und Controlling. Voraussetzungen, Zulassungsbedingungen, Praxisanforderungen Für das erfolgreiche Bestehen der Prüfung müssen die nachstehenden Hinweise unbedingt beachtet werden:
Berufs- und höhere Fachprüfungen sind nicht ein Ausweis über schulisches Wissen, sondern über das in der Praxis verfeinerte Können, ergänzt um vertiefte theoretische Kenntnisse. Die Zulassungsbedingungen können der Prüfungsordnung entnommen werden (Ziff. 3.31). Als Fachpraxis im Sinne der Prüfungsordnung gilt eine qualifizierte Tätigkeit im Bereich der Rechnungslegung und des Controllings. Stichtag für den Nachweis der Fachpraxis ist das Datum des Prüfungsbeginns. Die Fachpraxis muss mittels Arbeitszeugnissen oder Arbeitsbestätigungen nachgewiesen werden. Die Prüfungszulassung kann beim Prüfungssekretariat abgeklärt werden. Das entsprechende Formular finden Sie auf der Website www.examen.ch/RWC in der Rubrik 'Zulassungsbedingungen'. Version 1.6
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Vorbereitung auf die Prüfung
Wer seine Weiterbildung plant und sich auf eine höhere Fachprüfung vorbereitet, fragt nicht nur nach den Anforderungen, sondern erkundigt sich auch nach den Vorbereitungsmöglichkeiten. Für die berufsbegleitende Vorbereitung stehen mehrere Wege offen. Es wird empfohlen, die verschiedenen Ausbildungsangebote sorgfältig zu prüfen (Qualität, Kosten, Form des Lehrganges, Dauer). In jedem Fall erfordert eine erfolgreiche Vorbereitung auf eine Prüfung eine planmässige und beharrliche Arbeit während längerer Zeit. Wer sich jahrelang auf eine Berufs- oder höhere Fachprüfung vorbereitet und dabei einen Teil seiner Freizeit opfert, weist sich über Initiative und Ausdauer aus; Charaktereigenschaften, welche in der Wirtschaft geschätzt und gewürdigt werden. Die höhere Fachprüfung baut auf dem Prüfungsstoff der Berufsprüfung Fachfrau / Fachmann im Finanzund Rechnungswesen auf. Die Kenntnisse dieser Grundlagen werden in denjenigen Stoffgebieten vorausgesetzt, die für die höhere Fachprüfung relevant sind. Dies betrifft hauptsächlich die Fächer Rechnungslegung und Controlling sowie teilweise die Steuern. Prüfungsteile
Prüfungs- Prüfungsteil
Art
Dauer
Gewicht teilnoten
I
Schweizer und internationale schriftlich 5 Stunden
1
3
Rechnungslegung
II
Controlling schriftlich
5 Stunden
1
3
III
Corporate Finance schriftlich 3 Stunden
1
1
IV
Steuern schriftlich
2 Stunden
1
1
V
Fallstudie (prüfungsteilübergreifend) schriftlich 5 Stunden
1
3
VI
Mündliche Prüfung mündlich
40 Minuten
1
1
Total schriftlich
20 Stunden
Total mündlich
40 Minuten
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Beurteilung
Schriftliche Prüfung in erster Linie Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhaltes in zweiter Linie Form, Darstellung und Sprache Mündliche Prüfung
Die mündliche Prüfung umfasst die Prüfungsteile 2 - 5 der Ziff. 5.1 in der Prüfungsordnung. Prüfungsstoff und Fragestellung sind im Allgemeinen auf die praktische Erfahrung ausgerichtet. Das heisst aber keineswegs, dass sich die Experten auf den persönlichen Erfahrungsbereich des Kandidaten zu beschränken haben. Für die Bewertung sind gründliches, eingehendes Fachwissen, die Handlungsfähigkeit, die gedankliche Reife sowie die geistige Beweglichkeit des Kandidaten entscheidend. Kompetenzausprägungen
A Grundwissen
Wesentliche Definitionen und Zusammenhänge kennen und erläutern Fakten und herrschende Meinungen nachvollziehbar wiedergeben B Verständnis
