Kantonsschule Zürich Nord Kantonsschule Rychenberg Winterthur FMS Fachmittelschule des Kantons Zürich

Kantonsschule Rychenberg

  • Veröffentlicht:

    06 Januar 2024
  • Pensum:

    100%
  • Vertrag:

    Festanstellung
  • Arbeitsort:

    Winterthur

Kantonsschule Zürich Nord Kantonsschule Rychenberg Winterthur FMS Fachmittelschule des Kantons Zürich

K antonsschule Zürich Nord
K antonsschule Rychenberg Winterthur F MS

  • F achmittelschule des Kantons Zürich
  • Lehrplan
  • Profil Pädagogik
    (2. und 3. Jahr)
Grundlagen für die Lehrpläne der FMS ZH sind:
  • EDK-Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen vom 12. Juni 2003
  • Beschluss des Regierungsrats des Kantons Zürich vom 12. Juli 2006
  • Beschluss des Bildungsrats des Kantons Zürich vom 4. Dezember 2006
  • EDK- Rahmenlehrplan für Fachmittelschulen vom 9. September 2004
  • Bericht des Projekts Die FMS im Kanton Zürich der Bildungsdirektion des Kantons Zürich vom
20. Dezember 2004
  • Beschluss des Bildungsrats zur Einführung des Profils Gesundheit & Naturwissenschaften vom 20. Juni 2011
  • Beschluss des Bildungsrats zur Einführung der Fachmaturität Pädagogik vom 9. Dezember 2013
  • Beschluss des Bildungsrats zu Lehrplanänderungen und Stundentafeländerungen vom 13. März 2017 Die Lehrpläne umfassen allgemeine Bildungsziele, Richtziele und Referenzziele. Jedes Fach und jedes Unterrichtsgefäss formuliert seine Inhalte innerhalb der folgenden drei Zielkategorien und berücksichtigt dabei die neun Bereiche des Kompetenzmodells FMS ZH. Allgemeine Bildungsziele
    Sie sind Zielformulierungen für die ganze Dauer der Ausbildung in diesem Fach oder Unterrichtsgefäss (FMS-Ausweis). Sie beschreiben den wesentlichen Beitrag des Fachs zum Bildungsprozess der Lernenden. Sie nehmen Bezug auf den Rahmenlehrplan.
    Richtziele
    Sie geben im Sinn von Minimalstandards an, was die Lernenden im betreffenden Fach innerhalb der gesamten Dauer der Ausbildung (FMS-Ausweis) erreichen müssen. Sie definieren Schwerpunkte und Kompetenzziele. Sie geben Auskunft über pädagogische und didaktische Absichten und Kompetenzziele: Grundkenntnisse, Grundfertigkeiten und Grundhaltungen.
    Referenzziele
    Sie konkretisieren auf den entsprechenden Jahresstufen, welche fachspezifischen Qualifikationen geschult werden. Sie nennen fachliche Inhalte, Stoffe, Themen und im Bereich der Kompetenzen Referenzziele. Sie formulieren ein beobachtbares Endverhalten der Lernenden ("Die Lernenden können : ") auf den drei Leistungsstufen der Ausbildungsjahre und sind für Lehrpersonen der FMS ZH verbindlich. Die Fachkreise der einzelnen Schulen können weitere Vereinbarungen und Absprachen treffen, die der fachkreisinternen und schulinternen Zusammenarbeit dienen. Sie dürfen jedoch nicht im Widerspruch zu übergeordneten Bildungs-, Richt- und Referenzzielen stehen. FMS
Deutsch
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. + 3. Jahr
Ziele des Unterrichts in der Standard- Die Lernenden Die Lernenden sprache sind Ausbau, Bereicherung - verstehen und reflektieren Texte
  • erhalten Einblick in ausgewählte und Vertiefung sprachlicher Fähigkeiaus verschiedenen Epochen linguistische Themen ten und Fertigkeiten sowie die Ein- - kennen Sprachstrukturen und
  • kennen ausgewählte Texte untersicht in den Aufbau der Sprache. Im
  • regeln und können sie anwenden schiedlicher Epochen von der Auf- Umgang mit literarischen Werken und
- können ihre Gedanken angemesklärung bis zur Gegenwart, die für Alltagstexten wird Sprache als Mittel sen schriftlich und mündlich zum ein Verständnis unserer Gegenwart der Kunst und Kommunikation sowie Ausdruck bringen relevant sind, und können diese als Ausdrucksmittel von Gedanken, - erkennen verschiedene Funktionen interpretieren Emotionen und Phantasie, aber auch von gesprochener und geschrie- - verfügen über kommunikative als Mittel für Macht und Manipulation bener Sprache Kompetenz und können Positionen erkannt. Den Lernenden erschliesst - können kritisch mit Medien umgeargumentativ vertreten sich die kulturelle Dimension von hen - können Ergebnisse mündlich
Sprache im gesellschaftlichen Leben - erleben Sprache als kreatives präsentieren (z.B. Theaterbesuche, Vorträge, Podi- Experimentierfeld - vertiefen ihre Kenntnisse über umsdiskussionen). grammatische und sprachliche Regeln und erweitern diese in den Bereichen Syntax, Interpunktion und Stilistik
  • können Texte selbständig adressaten gerecht und situationsadäquat verfassen
  • können sich selbständig die
Gestaltung unterschiedlicher Textsorten mit Hilfe fachspezifischer Analysefertigkeiten erschliessen 1
FMS
Französisch
Allgemeine Bildungsziele
Referenzziele
Richtziele 2. + 3. Jahr
2. + 3. Jahr
Angestrebt wird eine hohe mündliche Hören
Schreiben und schriftliche Kompetenz in der Die Lernenden
Die Lernenden selbständigen Sprachverwendung
  • können Radio- und Fernseh- - können einen längeren zusam- (Niveau B1+, z.T. B2). Gleichzeitig sendungen über aktuelle Ereigmenhängenden Text weitgehend sollen die Lernenden befähigt werden, nisse die Hauptinformationen korrekt schreiben anspruchsvollere Texte, auch literaentnehmen, wenn relativ deutlich
  • wissen Zusammenfassungen klar rische, zu lesen und zu interpretieren. gesprochen wird zu strukturieren
- entnehmen längeren Rede- - sind in der Lage, Argumente für Die Lernenden beiträgen und Gesprächen das oder gegen einen bestimmten - können beim Hören längere Re- Wesentliche Standpunkt darzulegen debeiträge verstehen, wenn - können den Wortmeldungen
- können gemeinsam Dialoge und Standardsprache verwendet wird der Mitschülerinnen und Mit schüler kurze Szenen schreiben und zur - können Berichte über Probleme aufmerksam zuhören und auf Darstellung bringen der Gegenwart lesen und der diese reagieren - verfassen zu Aspekten literarischer Argumentation folgen
- können einer relativ komplexen Texte oder Sachtexten einen
- sind fähig, sich an Gesprächs- Argumentation folgen strukturierten Text und können runden zu beteiligen dabei eigene Ansichten zum Aus- - können Referate halten und dabei Lesen druck bringen ihre Ansichten und Meinungen Die Lernenden
- können persönliche und einfache begründen - können in Sachtexten wie Artikeln, offizielle Briefe schreiben - können klare Texte schreiben und Kritiken oder Werbetexten die
  • können einen Brief, einen Artikel ihren Standpunkt situationsgezentralen Themen, Informationen oder einen kurzen Text von einem recht darlegen und Standpunkte erkennen anderen Gesichtspunkt aus
  • zeigen eine recht gute Beherr- - verwenden Lesestrategien, die ein betrachten und neu formulieren schung der Grammatik ganzheitliches Textverständnis
  • sind fähig, grössere selbständige garantieren
Grammatik
Arbeiten zu planen (z.B. indivi- - verstehen mit Hilfe von Lexika Die Lernenden duelle Lektüre) und Wörterbüchern literarische - können die wichtigsten Personal- - sind sich der Vielfalt des fran- Texte und können in diesen pronomen (inklusive "y" und zösischsprachigen Kulturraums die wesentlichen Probleme, Ideen "en"), Demonstrativ- und Relativbewusst und Gesichtspunkte erkennen pronomen korrekt gebrauchen - können in verschiedenen Medien - beherrschen Bildung und
Informationen suchen und
Gebrauch des "subjonctif" bearbeiten - beherrschen Bildung und
- erweitern den Wortschatz durch Anwendung des "conditionnel" die Lektüre verschiedener sowie der hypothetischen Sätze Textsorten
(Hauptregeln)
- können den "discours indirect" Sprechen in der Gegenwart und der Vergan- Die Lernenden genheit anwenden
  • können sich an Diskussionen über
  • kennen die gebräuchlichsten eine Vielfalt von Themen beteiligen
