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So kannst du deinen Eltern bei der Jobsuche helfen

Die Jobsuche hat sich in den letzten 15 Jahren stark verändert. Jobs sucht man online, Bewerbungen verfasst man digital und das Social Media Profil sollte auch angepasst sein. Wer sich lange in einem Arbeitsverhältnis befunden hat, nun aber seit kurzem wieder auf Jobsuche ist, verliert dabei schnell den Anschluss. Das betrifft vor allem unsere Eltern, da sie am ehesten für längere Zeit denselben Arbeitgeber haben. Mit diesen fünf Punkten bringst du die Bewerbung wieder auf den aktuellen Stand:

1. Aus Word mach PDF

Bewerbungen wurden früher zwar handschriftlich geschrieben, doch heute werden sie per Computer verfasst. Dennoch sollten deine Eltern keinesfalls die rohen Word-Dokumente schicken – das wirkt unprofessionell. Zeig ihnen doch, wie man ein PDF erstellt. Dafür wählen sie im Word „Drucken/PDF/als PDF sichern“ (für MAC) oder bei Windows „Bearbeiten/Speichern unter/PDF“ (für Windows).

2. Wie werden Dateien verkleinert?

Im Laufe einer Karriere können sich ziemlich viele Zertifikate, Weiterbildungen und sonstige Zeugnisse ansammeln. All diese Dokumente einzuscannen ist ja noch nicht das Problem, die Datengrösse macht einem bei der Jobsuche viel mehr zu schaffen. Eine Bewerbung mit 20 MB Anhang ist nicht nur schwierig zu senden, sondern für die meisten vollen Postfächer auch schwer zu empfangen. Geeignete Tools in diesem Fall sind www.smallpdf.com für die Verkleinerung von PDFs. Oder für die Übermittlung von grossen Daten wie Videos, die sich ohne massiven Qualitätsverlust schlecht verkleinern lassen, hilft www.wetransfer.com.

3. Social Media Profile optimieren

Auf dem heutigen Jobmarkt spielt nicht nur die Bewerbung eine grosse Rolle, sondern auch der Auftritt im Internet/in den sozialen Medien. Um deinen Eltern dabei zu unterstützen, hilft „Reverse-Engineering“: Du gehst so vor, wie es ein Personaler machen würde. Also erste Station: Google mal nach deinen Eltern und schau, welche Ergebnisse auftauchen. Zweite Station: Facebook Profil anpassen. Stelle die Privatsphäre so ein, dass deine Eltern wirklich nur die Informationen öffentlich zugänglich machen, die sie auch wirklich allen zeigen wollen. Ebenso sollte man darauf achten, welche Seiten man mit „Gefällt mir“ markiert hat – und kritische Likes eventuell entfernen.

mann in anzug sucht mit lupe fehler im lebenslauf für jobsuche

4. Bewerbungsfotos auf den neusten Stand bringen

Auch wenn das zehn Jahre alte Bewerbungsfoto gerne für die aktuellen Bewerbungen verwendet werden würde, sollten für die Jobsuche neue Bewerbungsfotos gemacht werden. Das Bewerbungsfoto wirkt so wieder up-to-date, weil die aktuelle Mode getragen wird und sich die Fotoqualität stark verbessert hat. Ebenso lassen sich heutzutage kleinere Makel mit Bildbearbeitungsprogrammen retuschieren.

5. Floskeln aus dem Bewerbungsschreiben streichen

Was früher als Formulierung en vogue war, muss heute nicht mehr unbedingt aktuell sein. Komplizierte Formulierungen werden angepasst, ersetzt oder oft sogar weggelassen. Wichtig ist jedoch, dass die Bewerbung persönlich wirkt und nicht mit leeren Floskeln gefüllt wird. Auf folgende Formulierungen sollte besonders geachtet werden:

• Standardformulierungen entfernen:

Hiermit bewerbe ich mich um → „Als bei Ihnen zu arbeiten, ist die Herausforderung, die ich suche.

• Konkreter und persönlicher werden:

Fachliche und soziale Kompetenz„Für meine Teamkollegen stehe ich als Ansprechpartner zur Seite und stehe mit meiner fachlichen Expertise zur Seite.“

• Konjunktiv entfernen:

Ich würde mich sehr freuen„Ich freue mich“

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