Wissen vernetzen und argumentativ wiedergeben Problemstellungen erkennen und analysieren Meinungen dazu formulieren und praktische Lösungen vorschlagen C Anwendung und Bewertung
Erworbenes Wissen anwenden und eigene Berechnungen sowie Interpretationen erstellen Einzelfälle angemessen lösen
Komplexe Problemstellungen erkennen und auf Basis der erworbenen Erfahrung analysieren Korrigierend in Prozesse eingreifen, neue Vorgehensweisen entwickeln und Verbesserungsvorschläge unterbreiten Werturteile abgeben, Vergleiche heranziehen und richtige Schlussfolgerungen ziehen Auswirkungen der Empfehlungen auf andere Bereiche erkennen, darstellen und stufengerecht argumentieren Version 1.6
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Haupt- und Stoffinhalte
Kompetenzausprägung:
A = Grundwissen
B = Verständnis
C = Anwendung und Bewertung
I. Schweizer und internationale Rechnungslegung 1. Kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung (Obligationenrecht Art. 957 - 963b) 2. Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 2.1.
Aufbau und Kerngebiete der Swiss GAAP FER 2.2.
Kern-FER: Rahmenkonzept und Swiss GAAP FER 1-6 (Grundlagen, Bewertung, Darstellung und Gliederung, Geldflussrechnung, Ausserbilanzgeschäfte, Anhang) 2.3.
Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisvorschriften von Aktivpositionen 2.4.
Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisvorschriften von Passivpositionen 2.5.
Übergreifende Bilanzierungsprobleme und Reporting (Leasinggeschäfte, langfristige Fertigungsaufträge, derivative Finanzinstrumente, Steuern, nahe stehende Personen) 2.6.
Eigenkapitalveränderungsrechnung 2.7.
Zwischenberichterstattung
2.8.
Umstellung der Rechnungslegung auf Swiss GAAP FER (Umstellungsplanung und -strategie, Realisierung der Umstellung) 3. Rechnungslegung nach IFRS
3.1.
Aufbau und Kerngebiete der IFRS 3.2.
Rahmenkonzept der IFRS
3.3.
Erfolgsrechnung
3.4.
Ansatz-, Bewertungs- und Ausweisvorschriften sowie wesentliche Angaben zu einzelnen Aktiv- und Passivpositionen 3.5.
Übergreifende Bilanzierungsprobleme und Reporting (Leasinggeschäfte, langfristige Fertigungsaufträge, derivative Finanzinstrumente, Steuern, Wertminderungen, related party disclosure) 3.6.
Geld-/Kapitalflussrechnung
3.7.
Eigenkapitalveränderungsrechnung 3.8.
Besondere Ausweisvorschriften (Bilanzierungskorrekturen, Discontinued Operations, Ergebnis je Aktie, Ereignisse nach dem Bilanzstichtag) 3.9.
Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS (Umstellungsplanung und -strategie, Realisierung der Umstellung) 3.10. Wichtigste Unterschiede zwischen IFRS und IFRS für KMU Version 1.6
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C
4. Konzernabschluss nach Swiss GAAP FER und IFRS C
4.1.
Grundlagen des Konzernabschlusses (Bestandteile, Zwecke, Grundsätze, Latente Steuern)
4.2.
Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichts 4.3.
Abgrenzung des Konsolidierungskreises 4.4.
Überleitung bei abweichenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Mutter 4.5.
Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzerngesellschaften 4.6.
Kapitalkonsolidierung (inkl. mehrstufiger Konsolidierung, Ent- und Übergangskonsolidierung, Steuerabgrenzung, Sonderfragen) 4.7.
Schuldenkonsolidierung (inkl. Steuerabgrenzung und Sonderfragen) 4.8.
