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10 Tipps, um der Arbeit mehr Sinn zu geben

Sich in seinem Job nützlich und in seiner Karriere erfüllt zu fühlen – davon träumen wir alle. Aber manchmal laufen die Dinge nicht so wie geplant. Wenn es um deine berufliche Motivation nicht gerade gutsteht, sind diese zehn Tipps genau das Richtige für dich.

1. Auf sich selbst hören

Das Gefühl, dass die eigene Arbeit Sinn macht, ist eine subjektive Realität. Das Rezept ist nicht für alle gleich. Es ist daher unbedingt notwendig, dass du auf dich hörst, um zu verstehen, was für dich Sinn macht. Passt der Sektor, in dem du arbeitest? Die Art des Unternehmens? Die Position, die du innehast? Durch die Antworten auf diese Fragen solltest du dich selbst besser kennenlernen und gleichzeitig besser verstehen, wie du wieder einen Sinn in der Arbeit finden kannst, wenn deine Motivation im Laufe der Monate verschwunden ist. Das Ziel dabei ist,, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Diese Analyse kann eine gewisse Zeit dauern, aber durch Gespräche mit deinem Umfeld, wie Familie oder Freunden, kann sie auch vorangetrieben werden.

2. Eine neue Balance finden

Eine gute Work-Life-Balance ist oft eine Voraussetzung für berufliche Erfüllung. In den letzten Monaten hat das Homeoffice einige Gewohnheiten verändert. Manche kommen gut damit zurecht, andere weniger gut. Wenn du ein Ungleichgewicht feststellst, kann es durch die Einführung neuer Prozesse behoben werden. Zum Beispiel, indem du davon absiehst, deine E-Mails ausserhalb der Bürozeiten zu beantworten. Wenn du dich regelmässig überfordert fühlst, kann das eine Lösung sein, um dieses Gefühl abzuschwächen. Wenn du von zu Hause aus arbeitest und den Eindruck hast, dich im Kreis zu drehen, kannst du zum Beispiel in der Mittagspause Sport treiben. So kannst du nicht nur deinen Körper durchatmen lassen, sondern auch deine grauen Zellen auf Trab bringen. Kurz gesagt, nichts ist ausweglos und eine gute Work-Life-Balance ist etwas, an dem man arbeiten muss.

3. Beziehungen mit Kolleginnen und Kollegen pflegen

Eine von Deloitte durchgeführte Studie bestätigt, dass Teamarbeit für Mitarbeitende das erste Kriterium für eine sinnvolle Arbeit ist. Erst wenn die Mitarbeienden mit ihren Kolleginnen und Kollegen gemeinsame Projekte auf die Beine stellen, fühlen sie sich voll und ganz erfüllt. Wenn es so etwas in deinem Unternehmen nicht gibt, warum schlägst du nicht ein neues Projekt vor, das gemeinsam realisiert wird? Zögere nicht, Gewohnheiten auf den Kopf zu stellen, damit du eine Gruppe um dich scharen kannst. Das kann auch zu einem grösseren Engagement für diese Art von gemeinsamen Momenten führen. Egal, ob es sich um eine sportliche Aktivität oder eine After-Work-Party handelt. Wenn man das Gefühl hat, von netten Menschen umgeben zu sein, kann man seinen Job oft mehr schätzen.

4. Seine Leidenschaften ausleben

Das ist der Traum von allen! Sich in einem Bereich zu engagieren, den man besonders schätzt. Das macht die Arbeit gleich sinnvoller. Aber wenn das nicht der Fall ist, gibt es Möglichkeiten, dem näherzukommen. Wenn du dich besonders für Literatur interessierst, warum bietest du nicht in den Pausen oder nach der Arbeit Leseworkshops für deine Kolleginnen und Kollegen an? Wenn du gern reist, kannst du auch einen Ausflug am Wochenende mit deinen Kolleginnen und Kollegen planen (sobald das wieder möglich ist). Neue Initiativen werden oft geschätzt.

5. Kompetenzen weiterentwickeln

Es gibt viele Möglichkeiten, deine Kompetenzen innerhalb eines Unternehmens weiterzuentwickeln. Das kann durch eine Weiterbildung sein, dank der du dich dann auf eine für dich passendere Stelle bewerben kannst. Aber auch durch die Entwicklung von Projekten, die dir am Herzen liegen. Zum Beispiel Nachhaltigkeitsprojekte oder Projekte für humanitäre Zwecke können deinem Arbeitstag einen Sinn geben. Die Idee ist, andere von deinem Know-how profitieren zu lassen. Dadurch findest du sicher eine gewisse berufliche Erfüllung.

