Den Ehrgeiz in die Tat umsetzen: Tipps für Frauen mit Führungsambitionen

Du stehst am Anfang einer spannenden Reise, die dich zu den Höhen der Führung und des Erfolgs bringt. Dein Ehrgeiz und deine Entschlossenheit sind wertvolle Treiber auf diesem Weg. Doch der Schlüssel, um deine Träume zu verwirklichen, liegt darin, diese innere Kraft in konkrete Aktionen umzusetzen. Dieser kompakte Ratgeber offenbart dir, wie du deine Ziele erreichst, Herausforderungen meisterst und ein Umfeld schaffst, in dem du und die um dich herum gedeihen können.

Die Kraft des Selbstvertrauens erkennen

Selbstvertrauen ist deine Basis, auf der du eine erfolgreiche Führungskraft aufbaust. Es ist entscheidend, dass du dieses innere Vertrauen kultivierst. Mit Arroganz oder Überheblichkeit hat dies nichts zu tun. Beginne damit, deine Erfolge zu feiern, egal wie klein sie sind. Jeder Erfolg, jede überwundene Herausforderung ist ein Beweis deiner Stärke. Sprich mit dir selbst, wie du mit deiner besten Freundin sprechen würdest – mit Güte und Ermutigung. Erinnere dich daran, dass deine Körpersprache genauso spricht wie deine Worte. Stehe aufrecht, atme tief durch und lächle. Dein Selbstvertrauen wird folgen. Gelegentlich kommen Selbstzweifel auf, das ist nur menschlich. Indem du sie erkennst und dich ihnen stellst, erscheinen sie gar nicht mehr so gross. Ausserdem erlangst du so die Gewissheit, dass du fähig, kompetent und würdig bist. Kurzum: Dein Selbstvertrauen ist dein stärkster Verbündeter auf deinem Weg zur Führung.

Führungskompetenzen entwickeln

Führung ist eine Kunst, die du entwickelst, verfeinerst und anpasst. Wahre Führungskraft kommt aus dem Herzen und regiert nicht in einem Ambiente der Angst. Bereits zu Anfang wirst du merken, dass die Entwicklung deiner Führungskompetenzen ein aufregender Prozess ist. Er ermöglicht es dir, nicht nur dich selbst, sondern auch die Menschen um dich herum zu inspirieren und zu stärken. Es geht darum, eine Balance zwischen Selbstvertrauen, Empathie und Durchsetzungsvermögen zu finden. So wird aus dir eine Führungspersönlichkeit, der andere gerne folgen und die sie unterstützen. Hierzu ein paar konkrete Tipps:

• Beginne damit, deine Kommunikationsfähigkeiten zu schärfen. Klare, offene und inspirierende Kommunikation kann Brücken bauen und eine Atmosphäre des Vertrauens und der Zusammenarbeit fördern. Sei eine Zuhörerin, die aktiv auf die Bedürfnisse und Sorgen ihres Teams eingeht und empathische Lösungen bietet.
• Entwickle eine Vision, die nicht nur deine persönlichen Ziele widerspiegelt, sondern auch die deines Teams und deiner Organisation berücksichtigt. Eine starke Vision gibt eine Richtung und motiviert andere, gemeinsam Ziele zu erreichen.
• Fördere eine Kultur der Inklusion und Diversität. Ein vielfältiges Team bringt eine Fülle von Perspektiven und Ideen, die Innovation und Kreativität anregen. Sei ein Vorbild für Respekt und Wertschätzung aller Stimmen.
• Stärke deine Entscheidungsfindung. Als Führungskraft wirst du oft schwierige Entscheidungen treffen müssen. Entwickle die Fähigkeit, Informationen schnell zu bewerten, Risiken abzuwägen und entschlossen zu handeln.
• Zu guter Letzt, vergiss nicht, deine eigenen Erfolge und die deines Teams zu feiern. Anerkennung und Wertschätzung sind kraftvolle Motivatoren und stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl.