Konzerninterne Erfolge aufgrund von Lieferungen und Leistungen (inkl. Steuerabgrenzung und Sonderfragen) 4.9.
Aufwands- und Ertragskonsolidierung 4.10. Gliederung des Konzernabschlusses und Eigenkapitalausweis 4.11. Quotenkonsolidierung (inkl. Steuerabgrenzung und Sonderfragen) 4.12. Beteiligungsbewertung nach der Equity-Methode (inkl. Steuerabgrenzung und Sonderfragen) 4.13. Konsolidierte Geld-/Kapitalflussrechnungen 4.14. Segmentberichterstattung 4.15. Konzernanhang
4.16. Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen 4.17. Vorlage und Offenlegung 4.18. Zwischenberichterstattung 4.19. Externe Rechnungslegung und Kapitalmarkt 5. Rechnungslegung in besonderen Fällen C
5.1.
Gründung, Kapitalerhöhung, Kapitalrückzug 5.2.
Umstrukturierung (Fusion, Spaltung, Umwandlung, Vermögensübertragung) 5.3.
Sanierung
5.4.
Liquidation
5.5.
Insolvenz
6. Jahresabschlussanalyse
C
6.1.
Aufgaben und Ziele
6.2.
Aufbereitung des Datenmaterials (inkl. statistische Grundlagen) 6.3.
Kennzahlen zur Jahresabschlussanalyse 6.4.
Finanzwirtschaftliche Analyse 6.5.
Erfolgswirtschaftliche Analyse 6.6.
Analyse der Ergebnisverwendungspolitik 6.7.
Kapitalmarktorientierte Erfolgsanalyse (Earnings per Share etc.) 6.8.
Wertschöpfungsanalyse
6.9.
Früherkennung von Unternehmenskrisen Version 1.6
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7. Internes Kontrollsystem (IKS) B
7.1.
Interne Kontrolle
7.2.
Gesetzliche Grundlagen
7.3.
IKS im Zusammenspiel mit anderen Kontroll- und Steuerungsfunktionen 7.4.
IKS: Rahmenkonzepte, Anforderungen und Ausgestaltungsmöglichkeiten in der Praxis 7.5.
IKS und Informationstechnologie 7.6.
Grundsätze der Dokumentation von Kontrollen und Prozessen II. Controlling
1. Aufbau eines Controlling-Systems C
1.1.
Zweck, Nutzen und Philosophie des Controllings 1.2.
Kommunikation mit internen und externen Anspruchsgruppen des Controllings 1.3.
Organisation des Controllings 1.4.
Kapital- und Ergebnisebenen der internen Steuerung 1.5.
Kosten- und Ertragsstrukturen ergebnisverantwortlicher Bereiche und ihre Steuerungsgrössen 1.6.
Voraussetzungen controllingrelevanter Daten und Datenstrukturen 1.7.
Systeme und Daten des Rechnungswesens (finanzielles und betriebliches Rechnungswesen) 1.8.
Controllingspezifische Informations- und Kommunikationstechniken sowie -Werkzeuge (z.B. ERP, BI) 2. Wertorientiertes Controlling, Kennzahlen, Kennzahlenanalyse C
2.1.
Wertbeitragskennzahlen (z,B. Economic Value Added, Economic Profit, Cash Value Added, Shareholder Value Added) 2.2.
Rentabilitätskennzahlen (z.B. ROE, ROCE, RONA, ROA, ROI, CFROI) 2.3.
DuPont-Schema
2.4.
Balanced Scorecard
2.5.
Controlling Cockpit und MIS
3. Erlös-, Leistungs- und Kostencontrolling, Entscheidungsrechnungen C
3.1.
Operative Kostenrechnungssysteme (Vollkosten / Teilkosten nach Ist-, Normal, Standard- oder Prozesskostenverfahren) 3.2.
Erlöscontrolling: Wichtige Steuerungsgrössen und Instrumente 3.3.
