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Wie faire Löhne zum Standard werden

Verdienen Frauen weniger als Männer? Dieser Frage müssen Arbeitgeber seit 2020 nachgehen. Denn Unternehmen mit über 100 Mitarbeitende müssen von Gesetzes wegen ihre Löhne auf Lohngleichheit überprüfen lassen. JobCloud – das Unternehmen hinter jobs.ch – tut das freiwillig alle zwei Jahre. Und hat eben wieder das «Fair on Pay»-Label bekommen. Wir geben dir einen kurzen Einblick, worum es dabei geht.

Zentral für eine nachhaltig gerechte Gesellschaft ist die Gleichbehandlung von Menschen in der Arbeitswelt, ungeachtet deren Geschlechts, Interessen, Neigungen oder Herkunft. Gleiche Leistung sollte mit gleichem Lohn bezahlt werden. Ein revidiertes Gesetz zur Lohngleichheit für Firmen mit mehr als 100 Mitarbitenden regelt dies seit dem 1. Juli 2020 neu.

Ausgetrockneter Arbeitsmarkt hilft der Lohngleichheit

Unternehmen sind aber nicht nur an Lohngleichheit interessiert, weil sie gesetzlich dazu verpflichtet sind. Sondern auch, weil sie sich als fairen und attraktiven Arbeitgeber präsentieren wollen. Dazu kommt, dass das Tabuthema «Lohn» unter den Angestellten immer häufiger gebrochen wird, man erfährt das Salär seines Gegenübers heute eher – und für den Rest sorgen Arbeitgeberbewertungsportale und Social Media. So werden die Löhne transparenter. Arbeitgeber werden es sich immer weniger erlauben können, unerklärbare Lohndifferenzen zu haben.

Überprüfung der Lohngleichheit

Die Überprüfung wird von neutralen und ausgewiesenen Expert:innen durchgeführt, die sich auf die Lohngleichheit spezialisiert haben. Geprüft wird die Einhaltung der vom Bund festgelegten Toleranzschwelle von 5 Prozent Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern. Um ein «Fair-on-Pay»-Label zu erhalten, müssen die Unternehmen mehr als 50 Mitarbeitende in der Schweiz beschäftigen sowie eine ausreichende und aktuelle Datengrundlage zur Verfügung stellen.

Faire und ausgeglichene Löhne bei JobCloud

Wir von JobCloud (jobs.ch gehört neben weiteren Portalen und Services zu JobCloud) lassen unsere Löhne sogar alle zwei Jahre überprüfen. Bereits zum zweiten Mal haben wir gerade eben das «Fair on Pay»-Label bekommen – eine Bestätigung dafür, dass keine unerklärbaren Lohndifferenzen aufgefallen sind und eine Bestätigung dafür, dass wir faire, ausgeglichene Löhne bezahlen. Ob das revidierte Gesetz und solche Labels es tatsächlich vermögen, Lohndifferenzen auszumerzen? Schwer zu sagen. Sicher aber lenkt es in die richtige Richtung und macht Unternehmen, die von den Resultaten teilweise selbst überrascht werden, auf problematische Differenzen aufmerksam.

JobCloud (jobs.ch) bekommt Fair on Pay Label

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