Mentoring und Netzwerke nutzen

Niemand erreicht die Spitze allein. Mentoring und Netzwerke sind unschätzbare Ressourcen auf deinem Weg. Ein:e Mentor:in kann ein Leuchtturm sein – jemand, der Richtung weist und bei stürmischer See Sicherheit bietet. Zögere nicht, erfahrene Führungskräfte anzusprechen und um Rat oder Unterstützung zu bitten. Das Knüpfen von Kontakten in professionellen Netzwerken ist eine kraftvolle Art, dein Wissen zu erweitern, deine Sichtbarkeit zu erhöhen und Unterstützung zu finden. Erinnere dich, dass Netzwerken ein Geben und Nehmen ist. Deshalb erfordert es deine Bereitschaft, anderen ebenso zu helfen, wie du Hilfe erwartest. Diese Verbindungen sind potenzielle Freundschaften, die dich auf deinem Weg unterstützen und bereichern.

Aber wie findest du eine:n Mentor:in, der oder die zu dir passt? Nicht jedes Mentoring eignet sich für jede Frau mit Führungsambitionen. Dazu ein paar Ratschläge:

• Bestimme deine Ziele: Überlege dir zuerst, was du erreichen möchtest. Zu verstehen, was du von der Mentoring-Beziehung erwartest, hilft dir, jemanden zu finden, dessen Erfahrungen und Stärken mit deinen Zielen übereinstimmen.
• Suche nach jemandem, den du bewunderst: Eine:n Mentor:in sollte jemand sein, dessen Karriereweg, Führungsstil oder Lebensphilosophie dich inspiriert. Du musst nicht in derselben Branche oder demselben Berufsfeld sein, aber die gleichen Werte und Erfolge sollten für dich erstrebenswert sein.
• Netzwerke nutzen: Branchenveranstaltungen, Fachgruppen oder auch die sozialen Medien sind gute Orte, eine:n Mentor:in zu finden. Trau dich, Personen anzusprechen, die du als potenzielle Mentoren:innen siehst.
• Checke die Chemie: Ein gutes Mentoring-Verhältnis basiert auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt. Ein erstes Gespräch kann dir einen Eindruck davon geben, ob die Chemie zwischen euch stimmt.
• Sei offen für unterschiedliche Perspektiven: Manchmal kann der:die beste Mentor:in jemand sein, der:die einen ganz anderen Hintergrund oder andere Ansichten hat. Diese Diversität eröffnet neue Einsichten und Wachstumsmöglichkeiten.
• Frage nach Feedback von anderen: Wenn möglich, sprich mit Personen, die bereits von dem:der potenziellen Mentor:in gecoacht wurden. Ihre Erfahrungen geben dir wertvolle Einblicke.
• Bereitschaft zur Entwicklung: Wähle jemanden, der nicht nur deine Erfolge feiert, sondern dich auch herausfordert und fördert, über deine Grenzen hinauszuwachsen.
• Klare Vereinbarungen treffen: Ein effektives Mentoring erfordert Klarheit über Ziele, Erwartungen und die Art der Unterstützung. Sprich offen darüber, was du dir erhoffst und wie ihr zusammenarbeiten möchtet.
• Verpflichtung auf beiden Seiten: Ein:e gute:r Mentor:in ist jemand, der sich wirklich für deine Entwicklung einsetzt. Stelle sicher, dass beide Seiten bereit sind, Zeit und Energie in die Beziehung zu investieren.

Wachstumsmöglichkeiten erkennen und ergreifen

Jede Herausforderung und jeder neue Auftrag sind eine Chance zu wachsen. Indem du die Augen für Möglichkeiten offenhältst, gibst du dir die Option, dich zu beweisen und zu lernen. Dabei ist zu bedenken, dass sich diese Möglichkeiten nicht immer vor dir auftun. Gelegentlich musst du für sie kämpfen, indem du sie selbst kreierst. Das kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass du proaktiv einen Auftrag für die Firma an Land ziehst oder deinen Arbeitgeber um herausfordernde Aufgaben direkt fragst.

Wichtig dabei ist, mutig genug zu sein, neue Aufgabenfelder zu betreten und über dich hinauszuwachsen. Wachstum findet oft ausserhalb der Komfortzone statt. Also, wenn du nervös bist, bist du wahrscheinlich auf dem richtigen Weg. Das Feedback, was du erhältst, hilft dir bei der Weiterentwicklung. Und weisst du, was dir die Weiterentwicklung noch bietet? Ein persönliches Wachstum.