Kostencontrolling produktorientiert (z.B. Target Costing, Lifecycle-Costing, Komplexitätsmanagement)
3.4.
Kostencontrolling prozessorientiert (z.B. Prozesskostenrechnung) 3.5.
Kostencontrolling ressourcenorientiert (z.B. Standortverlagerung) 3.6.
Wirtschaftlichkeitsbeurteilung und Wirkungskontrolle bei Investitionsvorhaben 3.7.
Dispositionsrechnung
3.8.
Break-Even-Analysen, Umsatzziele, Simulation von Szenarien 3.9.
Preiskalkulation und Preisbeurteilung (klassisch sowie unter verschiedenen Kapazitätsszenarien) 3.10. Entscheidungsrechnungen bei mehrfachen Restriktionen Version 1.6
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4. Risikomanagement und -controlling C
4.1.
Risikopolitik, Organisation des Risikomanagements (Funktionen, Verfahrensanweisungen, interne Revision und Prüfung) 4.2.
Risikocontrolling als Teilbereich des Risikomanagements 4.3.
Identifikation und Bewertung von Risiken (inkl. Bewertung mit Normalverteilungen) 4.4.
Aggregation und Kommunikation von Risiken 4.5.
Risikobewältigung, -überwachung und Kontrolle 4.6.
Risikoberichterstattung
4.7.
Risikocontrolling in Krisensituationen 5. Unternehmensplanungskonzept und strategische Planung C
5.1.
Wesen und Funktion der Planung 5.2.
Planungsebenen und Phasen des Planungsprozesses 5.3.
Strategische Planung: Elemente des Strategieprozesses, Messung der Umsetzung, Verzahnung mit der operativen Planung 5.4.
Situationsanalyse, Prognose und Frühaufklärung (z.B. Umweltanalyse, Konkurrenzanalyse, Trendanalysen, Indikatoren zur Vorhersage latenter Chancen und Risiken, Szenariotechnik) 5.5.
Normstrategien, deren Anwendung und Grenzen 5.6.
Wirtschaftliche Beurteilung von Geschäftsmodellen 5.7.
Businessplan
6. Operative Planung, Budgetierung, Budgetkontrolle C
6.1.
Organisation der operativen Planung (Zuständigkeiten, Aufgaben, Abläufe) 6.2.
Zielsetzungsprozess als Input aus der strategischen Planung und Startpunkt der operativen Planung 6.3.
Erstellung von Teilplänen (z.B. Absatz, Produktion, Materialbedarf, Kapazität, Personal, Gemeinkosten, Investitionen, Finanzierung) 6.4.
Erarbeitung, Validierung und Präsentation von Gesamtplänen (Plan-Erfolgsrechnung, Plan-Geldflussrechnung, Plan-Bilanz) 6.5.
Budgetierungsverfahren (z.B. Top-down-Ansatz, Bottom-up-Ansatz, Zero-Base Budgeting)
6.6.
Alternativen zur traditionellen Budgetierung (z.B. Better Budgeting, Advanced Budgeting, Beyond Budgeting) 6.7.
Erwartungsrechnung (Forecast) Version 1.6
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7. Techniken zur optimalen Nutzung von Daten und Informationen C
7.1.
Glättung von Fixkosten
7.2.
Pareto-Prinzip und ABC-Analyse 7.3.
Rollierende Daten
7.4.
Inflationsbereinigte Daten
7.5.
Plausibilität und Sensitivität von Daten 7.6.
Datenrelevanz und korrekte Dateninterpretation 7.7.
Statistische Methoden (z.B. lineare Regression, lineare Korrelation) 8. Benchmarking
C
8.1.
Wesen und Ursprung
8.2.
Grundtypen (z.B. externes / internes Benchmarking, Prozess-Benchmarking) 8.3.
Phasen eines Benchmarkingprojekts 9. Projektmanagement und -controlling B
9.1.