Umstandsangaben der Art und
- berichten relativ frei und ver- Weise, des Grundes, der Folge und ständlich von Erlebnissen und des Ziels Beobachtungen
- kennen und verwenden den
  • sind fähig, mit Hilfe von Stichwort- "gérondif" zetteln ein mittellanges Referat
  • können Passivsätze bilden über einen literarischen oder
- gewinnen Sicherheit im Gebrauch Sachtext zu halten der Zeiten und Modi - können einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern 2
FMS
Englisch
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Ziel des Englischunterrichts ist es, Die Lernenden
Die Lernenden die Lernenden zu befähigen, ihre - können längeren Redebeiträgen - können bei Standardsprache aus Gedanken mündlich und schriftlich (z.B. Vorträgen und Nachrichten- Fernseh- und mit angemessener Sicherheit auszusendungen) folgen Radiosendungen usw. Hauptdrücken. Die Repetition der Grund- - verstehen Texte zu verschiedensaussagen verstehen und Einzekenntnisse und die Erweiterung ihrer ten Themen sowie literarische linformationen erkennen Sprachkompetenz führen die Ler- Texte
  • können einfache Originaltexte zu nenden auf das von den an die FMS
  • können sich spontan und fliessend berufsfeldbe zogenen und anderen an schliessenden Schulen verlangte verständigen und ihre Ansichten
Themen lesen und verstehen
B2-Niveau des europäischen Refebegründen und vertreten
  • können mündlich Informationen renzrahmens. Daneben werden Ein- - verstehen es, verschiedene Theaustauschen und auch mit weniger blicke in die englischsprachige Welt men in ihrer Vielschichtigkeit klar routinemässigen Situationen und ihre Kultur vermittelt. und sicher zu präsentieren umgehen und dabei gebräuchliche Die Schülerinnen und Schüler ler- - können dem geforderten Niveau Strukturen korrekt anwenden nen, selbstständig zu arbeiten und ihr entsprechend korrekte, klare und
  • können auch ohne Vorbereitung eigenes Lernen zu planen und zu detaillierte Texte schreiben zu verschiedenen Themen länger reflektieren. Ihre Teamfähigkeit sowie
  • verfügen über angemessene zusammenhängend sprechen ihre Fähigkeit zur Selbstkritik werden
Grammatikkenntnisse und besitzen - können kürzere Texte zu untergefördert und sie lernen, situations- Fähigkeiten zur Selbstkorrektur schiedlichen Themen von bezogen zu kommunizieren. Die - verfügen über den Wortschatz, der allgemeinem Interesse schreiben, Lernenden erarbeiten sich die Fähigerfolgreiches Kommunizieren und Sachverhalte zusammenfassen keit, sich zu unterschiedlichen Auf- Textverständnis gewährleistet und Stellung dazu nehmen gaben Informationen zu beschaffen, - kennen Strategien, um anspruchs- - verfügen nicht nur über grammatiihre Inhalte kritisch zu reflektieren und volle Inhalte aus dem Kontext zu kalische Grund kenntnisse, sondern sie zu präsentieren. verstehen wenden auch Elemente des - verfügen über Kompetenzen zu gehobeneren Sprachgebrauchs Selbstkritik und Teamarbeit sowie richtig an z.B. conditionals, über die notwendige Auftrittskomreported speech, passives, verb petenz patterns - können selbstständig Informatio- - verfügen über einen Wortschatz nen beschaffen und diese kritisch von rund 3500 Wörtern bewerten - können nach Auftrag über mittelfristige Zeiträume Lernprozesse sowie mündliche und schriftliche Arbeiten planen
- können zu grösseren Aufträgen, speziell im Zusammenhang mit ihrer Profilwahl, selbstständig Informationen beschaffen, diese gewichten und auch kompetent präsentieren - verfügen über Feedbackmöglichkeiten, die sie anwenden und in ihre weiteren Arbeiten einfliessen lassen Ziel des Unterrichts im zweiten Jahr ist das Erreichen der Stufe B1+ gemäss europäischem Referenzrahmen. 3
FMS
Referenzziele
3. Jahr
Die Lernenden
  • können längere Redebeiträge und komplexere Hör texte verstehen
  • verstehen Originaltexte zu verschiedenen Themen, besonders auch berufsfeldbezogenen, und erkennen, welche Haltungen und
Standpunkte vertreten werden
- können sich spontan und fliessend verständigen, so dass ein Gespräch mit einem Muttersprachler möglich ist, und sind fähig, eigene Ansichten zu begründen und zu vertreten - können zu einer Vielfalt von Themen sprechen und auch
Vor- und Nachteile eines Standpunkts erläutern - können zu verschiedenen
Themen klare und detaillierte Texte verschiedener Sorten (z.B. Brief, Bericht, Erzählung, Erörterung) schreiben - vertiefen gezielt und selbständig ihr Wissen über anspruchsvollere Strukturen, und sind fähig, gewisse Fehler zu erkennen und zu korrigieren
  • verfügen über einen Wortschatz von rund 4500 Wörtern
  • können eine selbständige, grössere Arbeit, eventuell zu einem berufsfeldbezogenen Thema, fristgerecht erstellen und verfügen über verschiedene Arbeitstechniken
  • können in der Gruppe Arbeiten selbständig aufteilen und danach ein gemeinsames Resultat unter
Ver wendung moderner Medien sprachlich adäquat präsentieren - sind fähig, ihre Leistungen in Auswertungsgesprächen zu reflektieren und dabei eigene Stärken und Schwächen zu erkennen Ziel des Unterrichts im dritten Jahr ist das Erreichen der Stufe B2 gemäss europäischem Referenzrahmen. 4
FMS
Mathematik
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Der Mathematikunterricht fördert Die Lernenden
Die Lernenden das logische und das abstrakte Den- - kennen die mathematischen - können von Hand algebraische ken. Er schult das exakte Formulieren Grundbegriffe und Methoden der Operationen mit Potenzen und sowie das Erkennen von Regeln und elementaren Algebra und Geo- Wurzeln sicher durchführen, zeigt die Bedeutung der Mathematik in metrie einf ache Gleichungen lösen, die Wissenschaft und Technik. Die Kennt- - kennen die Grundlagen der besolche Terme enthalten; und nis der mathematischen Grundbegriffe schreibenden Statistik. Sie können wissen, wie man solche Aufgaben sowie die Geläufigkeit der arithmetikleine Datensätze sinnvoll aufbemit algebrafähigen Computerschen und algebraischen Operationen reiten und auf verschiedene Arten anwendungen oder Taschenerlauben das Lösen von Problemen grafisch darstellen. rechnern ausführt aus vielen Bereichen. Die Lernenden - kennen einfache Methoden zur - kennen den Funktionsbegriff (inkl. sollen Beziehungen zwischen einem Berechnung von Wahrscheinlich- Umkehrfunktion) und können aussermathematischen Sachverhalt keiten lineare Funktionen darstellen und und der Mathematik herstellen kön- - können Probleme erfassen und interpretieren nen, ein Problem mit mathematischen mathematisieren sowie schriftlich - kennen die Eigenschaften der Mitteln bearbeiten, verschiedene Löund mündlich korrekt formulieren quadratischen Funktionen und sungsmöglichkeiten vergleichen, die - setzen algebra- und grafik fähige können sie anwenden (Parabel, Lösungswege übersichtlich darstellen, Computeranwendungen oder
Scheitel, Öffnung) gefundene Lösungen inter pretieren Taschenrechner als Hilfsmittel ein - können Lösungen von linearen und kritisch beurteilen sowie die geund überprüfen deren Resultate Gleichungssystemen und quadrawonnenen mathematischen Erkenntkritisch tischen Gleichungen geometrisch nisse ins tägliche Leben übertragen. - sind offen für andere Fachbeinter pretieren Der Mathematikunterricht soll die reiche, in denen mathematische
  • kennen Eigenschaften der Potenz- Kompetenzen des Argumentierens, Methoden anwendbar sind und der Wurzelfunk tionen und des Abstrahierens und des Problemkönnen diese anwenden lösens fördern und die Arbeitsweise
  • können erklären, welche formalen des präzisen Sprachgebrauchs, Veränderungen des Funktionsstringente Gedankenführung und systerms welche Veränderungen des tematisches Vorgehen unterstützen.
