Job Coach > Flossen hoch – Welcher Händedruck-Typ bist du?

Flossen hoch – Welcher Händedruck-Typ bist du?

shutterstock_515694253

Man sagt, der erste Eindruck sei sofort gemacht, doch neben dem Aussehen steuert er einen grossen Teil dazu bei – der Händedruck. Was ursprünglich aus Mittelalter stammt und zeigen sollte, dass man freundlich gesonnen war, hat auch heute noch eine unglaublich starke symbolische und physische Wirkung. Landwirte schlagen ein, wenn sie den Viehhandel besiegelt haben und Politiker gewissermassen ebenso. Umso verschiedener ist die Art, wie man sich die Hände gibt. Deswegen gibt’s für euch hier die Top 5 der Händedruck-Typen:

 

Die Nussknacker

Der Goliath unter den Händeschüttlern. Gerät man an ihn, kann man sich schon mal auf schmerzende Handknöchel gefasst machen. Er umfasst grundsätzlich die ganze Hand und drückt so fest zu, bis man einen Gesichtsausdruck bekommt, den man sonst nur vom Zwiebelschneiden kennt – leichtes Brennen in den Augen und Gewissheit, für kurze Zeit ausser Gefecht zu sein.

 

Die Sanften

Mit ihnen ist Händeschütteln ein bisschen wie Teig kneten – egal wie stark oder schwach man drückt, es gibt nicht einen Hauch von Widerstand. Und irgendwie schwingt auch immer bitzeli ein peinlicher Beigeschmack mit; denn man ist sich nie sicher, ob die Person wirklich Hände schütteln oder einfach nur den Puls messen wollte.

 

Die Schwitzigen

Feucht wie das Wetter in Irland und etwa so unangenehm, wie nasse Kleider wieder anzuziehen – doch leider gerade bei Nervosität kaum zu vermeiden. Ein Gegenmittel? Fehlanzeige. Einzig bekannte Prophylaxe ist mit noch nervöserer Geste die Hände schnell am Hosenbein trocken wischen. Dann sollte es gehen. Einigermassen.

 

Die Kratzigen

Hart und rau. Wer diese Hände drückt, fühlt, was tagelanges Unkrautjäten anrichten kann. Das sind keine Hände eines Büroangestellten; diese Hände gehören einem waschechten Arbeiter – einem Mann mit Schnauz. Gefühl in den Handflächen steht bei diesen Typen auf verlorenem Posten. Vorteil: Schweissige Hände hat werden nicht wahrgenommen – die Hornhaut ist zu dick.

 

Die Schüttler

Bei diesen Typen geht es gar nicht mal unbedingt um den Handdruck per se – ihm ist es eher wichtig, so viel Bewegung in den Händedruck zu packen wie nur möglich. Was sich anfühlt wie arbeiten mit einem Schlagbohrer, ist für die Schüttler ein fest integriertes Ritual. Aber keine Angst, bei ihm kommt man nicht zu kurz: Hier reicht es nicht von 21 auf 22 zu zählen, nein, bei ihnen kommt man locker mal auf mehr als eine Minute mit eingehakten Händen.

 

Tipp für alle, die den Händedruck so kurz wie möglich halten wollen: ein wenig Handcreme und schwuppdiwupp ist die Hand aus dem Griff befreit. Oh welch süsse Freiheit!

 

Und für alle, die den Handcreme-Trick doof finden – hier findet ihr Tipps und Tricks, wie man sich richtig die Hände gibt

Merken

Merken

Merken

Ähnliche Beiträge

Der Händedruck bei einem Bewerbungsgespräch
Was soll denn diese Frage? So bestehst du beim Vorstellungsgespräch