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Lücken im Lebenslauf: So schliesst du sie mit Köpfchen

Sie kommen häufiger vor, als man denkt: Lücken im Lebenslauf, also Zeiträume, in denen man vorübergehend keine Anstellung hatte. Wenn du dich auf eine Stelle bewirbst, solltest du diese Zeitabschnitte bereits im Lebenslauf erklären. Personaler werden sich diese nämlich besonders genau ansehen. Die folgenden Tipps zeigen dir, wie du mit Lücken im Lebenslauf am besten umgehst.

Lücken im Lebenslauf

Ab wann entstehen Lücken, die du näher erklären solltest

So manche Lücke im Lebenslauf wird von Recruitern gar nicht als solche wahrgenommen. Wenn du zum Beispiel zwischen zwei Jobs eine Lücke von vier bis acht Wochen hast, die du als Auszeit, zum Reisen oder für einen Umzug genutzt hast, ist das nachvollziehbar. Schreibe einfach in den Lebenslauf, was du in der Zeit gemacht hast. Wenn du eine spannende Reise unternommen hast, dann präzisiere das. Eine Kulturreise oder ein Sprachaufenthalt klingt interessanter als einfach nur Strandurlaub.
Auch ein Studienfachwechsel ist kein Beinbruch. Hier entstehen oft Lücken, wenn man auf einen Studienplatz im neuen Fach wartet. Hast du zwischen zwei Stellen ein Studium oder eine Fortbildung gemacht, achte im Lebenslauf darauf, die Blöcke Berufserfahrung sowie Aus- und Weiterbildung zusammenzufassen. Andernfalls entsteht im Block Berufserfahrung eine Lücke. Wenn du einen ganz neuen Lebenslauf erstellen möchtest, versuche es doch mit unserer Lebenslauf Vorlage, die du runterladen kannst.

Bleibe bei der Wahrheit

Auch wenn es verlockend erscheint: Lügereien bei der Arbeitssuche sind ein No-Go. Erfundene Anstellungen oder das Verschleiern von Gründen, wie es zu einer Arbeitslosigkeit gekommen ist, solltest du unbedingt vermeiden. Es ist keine Schande, wenn du eine Zeit lang auf Arbeitssuche warst. Schön ist es, wenn du dich in dieser Zeit bemüht hast, jobmässig am Ball zu bleiben. Mit Praktika, Fortbildungen, Sprachkursen oder kleineren Jobs können Lücken im Lebenslauf wunderbar gefüllt werden.

Wie kommunizierst du Schicksalsschläge

Manchmal passieren Dinge im Leben, die einen so weit aus der Bahn werfen, dass auch die Arbeit darunter leidet. Eine lange Krankheit, der Tod eines nahen Angehörigen, eine Trennung oder Scheidung kann dazu führen, dass man arbeitslos wird. Solche Umstände kannst du kurz in den Lebenslauf aufnehmen, ohne sie näher zu erläutern. Der Vermerk „Arbeitsunfähig aufgrund von Krankheit, jetzt wieder genesen“ genügt dabei zum Beispiel. Weitere Details sind unnötig.

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(Bild: Daniel Nevsky, Stocksy)

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