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Verschiedene Arten von Jobinterviews – darauf solltest du vorbereitet sein

Jobinterview ist nicht gleich Jobinterview. Personaler greifen heute auf eine Vielzahl von Interviewtechniken zurück, um die Kandidaten so gut wie möglich kennenzulernen und dabei die passende Person für die offene Stelle zu finden. Damit du dich besser auf das Jobinterview vorbereiten kannst, solltest du die folgenden Arten von Vorstellungsgesprächen kennen:

Standardinterview

Bei diesem Interviewtyp stellen die Personaler allen Kandidaten genau dieselben Fragen in einer vordefinierten Reihenfolge. Es gibt vorformulierte Fragen, auf die du allesamt – genauso wie alle anderen Bewerber – antworten musst. So ist dafür gesorgt, dass wirklich alle Fragenbereiche abgedeckt sind. Durch die vielen Standardfragen kann das für dich als Kandidat ein bisschen anstrengend und steif wirken und das Gefühl erwecken, dass es sich nicht wirklich um einen Dialog handelt. Lass dich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen.

Stressinterview

Um zu überprüfen, wie stressresistent Kandidaten sind bzw. wie diese mit Stress umgehen, setzen Personaler ab und zu diese Interviewtechnik ein. Dabei wird der Bewerber bewusst in eine Stresssituation gebracht oder durch unangenehme Fragen provoziert. Es kommt auch vor, dass Kandidaten unhöflich unterbrochen werden, lange Pause eingesetzt werden oder sich die Personen, die das Vorstellungsgespräch führen, widersprechen. Diese Art von Jobinterview wird nur selten eingesetzt, aber wenn du dich für eine Kaderstelle oder einen Job mit besonders hoher psychischer Belastung bewirbst, solltest du dich auf bewusst herbeigeführte Stresssituationen im Interview gefasst machen und gelassen darauf reagieren.

Das strukturierte Interview

Beim strukturierten Vorstellungsgespräch haben die Personaler eine Checkliste mit den Fragen, auf die sie eine Antwort möchten. Im Gegensatz zum Standardinterview ist die Reihenfolge der Fragen aber nicht festgelegt. Daher kann es bei einem strukturierten Interview eher zu einem richtigen Dialog kommen und das Jobinterview wirkt für dich weniger wie ein Verhör. Es kann hier aber sein, dass sich der Ablauf des Vorstellungsgesprächs von der gewöhnlichen Struktur (Begrüssung, Vorstellung Unternehmens und des Kandidaten, Fragen, Rückfragen, Abschluss) unterscheidet.

Das freie Interview

Das freie Interview führen HR-Verantwortliche ohne besonderen Vorgaben und es kommt zu einem „lockeren“ Gespräch mit spontanen Fragen. Hier hast du als Bewerber viele Möglichkeiten, dich einzubringen. Wichtig ist also, dass du nicht nur kurze Antworten auf die Fragen der Personaler gibst, damit es zu einem lebendigen Dialog kommt. Du solltest selber auch Fragen stellen, um dein Interesse an der Stelle zu bekunden. Da es keine wirkliche Struktur gibt, kann diese Art von Vorstellungsgespräch aber ein bisschen chaotisch wirken – vor allem wenn die Personaler nicht die Gesprächsführung übernehmen.

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