Grafen nach sich ziehen
Beispiele aus der Praxis er möglichen - können mit Hilfe von Sinus- und Verbindungen zum gewählten
Cosinussatz im all gemeinen Drei- Berufsfeld. Algebra- und grafikfäeck Aufgaben aus der Planimetrie, hige Computeranwendungen oder der Raumgeometrie und aus Taschenrechner werden als Hilfsmitpraktischen Bereichen lösen tel eingesetzt und deren Resultate
  • können die Grafen der Potenz-, der kritisch überprüft. Wurzelfunktionen und der trigo- Der Mathematikunterricht soll die nometrischen Funktionen zeichnen Lernenden langfristig auf eine spätere und in Darstellungen erkennen Berufsausübung beziehungsweise
  • kennen elementare Begriffe und auf eine Berufsausbildung oder ein
Verfahren aus der beschreibenden Studium vorbereiten. Dadurch wird Statistik (Stichprobe, Lage- und ihnen eine berufliche Orientierung Streuungsparameter) ermöglicht und zur Entwicklung ihrer - können mit Taschenrechnern oder Persönlichkeit in sozialer Verantwormit statistikfähigen Computertung beigetragen. programmen statistische Auswertungen erstellen, interpretieren und auf verschiedene Arten grafisch darstellen
  • gewinnen eigene Erfahrungen im Sammeln und Auswerten von statistischem Zahlenmaterial aus praktischen Bereichen
  • können Abzählprobleme mit Hilfe von kombinatorischen Grundmustern lösen
5
FMS
Referenzziele
3. Jahr
Die Lernenden
- können von Hand algebraische Operationen mit Lo garithmen durchführen, einfache Gleichungen lösen, die solche Terme enthalten, sowie Exponential gleichungen lösen
  • kennen Eigenschaften der Exponential- und der Logarithmusfunktionen und können diese anwenden
  • können Wachstums- und Zerfallsprozesse erkennen und mit Exponentialfunktionen beschreiben
  • können anspruchsvollere Zinsund Zinseszinsauf gaben lösen und interpretieren
  • können die Grafen der Exponential- und der Logarithmusfunktionen zeichnen und in Darstellungen erkennen
  • verstehen den Wahrscheinlichkeitsbegriff und können mit Baumdiagrammen und den Pfadregeln mehrstufige Zufallsexperimente auswerten
6
FMS
Biologie
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Der Biologieunterricht vermittelt Die Lernenden
Genetik und ihre Anwendungen
Ein blicke in die Vielfalt und die Ent- - können die Zelle als Grundbau- Die Lernenden können wicklung der Lebewesen sowie in stein von Lebewesen beschreiben
  • Ablauf und Ergebnis der Meiose die Gesetzmässigkeiten, die den Leund überblicken die Vielfalt der schildern und Abweichungen benserscheinungen zugrunde liegen. Organismen von der normalen Chromosomen - Die Beschäftigung mit dem Leben- - können Mechanismen der Evoluzahl begründen den vertieft die Beziehung zur Natur tion beschreiben
  • Erbgänge nach den Mendelschen und fördert das Interesse an ihren
- können Abhängigkeiten der
Regeln ausführen
Phänomenen. Die Auseinanderset- Lebewesen voneinander und von - den Bau der DNA, die Replikation zung mit biologischen Themen fördert ihrer Umwelt formulieren und die Synthese von Proteinen das selbstständige und analytische - können die Stellung des Menschildern Denken und Handeln. Beispiele aus schen in der Biosphäre analysieren - Ursachen, Formen und Folgen von verschiedenen Arbeitsgebieten der und die Folgen menschlichen Mutationen
Biologie zeigen den Nutzen, die Tuns abschätzen angeben
Grenzen und die Gefahren menschli- - sind in der Lage naturwissen- - die Technik des Klonens erläutern chen Tuns. schaftliche Methoden anzuwensowie biologische, ethische und Der Biologieunterricht schafft die den, eigenständige Schlüsse wirtschaftliche Aspekte diskutieren Voraussetzungen für das Verständnis daraus zu ziehen, Resultate darder vielfältigen Wechselwirkungen zustellen und zu präsentieren Anatomie und Physiologie zwischen den Lebewesen und ihrer - können den Bau und die Funkdes Menschen, Gesundheit und Umwelt und für den verantwortungstionsweise des menschlichen Krankheit (Basisniveau) bewussten Umgang mit der Natur und Körpers beschreiben
Die Lernenden können dem eigenen Körper. - können die Anatomie und Physio- - Anatomie und Physiologie einiger logie ausgewählter Organismen- Systeme des menschlichen gruppen beschreiben Körpers schildern: u.a. Verdauung, - verstehen die Mechanismen für Blut und Blutkreislauf, Atmungsdie Weitergabe von Erbinformatiound Fortpflanzungs system nen an die Nachkommen Viel falt der Organismen, Systematik:
Infektionskrankheiten
Die Lernenden können
- Ursachen und globale Auswirkungen von Infektionskrankheiten nennen und die Abwehrprozesse des Körpers erklären 7
FMS
Referenzziele
3. Jahr
Anatomie und Physiologie des
Menschen, Gesundheit und
Krankheit (erweitertes Niveau) Die Lernenden können
- den Bau und die Funktionsweise von Sinnesorganen und des Nerven- und Hormonsystems schildern
  • Bau und Funktion des Bewegungsapparats erläutern Embryonale und evolutive
    Entwicklung der Lebewesen
    Die Lernenden können
  • die Phasen der Individualentwicklung einer ausge wählten Lebensform angeben (Entwicklungsbiologie)
  • die zentralen Aspekte zur Evolution der Wirbeltiere nennen, insbesondere des Menschen
  • typische Beispiele tierischen und menschlichen Ver haltens erklären Aktuelle Forschungsbereiche in Evolution, Molekularbiologie und Umweltforschung
    Die Lernenden können
  • aktuelle Fragestellungen aus der biologischen Forschung und ihre
Lösungsansätze formulieren
Biologie-Praktikum
Die Lernenden können
- Themen aus den bisher behandelten Gebieten praxisbezogen und stufengerecht bearbeiten 8
FMS
Chemie
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Der Chemieunterricht weckt das Die Lernenden
Die Lernenden
