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10 Tipps für dein Personal Branding im Bewerbungsprozess

Wenn du auf der Suche nach einem neuen Job bist, dann ist es heutzutage unerlässlich, dass du deinen Personal Brand optimierst. Hier die zehn wichtigsten Schritte, wie dir das am besten gelingen kann.

 1. Definiere deine Ziele

Personal Branding ist wie Marketing für dich selbst, um deine Kompetenzen, Qualitäten und Alleinstellungsmerkmale hervorzuheben. Bevor du konkret etwas für deine eigene Marke tust, ist es hilfreich, dir vorweg zu überlegen, welchen Job du haben möchtest, warum das Personal Branding in deinem Bereich wichtig ist und wer als gutes Beispiel dienen könnte, um dir so eine effiziente Strategie anzulegen. Wenn du dir über diese Fragen Gedanken gemacht hast, solltest du die Antworten dazu aufschreiben. So hast du eine klare Übersicht, die für die nächsten Schritte sehr nützlich sein wird.

2. Mach ein professionelles Foto von dir

Um deine «persönliche Marke» zu verbessern, musst du dich natürlich auch um die visuellen Aspekte kümmern. Besonders auf den sozialen Medien sind Bilder sehr wichtig. Da du dein Profilfoto häufig verwenden wirst, sollte es auch von guter Qualität sein. Also bitte keine selbstgemachten, unscharfen und dunklen Bilder zuhause mit deinem Smartphone. Die Investition in ein professionelles Fotoshooting ist unerlässlich, wenn du das Beste aus deiner Bewerbung machen willst. So kannst du dich von deiner besten Seite zeigen. Verwende für deine sozialen Medien überall das gleiche Foto. Das verleiht deinem Personal Brand mehr Kohärenz.

3. Lerne dich selbst kennen

Du hast deine Ziele festgelegt und ein schönes Foto von dir auf dem Computer? Dann kannst du mit dem nächsten Schritt weitermachen. Dieser besteht darin, dich selbst besser kennenzulernen. Das ist schwieriger, als es auf den ersten Blick wirkt! Auch hier musst du dir über gewisse Fragen Überlegungen anstellen: Was sind deine Stärken? Arbeitest du besser alleine oder im Team? Was für ein Charaktertyp bist du? Für diesen letzten Punkt lohnt es sich auch, deine Familie oder deine Freunde zu fragen. Ihnen fallen sicher auch Dinge auf, die dir entgehen.

4. Bleibe du selbst

Bleibe du selbst. Das ist wohl das Wichtigste. Wenn du dein Personal Branding aufbessern möchtest, kann die Verführung gross sein, es ein wenig zu übertreiben. Selbstbewusst aufzutreten ist anfangs gar nicht so einfach, aber es ist die beste Strategie, um sich zu behaupten und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Um das zu erreichen, ist es oft notwendig, erst Rückschläge zu erleben und sich dann anzupassen, bevor man schliesslich belohnt wird. Das braucht Zeit, wird dich aber in Einklang mit dir selbst bringen.

5. Mach dich einzigartig

Oft begeht man den Fehler allen gefallen zu wollen. Das ist unmöglich. Es ist besser, dich zu differenzieren, indem du deine eigene Persönlichkeit zur Geltung bringst, als zu versuchen, wie andere auszusehen. Über die Norm hinauszugehen ist genau das, worum es beim Personal Branding geht! Das Ziel ist es, nicht inmitten all der anderen Kandidaten unterzugehen, sondern Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln. Du musst also dein eigenes Storytelling erstellen und dabei Wörter verwenden, die dich definieren und von anderen abheben. Das gilt in deinem Lebenslauf, deinem Bewerbungsschreiben, aber auch auf deinen verschiedenen sozialen Netzwerken.

Überflüssig – das muss nicht in deinen CV Mehr Erfahren

6. Verbessere deinen Social-Media-Auftritt

Es lohnt sich, zu überlegen, auf welchen Netzwerken du präsent sein willst. Instagram? Facebook? Twitter? LinkedIn? Das hängst von deinen Zielen und deinem Beruf ab. Nimm dir Zeit eine kurze Profilbeschreibung zu erstellen, welche die wichtigsten Keywords umfasst. Dieser Schritt ist wichtig, weil du damit mit einem Blick ein Bild von dir geben kannst. Als nächstes solltest du deine früheren beruflichen Kontakte, Freunde, aktuelle Kollegen, falls du welche hast, und Familienmitglieder hinzufügen. Dadurch entsteht eine Basis für dein Netzwerk, welches die Entwicklung deiner beruflichen Laufbahn begleiten kann. Denke auch darüber nach, ein Profil auf jobs.ch zu erstellen, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen. Jetzt bist du startklar für die sozialen Medien.

7. Erstelle einen Blog

Wenn man seinen Personal Brand verbessern will, denkt man oft an Social Media, viel weniger an einen Blog. Diese Art der Kommunikation hat jedoch viele Vorteile. Ein Blog erlaubt es dir, im Web sichtbarer zu sein, aber auch den Umfang deiner Fähigkeiten zu demonstrieren. Überlege dir also, einen eigenen Domainnamen mit deinem Vornamen, gefolgt von deinem Nachnamen, zu kaufen. Was die veröffentlichten Inhalte betrifft, entscheidest du dich für Relevanz und Originalität. Das Ziel ist es, deine Kompetenz zu demonstrieren. Wenn du nicht weisst, wie man einen Blog erstellt, gibt es viele kostenlose Online-Tools, mit denen du das mit nur wenigen Mausklicks tun kannst; oftmals sind diese kostenlos und mit einer bestimmten Anzahl von vorgefertigten Designs verfügbar.

8. Überwache deine E-Reputation

Wenn deine Online-Präsenz zunimmt, dann ist es absolut grundlegend, deine E-Reputation zu überwachen. Um sicherzustellen, dass du nichts verpasst, was über dich gesagt wird, kannst du z.B. Google Alerts nutzen. So wirst du benachrichtigt, sobald dein Name online erwähnt wird. Ein weiterer guter Reflex, den du haben solltest, ist, dich regelmässig selbst zu googeln. Wenn du eine Veröffentlichung entdeckst, die deinem Ruf schaden könnte, dann zögere nicht, die verschiedenen Suchmaschinen zu bitten, dich aus den Ergebnissen zu entfernen. Das braucht Zeit, ist es aber wert.

9. Kommuniziere mit deiner Community

Profile in sozialen Netzwerken und einen Blog zu haben, ist gut, aber diese Seiten müssen dynamisch sein. Deshalb ist es wichtig, sie regelmässig mit Inhalten zu füttern, die auf deine Strategie abgestimmt sind. Durch diese Regelmässigkeit in den Veröffentlichungen wirst du nicht vergessen. Wenn Benutzer einige deiner Beiträge kommentieren oder dir Fragen stellen, solltest du sie innerhalb von 24 Stunden beantworten. Damit zeigst du, dass dir deine Community am Herzen liegt.

10. Netzwerke auch in der echten Welt

Man kann es nicht genug wiederholen: Das Virtuelle ersetzt die reale Welt nicht vollständig. Auch wenn du ein sehr gutes Online-Personal-Branding hast, solltest du nicht vergessen, dich auf verschiedenen Veranstaltungen von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden zu vernetzen. Auch wenn die Pandemie diese Networking-Events auf Eis gelegt hat, werden sie zwangsläufig irgendwann wieder aufgenommen. Auf diesen Tag solltest du vorbereitet sein, um Unternehmensleiter, Personalverantwortliche, aber auch Kollegen kennenzulernen, die in anderen Unternehmen arbeiten.

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