Work-Life-Balance navigieren

Hand aufs Herz: Eine Balance zwischen Beruf und Privatleben zu haben, ist nicht leicht. Das betrifft insbesondere Frauen in Führungspositionen, da sie gern in allen Lebensbereichen die Verantwortung übernehmen wollen und ihr Bestes geben möchten. Das kann nicht klappen, weswegen du für dich eine Strategie finden musst. Wie? Es existiert keine Einheitslösung. Stattdessen geht es darum, was für dich und deine Situation am besten funktioniert. Priorisiere, was dir am wichtigsten ist und sei dabei nicht zu hart zu dir selbst, wenn nicht alles nach Plan läuft. Lerne, Aufgaben zu delegieren und nein zu sagen, wenn es nötig ist.

Eine inklusive Führungskultur fördern: Für mehr Fairness und ein Karriereupgrade

Die Umsetzung einer inklusiven Führungskultur ist aus mehreren Gründen für angehende Führungskräfte ratsam:

• Inklusive Teams bringen eine Vielfalt an Perspektiven, Erfahrungen und Ideen mit. Diese Vielfalt kann zu kreativeren Lösungen und Innovationen führen, da unterschiedliche Ansätze und Denkweisen zusammenkommen. Eine Führungskraft, die Inklusion fördert, schafft einen Nährboden für Innovation, was auch der Unternehmensspitze nicht verborgen bleibt.
• Eine Kultur, die jeden Einzelnen wertschätzt und einbezieht, führt zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit. Zufriedene Mitarbeiter sind engagierter, motivierter und bleiben dem Unternehmen länger treu. Als angehende Führungskraft spielst du eine Schlüsselrolle bei der Schaffung einer solchen positiven Arbeitsumgebung.
• Studien zeigen, dass inklusive Teams oft leistungsfähiger sind. Sie nutzen die Stärken jedes Mitglieds effektiver und arbeiten effizienter zusammen. Durch die Förderung einer inklusiven Kultur kannst du als Führungskraft die Gesamtleistung deines Teams steigern.
• Organisationen, die für ihre inklusive Kultur bekannt sind, ziehen Talente aus verschiedensten Hintergründen an. In einer globalisierten Welt mit Fachkräftemangel ist dies ein entscheidender Faktor, um als Unternehmen wettbewerbsfähig zu bleiben.
• Eine inklusive Führungskultur spiegelt moderne gesellschaftliche Werte und Normen wider. Sie zeigt, dass dein Unternehmen Verantwortung übernimmt und einen Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft leisten möchte. Als Führungskraft hast du die Chance, diese Werte vorzuleben und zu fördern.

Als angehende Führungskraft ist die Förderung einer inklusiven Kultur also nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern ein strategischer Vorteil. Somit gewinnen dabei alle.

Herausforderungen und Rückschläge meistern

Obgleich es kein angenehmes Thema ist und dich demotivieren kann, dürfen wir diese eine Tatsache nicht auslassen: Auf deinem Weg zur Führung wirst du unweigerlich auf Herausforderungen und Rückschläge stossen. Das geht jedem Menschen so, denn wer viel arbeitet, macht auch Fehler. Um dich nicht zu stark davon herunterziehen zu lassen, sage dir selbst, dass diese Momente nicht deinen Wert oder deine Führungskompetenz definieren. Sie sind Gelegenheiten zum Lernen und Wachsen. Jeder Rückschlag gibt dir letztlich mehr Widerstandskraft und Stärke. Und wenn es dich einmal sehr hart trifft, dann suche Unterstützung bei deinem Netzwerk und erinnere dich daran, dass Ausdauer und Flexibilität Schlüssel zum langfristigen Erfolg sind.

Den eigenen Weg definieren

Dein Weg zur Führung ist einzigartig. Leider oder eher zum Glück gibt es dafür keinen fertigen und fixen Leitfaden in Form einer Excel-Tabelle, die du nur abhaken musst. Vielmehr geht es darum, dass du authentisch bleibst und einen Führungsstil entwickelst, der deine Werte und Überzeugungen widerspiegelt. Höre auf dein Inneres und lass dich nicht von externen Erwartungen oder Vergleichen leiten. Indem du deinen eigenen Weg gehst, inspirierst du nicht nur andere durch deine Authentizität, sondern schaffst auch einen erfüllenden Karriereweg, der wahrhaftig dein eigener ist.

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