Interesse an der Vielfalt der Stoffe in - kennen die technologische Be- - kennen die organische Chemie der belebten und der unbelebten deutung der Wissenschaft Chemie als Teilgebiet der Chemie, das Natur. Er vermittelt die Einsicht, dass in Natur und Technik sich mit Kohlenstoffverbindungen die Eigenschaften und die chemischen - sind mit dem chemischen Modellbeschäftigt Veränderungen der Stoffe durch ein begriff vertraut - kennen die folgenden organischen Denken in Modellen erklärt und ver- - können stoffliche Phänomene Stoffklassen: Kohlenwasserstoffe, standen werden können. Der Chebeobachten und korrekt be- Alkohole, Carbonsäuren, Ester, mieunterricht schafft auf diese Weise schreiben Amine, Amide, Kunststoffe, Pro- Verbindungen der unsichtbaren Welt - können stoffliche Veränderungen teine, Seifen und der Atome mit allgemein bekannten mit Hilfe von Modellen einordnen Tenside, Fette, Kohlenhydrate Phänomenen des Alltags. und deuten - kennen die Begriffe Mol, molare Der Chemieunterricht weckt das
  • können sich in chemischer Fach- Masse, Stoffmenge, Konzentra- Bewusstsein darüber, wie bedeutend sprache und mit chemischen tionen von Lösungen und können chemische Technologien für die Formeln ausdrücken einfache stöchiometrische Be- Gesellschaft sind. Er zeigt die Proble- - beherrschen grundlegende Techrechnungen durchführen me auf, die sich im Spannungsfeld niken der Laborarbeit
  • können Redoxreaktionen von techno logischem Fortschritt
  • kennen die Regeln eines verantformulieren und einer ökologisch nachhaltigen wortungsvollen Umgangs mit
- verstehen die Elektrolyse und die Entwicklung ergeben. Durch diese chemischen Stoffen galvanische Zelle Einsichten leistet der Chemieunterricht - bringen ihr chemisches Wissen in - kennen technische Anwendungen einen Beitrag dazu, den Lernenden Verbindung mit Vorgängen in der von Redox reaktionen einen verant wortungsbewussten belebten Natur Umgang mit sich und der Natur zu vermitteln. 9
FMS
Physik
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
3. Jahr
Die Physik erforscht experimentell Die Lernenden
Die Lernenden und theoretisch die messbaren - verfügen über elementare Begriffe
  • sind sich bewusst, dass physika- Erscheinungen und Vorgänge in der zur Beschreibung der physikalilische Messwerte nur eine be- Natur. Der Physikunterricht macht schen Realität schränkte Genauigkeit haben diese Art der Auseinandersetzung
  • können ausgewählte Naturphäno- - können mit gerichteten Grössen mit der Natur sichtbar und fördert das mene mathematisch beschreiben richtig umgehen Verständnis für die Natur, den Res- - erkennen in den Naturerschei- - können die verschiedenen Bewepekt vor ihr und die Freude an ihr. nungen die ihnen zugrunde liegengungsformen beschreiben Die Lernenden lernen grundlegende den Naturgesetze
  • verfügen über die Begriffe Energie, physikalische Erkenntnisse und
- kennen Beispiele für Anwendungen Leistung und Wirkungsgrad
Methoden kennen und werden befäder Physik in der Technik
  • verstehen das Energieerhaltungshigt, Prozesse in Natur und Technik
  • wissen um die kulturelle Bedeuprinzip zu erfassen und klar und richtig zu tung der Physik und ihren Einfluss
  • können Beispiele für Energiebeschreiben. Die Lernenden üben sich auf unser Weltbild umwandlungen in der Natur und im logischen Denken und im präzi- - sind orientiert über die wichtigsten der Technik beschreiben sen Formulieren von überprüfbaren
Errungenschaften der modernen - wissen in Grundzügen Bescheid Sachverhalten. Sie beschäftigen sich Physik über den Aufbau der Materie mit aktuellen Themen. Durch Einsicht - sind vertraut mit grundlegenden
  • können die Aggregatzustände in die Möglichkeiten, die Grenzen physikalischen Arbeitsweisen beschreiben und den Sinn des Machbaren werden
  • sind fähig, sich Informationsmate- - können die grundlegenden Geset- Vorurteile abgebaut. rial zu beschaffen und sinnvoll ze der Mechanik von Flüssigkeiten zu verarbeiten und Gasen anwenden und Strö- - können Sachverhalte und Erkenntmungserscheinungen qualitativ nisse objektiv beschreiben erklären
  • können die Begriffe Temperatur und Wärme im Rahmen des Atommodells deuten
  • kennen die Begriffe Ladung,
Strom und Spannung
  • können magnetische Erscheinungen beschreiben und kennen die Beziehungen zwischen Magnetismus und Elektrizität
  • können ausgewählte akustische und optische Erscheinungen deuten
  • kennen in Grundzügen den
Aufbau des Universums und die Be deutung der darin wirkenden Grundkräfte
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FMS
Geschichte
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Geschichte ist die Grundlage der Die Lernenden
Die Lernenden
Gegenwart, die selbst einmal Ge- - kennen bedeutende Epochen der - verfügen über Grundlagenkenntschichte sein wird. Geschichte als Weltgeschichte unter Einbezug der nisse in den Themenbereichen Schulfach ermöglicht die kulturelle Schweizer Geschichte
Imperialismus und Erster Weltkrieg Orientierung in einer sich rasch - verfügen über ein Vokabular von - kennen wichtige Ereignisse und wandelnden Gegenwart. Mit der Fachbegriffen zur Analyse ge- Zusammenhänge aus der Vermittlung von Einsichten in unterschichtlicher Fragestellungen Zwischenkriegszeit und aus der schiedliche menschliche Lebens- - verfügen über die Kompetenz, sich Zeit des Zweiten Weltkriegs formen und Verhaltensweisen im mit Texten, Grafiken und Bildern - kennen das Spannungsfeld
Wandel der Zeit leistet das Fach über geschichtliche Themen zu zwischen Demokratie und Geschichte einen wichtigen Beitrag informieren Diktatur im Zusammenhang mit zur Lebensgestaltung und Lebens- - können historische Quellen und Liden totalitären Staatsformen bewältigung junger Menschen. In teratur in ihrem Kontext verstehen und dem Holocaust der exemplarischen Behandlung der - sind in der Lage, gesellschaftliche, - verfügen über einen Überblick Weltgeschichte und der Schweizer politische, wirtschaftliche und über ausgewählte Epochen der Geschichte verknüpft das Fach Gekulturelle Strukturen und Entwick- Schweizer Geschichte schichte die Bereiche Gesellschaft, lungen zu analysieren
  • kennen geschichtliche Fach- Politik, Wirtschaft und Kultur und
  • können geschichtliche Zusammenbegriffe aus den behan delten fördert die Allgemeinbildung ebenso hänge in geeigneter Form schrift- Gebieten und können diese richtig wie die Fähigkeiten des vernetzlich und mündlich darstellen anwenden ten Denkens in einem berufsspezifi- - sind fähig, einen eigenständigen
  • können historische Quellen und schen Lernumfeld.