6. Sich neu erfinden

Die Arbeit verliert oft ihre Sinnhaftigkeit, wenn man viele Jahre denselben Job ausübt. Tage folgen aufeinander, dann Monate und schliesslich Jahre, und man hat den Eindruck, ohne befriedigende berufliche Perspektiven zu stagnieren. Warum erfindest du dich nicht neu? Zum Beispiel, indem du anstrebst, eine Führungsrolle im Unternehmen zu übernehmen. Oder indem du täglich die positiven Auswirkungen deiner Aufgaben auf deine Kolleginnen und Kollegen oder auf Menschen ausserhalb des Unternehmens überträgst. Sich neu zu erfinden bedeutet auch, die Sicht auf die eigene Arbeit zu verändern.

7. Lernen, zu relativieren

Manchmal ist die Demotivation auch auf zu hoch gesteckte Ziele zurückzuführen. Wenn deine berufliche Karriere zu viel Raum in deinem Leben einnimmt, wäre es gut zu lernen, die Dinge zu relativieren. Gerade wenn du in der aktuellen Wirtschaftskrise einen Job hast, ist das schon eine recht gute Nachricht. Ausserdem wirst du von deinem Schreibtisch aus wohl nicht die Welt verändern. Aber wenn du es schaffst, Aufgaben zu erledigen, die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und dein Unternehmen haben, dann ist die Mission bereits vollständig erfüllt. Denk daran, dass du auch ausserhalb deiner Arbeit einen Sinn finden kannst, wie zum Beispiel durch verschiedene Hobbys.

8. Offen für Veränderungen sein

In einer Wirtschaft, die in den letzten Jahren rasant vorangeschritten ist, erfordert die Digitalisierung mehr denn je die Fähigkeit, offen für Veränderungen zu sein. Dafür braucht es zwangsläufig eine Anpassungsphase, aber dieser Weg kann dir helfen, neue berufliche und persönliche Ziele zu erreichen. Daher ist es ratsam, immer offen zu sein und zu ergreifende Chancen zu erahnen. Durch Anpassung kann man ab und an seinen Weg finden.

9. Fähigkeiten voll einsetzen

Manchmal kann man in einen Teufelskreis geraten. Die Demotivation führt dazu, dass manche Mitarbeitende nicht mehr ihr Bestes geben. Das ist im Unternehmen zu spüren und die Entwicklungsperspektiven werden davon überschattet. Jedoch ist diese Situation nicht endgültig, denn es liegt an jeder und jedem Einzelnen, das zu erkennen und sein Herz wieder in die Arbeit zu stecken. Wenn du den Eindruck hast, dass deine Fähigkeiten nicht ausreichend beansprucht werden, kannst du auch mit deiner/deinem Vorgesetzten darüber sprechen. Sie oder er wird dir sicher zuhören und dir vielleicht neue Aufgaben vorschlagen, die deinen beruflichen und persönlichen Qualitäten näherkommen.

10. Bereit sein, einen neuen Weg einzuschlagen

Du hast bereits einige der oben genannten Tipps angewandt, aber es hat nichts geändert? Du hast das Gefühl, dass deine Arbeit nicht viel Sinn hat? Vielleicht ist es an der Zeit, über eine berufliche Neuorientierung oder einen Wechsel des Unternehmens nachzudenken. Viele Mitarbeitende finden sich heutzutage in dieser Situation wieder und es kann ein Neuanfang sein. Du kannst dich zum Beispiel an ein verantwortungsvolles Unternehmen wenden, das deinen persönlichen Vorstellungen näherkommt. Oder du entscheidest dich für eine Weiterbildung, damit du dich für andere Funktionen bewerben kannst. Während viele Branchen von der Pandemie betroffen sind und deshalb mit Arbeitslosigkeit zu kämpfen haben, stellen andere hingegen weiterhin neue Talente ein. Das betrifft verschiedene Berufe wie zum Beispiel Sachbearbeiter/in Auftragsabwicklung im E-Commerce, Zusteller/in, Pflegefachfrau/-mann oder Chauffeur/in.

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