Grundlagen des Projektmanagements (z.B. Projektorganisation, Projektplanung, Projektcontrolling) 9.2.
Controlling von Kundenprojekten während der Verkaufsphase (Risikocontrolling, Kalkulation, Ressourcenplanung, Cashflow) 9.3.
Controlling von Kundenprojekten während der Ausführungsphase (Soll/Ist-Analyse, Leistungsbewertung und Projektfortschritt, Erwartungsrechnung, Bewertung und Umsatzlegung) 9.4.
Controlling von internen Projekten (Wirtschaftlichkeitsrechnung, Soll/Ist-Analyse, Leistungsbewertung und Projektfortschritt, Erwartungsrechnung, Wirkungskontrolle) 9.5.
Projektmanagement und -controlling von IT-Projekten (inkl. Vergleich ERP-Systeme) 10. Verrechnungspreise in verbundenen Unternehmen B
10.1. Typen des Verbunds
10.2. Prinzipien "Dealing at arm's length" und "Risk/Profit-sharing" 10.3. Methoden der Verrechnungspreisfindung (z.B. in Übereinstimmung mit OECD Richtlinien) 10.4. Voraussetzungen in der Konzernkostenrechnung 11. Akquisitions- und Beteiligungscontrolling B
11.1. Strategisches Akquisitionscontrolling inkl. Due Diligence 11.2. Operative Steuerung von Beteiligungen 11.3. Steuerliche Aspekte im Beteiligungscontrolling 11.4. Strategisches Desinvestitionscontrolling 11.5. Organisatorische Umsetzung des Beteiligungscontrollings Version 1.6
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12. Organisation und Controlling B
12.1. Funktionen der Organisation 12.2. Organisatorische Gestaltungsalternativen (z.B. divisionale und Funktionale Strukturen, Matrixorganisationen, Holdingkonzepte) 12.3. Organisationsmethoden und -techniken 12.4. Organisationen und Erfolgssteuerung 12.5. Organisations- und Unternehmenskultur 13. Funktions-Controlling
B
13.1. Operations Management und Controlling (z.B. Operations Strategie, Prozessmanagement, Supply Chain Management, Kanban, Kaizen, Design von Servicekonzepten, Qualitätsmanagement)
13.2. Märkte, Marketing und Controlling (wie Märkte funktionieren, Elastizität und ihre Anwendungen, Marketingziele und -anwendungen, Marketingorganisation, Marketingplanung und -kontrolle, Marketingmix, Marketingkosten) 13.3. Forschungs- und Entwicklungscontrolling (Ziele, Aufgaben und Organisation der Funktion, Wirtschaftlichkeitsbeurteilung von F&E- Vorhaben, wirtschaftliche Steuerung von F&E-Funktionen) 13.4. Beschaffungs- und Lager-Controlling (Controlling von strategischer und operativer Beschaffung, Führungskennzahlen in der Beschaffung) 13.5. Human Resource Management und Controlling (z.B. Ziele, Aufgaben und Organisation der Funktion, Kompensation von Mitarbeitenden, Entwicklung und Führung von Mitarbeitenden, Führungskennzahlen im HR-Bereich) 14. Internationales Management und Controlling B
14.1. Internationalisierung der Unternehmenstätigkeit und die damit verbundenen strategischen Herausforderungen in der Führung 14.2. Konzepte zur Entwicklung und Umsetzung einer Internationalisierungs-Strategie für Unternehmen 14.3. Internationaler Handel
14.4. Marktmacht und Wettbewerbspolitik Version 1.6
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III. Corporate Finance
1. Grundlagen und Finanzierungsformen C
1.1.
Finanzierungsziele (magisches Sechseck) und optimale Finanzierung 1.2.
Kapitalmarktmodell (Capital Asset Pricing Modell, Beta) und Kapitalkostenermittlung (u.a. WACC) 1.3.
Formen der Innenfinanzierung
1.4.