Standpunkt in geschichtlichen und Literatur stufengerecht verarbeiten politischen Fragen einzunehmen und sie in ihrem Kontext verstehen
  • kennen die Chancen und Risiken
  • können gesellschaftliche, politigesellschaftlichen, politischen und sche, wirtschaftliche und kulturelle wirtschaftlichen Handelns
Zusammenhänge erkennen und in geeigneter Form darstellen
  • sind fähig, geschichtliche Fragen und Probleme eigenständig zu beurteilen
  • verfügen über die soziale Kompetenz, Gruppenauf gaben selbständig zu lösen
  • sind in der Lage, sich zu Abstimmungsvorlagen eine eigene
Meinung zu bilden
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FMS
Referenzziele
3. Jahr
Die Lernenden
  • verfügen über Grundlagenkenntnisse des Kalten Kriegs bis zum Fall der Berliner Mauer und zum Ende der Sowjetunion
  • kennen wichtige Ereignisse und
Zusammenhänge aus dem
Themenbereich der Dekolonisation am Beispiel ausgewählter Länder Asiens und Afrikas
- kennen und verstehen die Chancen und Risiken des europäischen Einigungsprozesses
- können ausgewählte aktuelle Probleme und Konflikte aus der Kenntnis ihrer Vorgeschichte heraus verstehen
  • kennen geschichtliche und politische Fachbegriffe aus den be handelten Gebieten und können diese richtig anwenden
  • sind in der Lage, Rechercheaufträge selbständig auszuführen
  • sind vertraut mit Techniken zur
Suche und zur kritischen Bewertung von Informationen im Internet - können politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Fragestellungen schriftlich und mündlich angemessen darstellen
  • können in Gruppenarbeiten selbständig ein geschichtliches Thema erarbeiten und präsentieren
  • sind fähig, in Debatten oder
Diskussionen zu geschichtlichen und politischen Fragen eigenständig Stellung zu beziehen 12
FMS
Geografie
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Die Geografie verbindet natur- und Die Lernenden
Die Lernenden humanwissenschaftliches Denken - verstehen die Bewegungen der
  • erkennen Erscheinungsformen und fördert das raum- und sachbezo- Erde und deren zyklische Auswirendogener und exogener gene Erkennen von Zusammenhänkungen geologischer Vorgänge und gen. Die Schülerinnen und Schüler
  • gewinnen Einsicht in grundlegenver stehen deren Ursachen und lernen, eine Landschaft differenziert de klimatische und geologische Zusammenhänge wahrzunehmen und mit Hilfe geografi- Zusammenhänge
  • können natürliche Bedingungen scher Methoden und Kenntnisse
  • erkennen an Beispielen die natürmenschlichen Da-seins im Bereich zu analysieren. Der Geografieunterlichen Bedingungen menschlichen Geologie und Landschaft sowie richt vermittelt den Lernenden Einsich- Daseins ihre Vernetzung an ausgewählten ten in die natürlichen Bedingungen
- erkennen an Beispielen die
Beispielen erklären menschlichen Daseins. Er macht die menschlichen Eingriffe in Klima - können die anthropogene raumprägende Wirkung menschlicher und Landschaft Beeinflussung der Landschaft an Aktivitäten, Lebensansprüche und - erkennen die Bedeutung eines Beispielen analysieren
Normen bewusst und fördert daverantwortungsvollen Umgangs - sind in der Lage, die Auswirkundurch den verantwortungsbewussten mit der Natur gen unterschiedlicher Kulturen auf Umgang mit dem Lebensraum. Die - lernen andere Kulturen kennen und Gesellschaft, Wirtschaft und
Lernenden werden dazu ermuntert, begegnen ihnen mit Offenheit und Raum an Beispielen aufzuzeigen anderen Kulturen mit Offenheit und Verständnis
- können Grundstrukturen, Ver- Verständnis zu begegnen.
  • können Texte, Karten, Bilder, Graänderungen und Auswirkungen fiken und Statistiken analysieren weltwirtschaftlicher Verflechtungen und interpretieren an Beispielen erklären
  • können geografische Fragestellun- - können Zusammenhänge und gen am Computer bearbeiten
Entwicklungen im Bereich Energie - können geografische Themen im und Umwelt an Beispielen analy- Team bearbeiten und präsentieren sieren und diskutieren - verfügen über erweiterte Fertigkeiten zur Interpretation von Karten, Bildern, Grafiken, Statistiken und geo grafischen Texten
  • verfügen über erweiterte Fertigkeiten zur Arbeit am Computer und im Umgang mit Text- und Präsentationsprogrammen
  • können geografische Fragestellungen selbständig und im
Team bearbeiten, das Resultat präsentieren und in der Diskussion auf Argumente gezielt reagieren 13
FMS
Staats-, Wirtschafts- und Rechtskunde Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
3. Jahr
Der Unterricht in Politik, Wirtschaft Die Lernenden
Die Lernenden und Recht weckt das Interesse an - können politische, wirtschaftliche
  • kennen die Parteien der Schweiz politischen, wirtschaftlichen und und rechtliche Fragen bearbeiten und ihre Werthaltungen rechtlichen Zusammenhängen. Die
  • verfügen dazu über die notwen- - kennen weitere Interessenorga- Lernenden lernen, in ihrem persöndige Begrifflichkeit nisationen der Schweiz und ihre lichen und beruflichen Leben ver- - verstehen die Entscheidungspro- Einflussmöglichkeiten auf die antwortungsbewusst zu handeln zesse in der halbdirekten Demo- Politik und als informierte Bürgerinnen und kratie
- verstehen das Zusammenspiel Bürger zielgerichtet am politischen - kennen die verschiedenen Akteure von Institutionen und Akteuren Leben der Schweiz zu partizipieren. in der Politik und ihre wechselin politischen Entscheidungspro- Sie lernen Rahmenbedingungen, seitigen Beziehungen zessen Mitgestaltungsmöglichkeiten und - verstehen grundlegende wirt- - kennen die direktdemokratischen Abhängigkeiten in Staat und Wirtschaftliche Zusammenhänge in der Instrumente und wissen, wie diese schaft kennen. sozialen Marktwirtschaft genutzt werden Der Einblick in die Funktionsweise
  • werden sich der Rahmenbedin - - können sich selbständig über des Rechtsstaats und in die Koordigungen der wirtschaftlich Handeln- Abstimmungen, Wahlen, innennationsmechanismen der Volkswirtden bewusst und aussenpolitische Themen schaft schafft ein Verständnis für
  • sind sich der Zielkonflikte in der infor mieren und sich eine eigene rechtliche und wirtschaftliche Vor- Wirtschaftspolitik bewusst Meinung bilden gänge, mit denen die jungen Erwach- - kennen die Grundzüge des
  • können rechtliche und wirtschaftsenen täglich konfrontiert werden. schweizerischen Rechtssystems liche Fachbegriffe korrekt ver- Gemeinsam mit dem Fach Geschichte
  • können einfache rechtliche Fragen wenden werden den Lernenden Grundkenntkompetent beurteilen
  • können wirtschaftliche Zusamnisse zum demokratischen System
  • erkennen ihre eigene Rolle und menhänge und Problemstellungen der Schweiz vermittelt.
Verantwortung in Gesellschaft, erkennen und analysieren Staat und Wirtschaft
  • sind fähig, sich zu aktuellen wirtschaftlichen Fragen zu informieren und ihre Bedeutung für die einzelnen Wirtschaftssubjekte zu verstehen
  • werden sich der weltweiten wirtschaftlichen Verflechtung der
Schweiz bewusst
- wissen um die grundlegende
Bedeutung der Nachhaltigkeit des Wirtschaftens
  • kennen den grundlegenden Aufbau und die tragenden Prinzipien unseres Rechtssystems
  • können einfache Fälle aus den
Bereichen Personen-, Obligationen- und Strafrecht bearbeiten 14
FMS
Bildnerisches Gestalten
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Bildnerisches Gestalten setzt sich Grundfertigkeiten
Die Aufgaben werden im zweiten mit Sehen und Sichtbarmachen Die Lernenden
Jahr zunehmend komplexer gestaltet. auseinander. Es ist eine Form der - können Beobachtungen, Vor- Das Gelernte wird dabei erweitert Kommunikation und entwickelt eine stellungen und Empfindungen und vertieft. Durch die zunehmend differenzierte Vorstellungswelt. Im zwei- oder dreidimensional umset - selbständigere Prägung einer Auf- Fach Bildnerisches Gestalten befaszen und verfügen über ein umgabe wird die gestalterische Eigensen sich die Lernenden sowohl mit der fassendes bildnerisches Ausständigkeit gefördert. sichtbaren Aussenwelt als auch mit drucksvermögen ihren eigenen gedanklichen und
  • entfalten ihren Reichtum an Fan- Zweidimensionales Gestalten, inneren Bildern. Gestalterisches Artasie, Erfindungs- und Kombinatidreidimensionales Gestalten, beiten erfordert sowohl Selbstdisziplin onsgabe Neue Medien und Geduld als auch Experimentier- - können ihr Repertoire an Gestal- Die Lernenden freude und Risikobereitschaft. Zeichtungsmitteln und Methoden
  • vertiefen ihre Fähigkeiten im nen, Malen, digitale Bildtechniken und sowohl im Umgang mit herkömmdifferenzierten Beo bachten und dreidimensionales Gestalten schaffen lichen künstlerischen und hand- Darstellen Möglichkeiten zur Selbsterfahrung und werklichen Verfahren als auch
  • kennen verschiedene Möglichlassen die Lernenden ihre eigenen durch den Einbezug neuer Techkeiten im Umgang mit Farbe Bedürfnisse, Stärken und Schwächen nologien und Medien einsetzen (gestalterische Farbkonzepte) und erkennen.
  • entwickeln ihre technischen wissen die Farbe als Bedeutungs- Eine spielerisch-lustvolle Haltung ist Fähigkeiten und die Sensibilität für träger einzusetzen für Gestaltungsprozesse von grosser verschiedene Materialien weiter
- können Mittel und Materialien den Bedeutung. Verbunden mit Kenn- - gewinnen aus praktischer Erfah- Anforderungen des Vorhabens tnissen unterschiedlicher Verfahrensrung Einsichten in Gestaltungsgemäss selbständig einsetzen und weisen und Methoden werden so probleme und finden selbständig brauchen die Voraussetzungen für eigenstän- Lösungen
  • beziehen Kenntnisse aus anderen diges schöpferisches Tun geschaf- - sind in der Lage, innerhalb eines Fachbereichen in ihre Arbeit ein fen. Sehen, Empfinden, Denken, thematischen Gebiets einen konkretes Handeln sowie Planen, persönlichen Schwerpunkt zu Reflektieren und Präsentieren werden bestimmen, Entwurfsstrategien zu als Be standteile eines bildnerischen entwickeln und daraus eine eigen- Prozesses erlebt und leiten zu einem ständige Arbeit zu realisieren, zu ver tieften, selbstverantwortlichen reflektieren und zu präsentieren Gestalten an.
    In der Auseinandersetzung mit Wer- Grundkenntnisse ken der bildenden Kunst und ver- Die Lernenden wandten Bereichen erhalten die
  • kennen Grundlagen der Farb- Lernenden Einblicke in verschiedene theorie Kulturen und Epochen und erwerben
  • kennen wichtige formale Gestalein Urteilsvermögen gegenüber ästhetungsmittel für die bildnerische tischen Sachverhalten und Theorien.
Arbeit
In der stetig wachsenden Bilderflut - sind in der Lage, visuelle Produkte fördert die analytische Bildarbeit ein zu analysieren und zu beschreiben kritisch reflektiertes Medienverständ- - kennen verschiedene Beispiele aus nis und zeigt unterschiedliche Aspekte der bildenden und angewandten und Funktionsweisen des Kommuni- Kunst (Malerei, Architektur, Plastik, kationsmittels Bild. Grafik, Design, visuelle Medien) 15
FMS
Referenzziele
3. Jahr
Die Lernenden
- vertiefen ihre Kenntnisse in der digitalen Bildtechnik und können Bildaussagen und -informationen ver stehen und schaffen
  • kennen exemplarische Anwendungen visueller Kommunikationsmittel wie z.B. Fotografie, Videofilm, Trickfilm oder digitale Bilder Betrachten und Reflektieren
    Die Lernenden
  • können Arbeitsprozesse reflektieren
  • vertiefen Kompetenzen im
Betrachten und Besprechen eigener und fremder Arbeiten - können Erkenntnisse aus der Betrachtung von Kunstwerken in die praktische Arbeit einfliessen lassen 16
FMS
Musik
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. + 3. Jahr
Die Lernenden erleben Musik durch Grundkenntnisse
Die Lernenden
Rezeption, Interpretation, schöp- Die Lernenden
  • können bestehende anspruchsferisches Tun und Reflexion. Sie
  • kennen und verwenden Begriffe vollere Bewegungsformen umentwickeln und differenzieren ihr der musikalischen Parameter und setzen und Puls/Rhythmus nach akustisches Wahrnehmungsvermögen Formen der Notation eigenen Ideen ausdrücken und ihre Sensibilität gegenüber ihrer
- kennen Musik aus verschiedenen
  • können Chorsätze im Klassenakustischen Umwelt. Sie lernen, Zeiten, Stilen und Kulturen verband aufführen musikalische Sachverhalte zu be- - kennen verschiedene musikalische
  • können als Leitende einen dreinennen, Musik zu interpretieren und Gestaltungsprinzipien oder vierstimmigen Kanon eigene Ideen musikalisch um aufführen zusetzen.
Grundfertigkeiten
- können Lieder verschiedener Eine besondere Gewichtung erfahren Die Lernenden
Epochen stimmlich und stilistisch der bewusste Umgang mit der Sing- - kennen Techniken der Sing- und mit angemessener sängerischer und Sprechstimme und das rhythmi- Sprechstimme und können diese Grundhaltung, Intonation, sche Körpergefühl. Im Musikunterricht anwenden Rhythmik, Aussprache und setzen sich die Lernenden mit der - verfügen über ein vielfältiges Phrasierung vortragen
Vielfalt musikalischer Ausdrucksfor- Liedrepertoire
  • kennen musikalische Bausteine men auseinander und lernen, sich zu
  • können sich mit der Stimme im wie orientieren. Die Begegnung mit Musik
Ensemble einbringen
  • die Molltonarten (rein, aus verschiedenen Zeiten, Stilen
  • können bewusst Musik hören und harmonisch, melodisch) und Kulturen soll ein bewussteres ihre Wahrnehmungen artikulieren
- die pentatonische Tonleiter Hören und Musizieren ermöglichen. - können Musik mit Wort, Bewe- - Intervalle und Dreiklänge Die persönliche Urteilsfähigkeit, die gung, Bild, Film u.a. in Ver bindung - sind in der Lage, die Dur- und Offenheit und das Interesse für setzen Moll tonarten (rein, harmonisch, Traditionen wie auch für neue Ent- - können gestalterische Aufgaben melodisch) zu singen und wicklungen in der Musikwelt sollen eigenschöpferisch realisieren auch hörend voneinander zu gefördert werden. unter scheiden Grundhaltungen
- haben gelernt, beim Komponieren Die Lernenden von Melodien die oben genann ten - haben Vertrauen in ihre erwor- Bausteine einzusetzen benen musikalischen Fähigkeiten - können ein Computerprogramm - sind offen für neue musikalische anwenden, um Musik zu notieren Welten und interessiert am musikalischen Leben ihrer Umgebung 17
FMS
Sport
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Der Sportunterricht ermöglicht in Die Lernenden
Im zweiten Jahr steht die Vertiefung der Bezug auf Handeln, Verstehen, - erleben sich in vielfältigen Beim Basisjahr Begegnen und Erleben viele positive wegungsformen und Bewegungserarbeiteten Grundlagen im Zentrum Erkenntnisse und Erfahrungen. Am räumen als ganzheitliche des Sportunterrichts. Ende der Schulzeit sollen die Jugend- Menschen lichen Sport selbstständig, kritisch - erleben und erfahren elementare Die Lernenden und mit Verantwortungsbewusst- Empfindungen wie Spannung - erwerben komplexere Bewegungssein sich selbst, anderen Menschen und Entspannung, Anstrengung abläufe und Tech niken in allen und der Natur gegenüber ausüben und Erholung, Erfolg und Miss- Bereichen des Sports können. erfolg, Angst und Überwindung, - betreiben die erlernten Sportarten Der Schulsport soll der Gesundheit Glück und Pech vermehrt wettkampfmässig dienen. Er strebt mit der Verbes - - stärken ihr Selbstvertrauen und - vertiefen ihre Fertigkeiten im -serung der körperlichen Leistungsihre körperliche Leistungsfähigkeit Spielbereich, kennen Spielregeln fähigkeit physisches, psychisches durch individuell angemessene und übernehmen Spielleitungsund soziales Wohlbefinden an. Die Belastungen funktionen vermittelten Fähigkeiten, Fertigkeiten, - verbessern die motorischen
- trainieren Konditionsfaktoren und Kenntnisse und Einsichten sollen eine Fähigkeiten und optimieren die die koordinativen Fähigkeiten nach gesunde Lebenshaltung schaffen. ihnen zugrunde liegenden Anleitung selbständig