Formen der Aussenfinanzierung (inkl. u. a. Kreditfinanzierung, Leasing, Beteiligungs-/Eigenkapitalfinanzierung) 1.5.
Mezzanine Finanzierung (z. B. Aktionärsdarlehen [inkl. Verdeckte Eigenkapitalfinanzierung], Wandel-/Optionsanleihen) 1.6.
Spezifische Finanzierungsmodelle für einzelne Rechtsformen, Unternehmensphasen (z.B. Startup, Börsengang) und Geschäftsfällen (z. B. Projekte, operative Erweiterungen, Eigenkapitaltransaktionen, Restrukturierung)
1.7.
Rechtliche Vorgaben (z.B. Basel III) 2. Finanzierungsplanung
C
2.1.
Wesen und Aufgaben
2.2.
Liquiditätsplanung / Cash Management 2.3.
Kapitalbedarfsplanung (u.a. Investitionsplan und Kapitalbedarf des Nettoumlaufvermögens) 2.4.
Finanzierungsplanung (inkl. Dividendenpolitik) 2.5.
Steuerliche Relevanz von Finanzierungsentscheidungen 3. Risikoabsicherung und Risikodiversifikation C
3.1.
Grundlagen
3.2.
Risikoabsicherung mit Forwards und Futures 3.3.
Risikoabsicherung mit Optionen 3.4.
Risikoabsicherung mit Swaps
3.5.
Sensitivitätsmasse (Delta, Gamma etc.) 3.6.
Risikodiversifikation durch Portfoliobildung 3.7.
Marktrisiko, Projektrisiko, Länderrisiko, Wechselkursrisiko, Kreditrisiko 3.8.
Risikokenngrössen (u. a. value-at-risk) 3.9.
Risk Map (Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmass) Version 1.6
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4. Investitionsentscheidungen C
4.1.
Ablauf des Entscheidungsprozesses 4.2.
Statische Investitionsrechnung (Kosten-/Gewinn-/Rentabilitäts-/ Amortisationsrechnung, Rückflusszahl) 4.3.
Dynamische Investitionsrechnung (NPV/DCF, Internal rate of Return (IRR), Baldwinzins, dynamische Payback-Dauer, Fisher-Rate) 4.4.
Auswirkungen auf den Bestand an flüssigen Mitteln 4.5.
Berücksichtigung von Steuern
4.6.
Szenario-, Sensitivitäts- und Risikoanalysen 5. Unternehmensbewertung
C
Zwecke und Verfahren
5.1.
Zweckadäquanzprinzip, Grenzpreisprinzip und Eignerbezogenheitsprinzip
5.2.
Bewertungsanlässe (z.B. Unternehmenstransaktion, Bilanzierung) 5.3.
Substanzwertverfahren
5.4.
Liquidationswertverfahren
5.5.
Ertragswertverfahren
5.6.
Discounted Cashflow-Verfahren 5.7.
Unternehmensbewertung mit Multiples (Multiplikatoren-Ansatz) 5.8.
Sensitivitäts- und Szenarioanalyse von Unternehmenswerten Besonderheiten
5.9.
Unternehmensanteil als Bewertungsobjekt 5.10. Paketzuschläge und Minderheitsabschläge 5.11. Phasenmodelle, Terminal Value und Wachstumsraten 5.12. Kapitalkosten, Verschuldungsgrad und Steuern 5.13. Bewertung von Pensionsrückstellungen 5.14. Berücksichtigung von Verlustvorträgen 5.15. Bewertung von Synergien 6. Bewertungsablauf einer Mergers & Acquisitions-Transaktion B
6.1.
Umweltanalyse (u. a. Markt-, Wettbewerbsanalyse) 6.2.
Unternehmensanalyse (u. a. Wertketten- und Ressourcenanalyse) 6.3.
Due Diligence
6.4.
Plausibilisierung der zu bewertenden Zahlungsströme 6.5.