Der Sportunterricht zeigt Zusam- Organsysteme - gestalten rhythmisch-kreative menhänge und Wechselwirkungen - entwickeln soziale Kompetenzen Bewegungsfolgen zwischen Sport, Gesellschaft und - begreifen den Sport als Teil des - übernehmen vermehrt Verantwor- Umwelt auf. kulturellen Lebens tung beim gegen seitigen Sichern - beobachten Bedeutung und
- erhöhen ihr Bewusstsein für Wandel des Sports in unserer gesundheitsförderndes Verhalten Gesellschaft kritisch im Alltag
  • erlernen einige Sportarten und kennen ihre Sicherheitsbestimmungen und Regeln
  • setzen den Körper und Bewegungen als Ausdrucksmittel ein
18
FMS
Referenzziele
3. Jahr
Im dritten Jahr stehen Sozial- und Selbstkompetenz sowie die Eigenverantwortung im Zentrum des Sportunterrichts. Die Lernenden
  • erkennen und entwickeln individuelle Motive für Be wegung und Sport und reflektieren diese kritisch
  • erlernen neue Bewegungs- und
Spieltrends und sind offen für sportrelevante Formen aus anderen Kulturkreisen
  • sind fähig, ihr persönliches Training sinnvoll zu planen, kreativ umzusetzen und kritisch zu reflektieren
  • gestalten nach konkretem Auftrag kurze Lektionsteile und führen sie durch
  • beurteilen sich und/oder ihre
Mitschülerinnen und Mitschüler nach festgelegten Kriterien - unterstützen verantwortungsvoll Planung, Organisa tion, Durchführung und Auswertung von schulinternen Sportanlässen - entwickeln konkrete Pläne und Umsetzungsmöglichkeiten betreffend ihre sportlichen Aktivitäten nach dem Abschluss FMS 19
FMS
Information und Kommunikation Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
2. Jahr
Das Ziel des Fachs ist es, Medien- Die Lernenden Die Lernenden kompetenz zu entwickeln. Dabei - kennen die Entwicklung aus- - kennen die Entwicklungen und stehen das Verständnis von Bildern gewählter Medien und ihrer Re- Möglichkeiten medialer Darund Symbolen sowie der Umgang zeption stellungen (z.B. Bild, Fotografie, mit modernen Massenmedien im - kennen Funktionen und Wirkungen Film, Architektur, Design und Vordergrund. Die Lernenden setzen moderner Massenmedien Mode) vom 19. Jahrhundert bis sich kritisch mit Entwicklung und - kennen Konstituenten ausgeheute Wirkung verschiedener Medien auswählter Medien
  • haben Einblick in die Produktion einander. Dabei werden Methoden
  • kennen Bildsprachen und die und die Verbreitung von Medien der formalen, inhaltlichen und damit verbundenen Absichten
  • kennen die Geschichte der Bildkontextuellen Analyse an Beispielen
  • können Printmedien kritisch sprachen seit dem 19. Jahrhundert aus Kunst, Architektur, traditionellen beurteilen und verschiedene bis heute und elektronischen Massenmedien
Textsorten erkennen
  • können sich mit Bildinhalten entwic kelt. Die Lernenden erfahren
  • können mediale Darstellungen auseinandersetzen und visuelle die gegenseitige Abhängigkeit in Video, Internet und Kunst oder gemischte Botschaften und Beeinflussung von medialer erschliessen und deuten entschlüsseln Botschaft, Technik, Ökonomie und
  • können über mediale Darstellun- - können Veränderungen von gesellschaftlichen Werten. gen kommunizieren
Themen und Sujets im ge- - können das Spannungsfeld sellschaftlichen Kontext und über von verbalen und visuellen Botlängere Zeit hinweg verstehen schaften analysieren
  • können mediale Botschaften analysieren, sie vergleichen und darüber kommunizieren
  • können sich selbst als Rezipient medialer Botschaften verstehen und verorten
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FMS
Chor
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
Die Schülerinnen und Schüler lernen, Die Lernenden ihre persönliche Singstimme in einer - verfügen über eine intonationsgrösseren und klassenübergreifensichere und klanglich ausgeglicheden Chor gemeinschaft einzubringen, ne Stimme ihren Teil der Verantwortung wahr- - beherrschen eine saubere zunehmen und zu einer überzeugen- Diktion auch in ihnen nicht geläufiden Interpretation der gesungenen gen Sprachen Chorstücke beizutragen.
- sind in der Lage, sich mit ihrer Stimme in unterschie d lichen Chorbesetzungen zurechtzufinden - wirken mit persönlichem Engagement an kleineren und grösseren Auftritten mit und übernehmen dabei Verantwortung 21
FMS
Integriertes musisches/ sozialwissenschaftliches Projekt Allgemeine Bildungs- Referenzziele und Richtziele 3. Jahr
1.-3. Jahr
Bildungs- und Richtziele sind die- Die Lernenden selben wie für den ordentlichen Unter- - können im Rahmen des Projektricht in den entsprechenden sozialthemas mit den Lehrpersonen wissenschaftlichen oder musischen zusammen realistische Ziele for- Fächern. Eine fruchtbare fächermulieren und Strategien zu deren übergreifende Zusammenarbeit von Erreichung entwickeln bis zu drei Lehrpersonen ist mit vielen - erarbeiten sich unter Anleitung Fächern möglich. Der Akzent liegt Basiswissen zum Thema und auf der Vertiefung und der Förderung entwickeln eigene Ideen selbständigen Arbeitens und Lernens - kennen Suchstrategien und in fächerübergreifenden Projekten. können zielgerichtet Informationen beschaffen - verstehen die unterschiedlichen Vorgehensweisen und Methoden der beteiligten Fächer
  • können nach vereinbarter Projektmethodik mit Einsatz und Ausdauer auf ein Ziel hinarbeiten
  • vermögen die Zusammenarbeit in der Gruppe effizient zu organisieren
  • reflektieren Arbeits- und Lernprozesse
  • evaluieren die Ergebnisse ihrer
Arbeit mit den Lehr personen
- wenden unterschiedliche Formen der Ergebnisprä sentation an 22
FMS
Integriertes naturwissenschaftliches Projekt Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
1.-3. Jahr
3. Jahr
Der integrierte naturwissenschaftli- Die Lernenden Die Lernenden che Unterricht fördert ein fach- - sind fähig, über einen längeren
  • sind fähig, über einen längeren übergreifendes Bearbeiten von natur- Zeitraum selbstgesteuert zu Zeitraum projektartig zu arbeiten wissenschaftlichen Themen, die einen arbeiten
  • sind durch die Bearbeitung ihrer engen Bezug zur Praxis im entspre- - planen ihre theoretischen und Projekte mit fächerübergreifendem chenden Profil haben. Der integrierte praktischen Arbeiten vorausschau- Denken vertraut, beschaffen sich naturwissenschaftliche Unterricht end Informationen selbständig und stärkt dadurch das Bewusstsein, dass
  • sind fähig, sich Informationen stärken dadurch ihre Selbstin allen Naturwissenschaften gemeinaus verschiedenen Quellen zu kompetenz same Denkkonzepte und Modelle beschaffen
  • verwenden zur Informationsbeangewendet werden. Er zeigt auf,
  • denken fächerübergreifend und schaffung vielfältige Medien, dass komplexe naturwissenschaftliche können ihr Wissen vernetzen zitieren korrekt und erlangen Problemstellungen nur durch fächer- - werten die Resultate ihrer Arbeiten dadurch Kompetenz im kritischen übergreifendes Denken gelöst werden korrekt aus Umgang mit Medien und Inforkönnen. Dadurch stärkt er das ver- - verwenden Kommunikationsmationen netzte Denken. technologien angepasst und