Plankorrekturen und Unternehmensbewertung 6.6.
Steuerliche Relevanz von M&A-Transaktionen (u. a. indirekte Teilliquidation) Version 1.6
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IV. Steuern
1. Steuern bei der Rechnungslegung nach DBG, StHG, VStG und StG B
1.1.
Massgeblichkeitsprinzip
1.2.
Steuerliche Gewinnermittlung
1.3.
Versteuerte stille Reserven
1.4.
Kapitaleinlagereserven
1.5.
Gewinnreserve
1.6.
Verdecktes Eigenkapital
1.7.
Verlustvortrag
1.8.
Ersatzbeschaffung
2. Umstrukturierungen für Personenunternehmen und B juristische Personen nach DBG, StHG, VStG und StG 2.1.
Umwandlung
2.2.
Spaltungen / Ausgliederung
2.3.
Fusionen
2.4.
Vermögensübertragung
2.5.
Austausch von Beteiligungsrechten 3. Besondere Fälle für Personenunternehmen B und juristische Personen nach DBG, StHG, VStG, StG 3.1.
Gründung
3.2.
Sanierung
3.3.
Liquidation (ohne Art. 37b DBG) 3.4.
Mantelhandel
3.5.
Transponierung
3.6.
Indirekte Teilliquidation
4. Spezialthemen nach DBG, StHG, VStG und StG B
4.1.
Beteiligungsabzug
4.2.
Reine Dreieckstheorie
4.3.
Modifizierte Dreieckstheorie
4.4.
Direktbegünstigungstheorie
4.5.
Verrechnungspreise
5. Verfahrensrecht juristische Personen gemäss DBG B
5.1.
Verfahrensrecht
5.2.
Veranlagung im ordentlichen Verfahren 5.3.
Beschwerdeverfahren
5.4.
Verjährung
Version 1.6
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6.
Steuerstrafrecht für natürliche und juristische Personen gemäss DBG B
6.1.
Steuerhinterziehung
6.2.
Steuerbetrug
6.3.
Selbstanzeige
6.4.
Mithaftung
7.
Internationales Steuerrecht
A
7.1.
Grenzüberschreitende Transferpreise 7.2.
Steuerausscheidung nach OECD Musterabkommen 7.3.
Automatischer und Spontaner Informationsaustausch 7.4.
Country by Country Reporting - ALBA-Gesetz 8.
MWST: Finalisierung
B
8.1.
Umsatzabstimmung
8.2.
Vorsteuerabstimmung
8.3.
Meldung von Korrekturen
8.4.
Buchhalterische Behandlung
9.
MWST: Immobilien
B
9.1.
Einlageentsteuerung
9.2.
Vorsteuerkorrekturen
9.3.
Vorsteuerkürzung
9.4.
Gemischte Verwendung
9.5.
Eigenverbrauch
9.6.
Grossrenovationen (wertvermehrend / werterhaltend) 9.7.
Übertragung von Immobilien
10. MWST: Gruppenbesteuerung
B
10.1. Bildung und Auflösung von MWST-Gruppen 10.2. Buchhalterische Erfassung und Organisation 10.3. Behandlung von Innen- und Aussenumsätzen 10.4. Steuerplanung von MWST-Gruppen 10.5. Vorsteuerkorrekturen und Vorsteuerkürzungen 10.6. Finalisierung in der Gruppenbesteuerung 11. MWST: Grenzüberschreitende Transaktionen B
11.1. Reihengeschäfte
11.2. Unterstellungserklärung 11.3. Fiskalvertretung
12. MWST: Privatanteile
B
12.1. Bedeutung des Lohnausweises 12.2. Pauschalen (z.B. für Fahrzeuge, Verpflegung) 12.3. Gehaltsnebenleistungen (z.B. Rabatte, Vorzugskonditionen, Lohnabzüge, Fringe Benefits usw.)
Version 1.6
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