  • wissen, dass naturwissenschaftkompetent liche Arbeiten reproduzierbar sein
  • präsentieren Resultate klar und müssen, und dokumentieren den verständlich
Verlauf ihrer Arbeiten sauber
  • kennen naturwissenschaftliche
  • reflektieren den Verlauf ihrer Ar- Anwendungen aus der Praxis beiten und sind fähig, Probleme
  • sind sich der gesellschaftlichen zu erkennen und Unterstützung
Bedeutung der Naturwissendurch die betreuenden Lehrschaften bewusst personen einzuholen - können sich zu naturwissenschaft- - verwenden für ihre Arbeiten lichen Fragen reflektierte Meiverschiedene Standardprogramme nungen bilden und setzen diese zur Informationsbeschaffung, zur Dokumentation und zur Präsentation ein 23
FMS
Rhetorik und Auftrittskompetenz Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
Referenzziele
1.-3. Jahr
3. Jahr
Das Fach Rhetorik und Auftritts- Die Lernenden kennen Die Lernenden kompetenz stärkt die Fähigkeit und - den richtigen Umgang mit
  • können Stimmlage, Mienenspiel die Bereitschaft der Lernenden, Atmung, Stimme und Körperund Gestik publikumsnah und sowohl in monologischer Rede wie sprache sachadäquat einsetzen im Gespräch mit anderen selbstbe- - einige wichtige rhetorische
  • beherrschen eine deutliche wusst, gelassen und situationsgerecht Figuren und Argumentations- Artikulation und ein angemessenes aufzutreten. Das Fach fördert das techniken
Sprachniveau
Bewusstsein für den eigenen Auftritt - verschiedene Konzepte, eine - sind fähig, einen kurzen Vortrag und seine Wirkung auf ein Publikum, Rede aufzubauen mit klarer Gliederung flüssig und und er schult die rhetorisch gepflegte - Redetypen wie Festrede, Pamphfrei zu halten Sprache sowie den sachkompetenten let, Plädoyer, Nekrolog etc.
  • sind mit den wichtigsten rhetori- Ausdruck. Die Lernenden sollen in
  • einige berühmte Reden aus schen Figuren vertraut der Lage sein, die Zuhörerschaft für
Geschichte und Literatur
  • kennen verschiedene Aufbauihr jeweiliges Thema zu gewinnen und
  • Möglichkeiten der Interaktion konzepte von Reden in Spannung zu halten, sie sollen mit dem Publikum
  • vermögen eingängige Eröffnungsaber auch fähig sein, konstruktiv mit
- Grundregeln der Gesprächsund Schlussformeln einzusetzen Partnern zu diskutieren. führung - können einen Standpunkt mit guten Gründen, plausibel und Die Lernenden können widerspruchsfrei vertreten
  • eine kleine Rede richtig aufbauen
  • sind in der Lage, eine grössere und überzeugend vortragen
Arbeit anhand weniger Stichwort- - eine selbstverfertigte Arbeit zettel zu präsentieren sachgerecht und publikumsnah
  • kennen einige wichtige Redetypen präsentieren wie Festrede, Lobrede, Brandrede,
  • ein Buch, einen Film, ein Sach- Grabrede, Plädoyer, Manifest problem o.Ä. adressatenbezogen auch aus Geschichte und Literatur vorstellen
- verstehen es, mit Einzelnen - in einer Debatte auf die Beiträge und mit Gruppen konstruktiv Geder Gesprächspartner einspräche zu führen gehen und ihren eigenen Stand- - sind fähig, nonverbale Signale punkt argumentativ vertreten wahrzunehmen und zu interpre- - mit Respekt vor anderen Kritik tieren üben und selbst Kritik entgegen- - können angemessen mit einem nehmen Publikum Kontakt herstellen
  • vermögen technische Hilfsmittel wie Overhead Folie, Powerpoint etc. kompetent einzusetzen
  • können ihren Auftritt reflektieren und einschätzen
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FMS
Selbstständige Arbeit
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
1.-3. Jahr
3. Jahr
Die Schulen erlassen auf der
Ziel der selbständigen Arbeit ist Die Lernenden
Basis des Reglements zur selbdie systematische und persönliche - können die Problematik des ständigen Arbeit verbindliche Auseinandersetzung der Lernenden gewählten Themas analysieren, Wegleitungen, in denen alle Einzelmit einem selbst gewählten Theseine Aspekte ausleuchten und heiten geregelt sind. ma. Die Lernenden bearbeiten eine Fragestellungen entwickeln anspruchsvolle Aufgabenstellung
  • wenden erlernte Rechercheaus den Lernbereichen der Allgemeinstrategien kritisch an bildung oder aus dem berufsfeld- - können über längere Zeit und in bezogenen Bereich selbständig, punktueller Zusammenarbeit mit werden dabei von einer Lehrperson einer betreuenden Lehrperson begleitet und präsentieren die ihre Arbeit entsprechend den Vor- Resultate. Sie erbringen damit auch gaben planen und umsetzen den Nachweis über den Erwerb
  • unterscheiden Wichtiges von überfachlicher Kompetenzen in der Unwichtigem, treffen selbstän- FMS. Thema und Benotung sind im dige Entscheidungen, gliedern FMS-Ausweis enthalten. Die Note ihre Überlegungen und setzen sie ist eine der für das Bestehen der stilsicher und fachkompetent um Abschlussprüfungen massgeblichen
  • arbeiten mit Ausdauer eigen- Noten. ständig am Thema und kommunizieren bei Problemen lösungs orientiert mit der Betreuungsperson
  • können mit konstruktiver Kritik umgehen und das eigene Handeln danach ausrichten
  • entwickeln adäquate Darstellungsund Präsentationsformen und stellen Ergebnisse formal richtig und übersichtlich dar
  • präsentieren ihre Arbeit sprachlich sowohl mündlich als auch schriftlich kompetent
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FMS
Projektwoche
Allgemeine Bildungsziele
Richtziele
1.-3. Jahr
2. Jahr
Unter der Leitung von zwei Lehr- Die Lernenden personen befassen sich die Lernen- - können in Absprache mit Lehrperden in der Projektwoche vertiefend sonen realistische Ziele definieren mit einem oder mehreren Themen - entwickeln eigene Ideen zum mit klarem Bezug zum Berufsfeld und Thema und bringen diese in den erwerben Projektkenntnisse. Die Entscheidungsprozess ein
Lernenden werden in die Themen- - können nach der vereinbarten findung und die Vorbereitungen Projektmethodik mit Einsatz und einbezogen. Es wird ein Projektplan Ausdauer arbeiten erstellt, der über Ziele und Arbeits- - erstellen eigenverantwortlich und weise orientiert. Die thematische Ausselbständig Zeit- und Arbeitspläne einandersetzung erfolgt in der Regel - übernehmen Verantwortung als in Gruppen und die Resultate werden Individuen und im Team
Dritten zugänglich gemacht.
- können sich mit anderen auf ein Ziel hin koordinieren und lernen dabei, mit Konflikten umzugehen - können die Arbeitsteilung und die Rollen in der Gruppe reflektieren, thematisieren und verändern - üben verschiedene Formen des Feedbacks und insbesondere der aufbauenden Kritik - entwickeln Konzepte für die Darstellung der Resultate der Woche 26
FMS
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