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Arbeiten während des Studiums – so kombinierst du erfolgreich Studium & Arbeit

Neben dem Studium zu arbeiten, ist eine gute Möglichkeit, erste Arbeitserfahrungen zu sammeln und die Finanzen aufzubessern. Ein Nebenjob kann aber auch zu einer zusätzlichen Belastung werden und erfordert ein hohes Mass an Selbstdisziplin, um zeitliche Engpässe oder Stress zu vermeiden. Mit diesen Tipps gelingt dir die Kombination von Studium & Arbeit.

Finde einen Teilzeitjob

Für viele ist es eine finanzielle Frage, es gibt aber viele gute Gründe, einem Job neben der Uni nachzugehen. Vor allem die Praxiserfahrung macht sich gut im Lebenslauf. Aber auch im Team zu arbeiten und zu lernen, mit unterschiedlichen Menschen umzugehen, sind Qualitäten, die man sich aneignen kann. Ausserdem ist es eine gute Gelegenheit, um herauszufinden, was einem wirklich gefällt, oder neue Stärken und Schwächen in sich zu entdecken.

Teilzeitstellen

Mit Vorlesungen an der Uni, die über den Tag verstreut stattfinden, ist ein geregelter Arbeitsalltag von neun bis fünf oft nicht machbar. Die meisten Studentenjobs ermöglichen aber eine hohe Flexibilität, so werden im Service oft auch abends oder am Wochenende Mitarbeitende gesucht. Viele Unternehmen sind ständig auf der Suche nach studentischen Hilfskräften, die sie bei kleineren Arbeiten unterstützen können. Diese lassen sich gut an einem Nachmittag erledigen. Frage deinen Arbeitsgeber auch, ob du im Home Office arbeiten könntest. So kannst du sehr flexibel sein und sparst dir erst noch den Arbeitsweg.

7 Tipps, wie du einen Studentenjob finden kannst Mehr Erfahren

Vergiss nicht, dass es auch viele Möglichkeiten gibt, als Freelancer tätig zu sein. Neben Nachhilfeunterricht werden beispielsweise auch Lektorate und Übersetzungsdienste immer wieder gefragt; oder wenn du eine künstlerische Ader in dir hast, kannst du es auch mit Illustrationen, Grafikdesign oder Videobearbeitungen versuchen. Und schliesslich gibt es natürlich auch noch die Praktika, wo man meistens in einem nahen Gebiet des Studienfachs einen Einblick erhält und sein Netzwerk ausbauen kann. Oft werden solche Erfahrungen zum Sprungbrett für die Karriere nach der Uni.

Praktikum

So bewirbst du dich für den Studentenjob

Natürlich sind erste Arbeitserfahrungen wünschenswert. Aber auch wenn du noch nie zuvor gearbeitet hast, ist das in Ordnung. Wichtig ist, dass du dir bei der Bewerbung Mühe gibt und deine Motivation zeigst. Auch den Lebenslauf soll man als Neuling in der Arbeitswelt nicht vernachlässigen. Er dient als deine Visitenkarte. Konzentriere dich dabei auf deine Ausbildung, eventuelle Praktika oder freiwillige Tätigkeiten.

Hobbys im Lebenslauf – ja oder nein? Mehr Erfahren

Achte darauf, dass dein Bewerbungsschreiben keine klischeehaften Floskeln enthält und versuche, es so individuell wie möglich zu gestalten und auf die entsprechende Stelle anzupassen. Recherchiere dabei genügend über das Unternehmen und zeige auf, warum du die richtige Person für die Stelle bist. Auch Projekte aus dem Studium oder soziales Engagement können bei der Bewerbung ausschlaggebend sein und sollten erwähnt werden.

5 Tipps für einen einfacheren Einstieg ins Bewerbungsschreiben Mehr Erfahren

Plane deine Woche

Bereits für das Uni-Leben ist Zeitmanagement das A und O. Umso wichtiger also, dass du deine Woche genau planst, wenn du noch einen Nebenjob hast, damit du in keine Stresssituation gerätst. Teile deinen Dozenten mit, dass du neben der Uni noch arbeitest und kläre mit deinen Vorgesetzten, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit du zur Verfügung stehst und an welchen es nicht geht. Plane dir fixe Zeiten zum Arbeiten und zum Studieren ein und mixe sie nicht miteinander. Also am besten keine beruflichen Mails checken, wenn du gerade am Lernen bist oder umgekehrt. Plane auch genügend Pausen in deine Woche ein, damit du sowohl an der Uni als auch beim Job 100% geben kannst und überarbeite dich nicht. Mehr als 50 Stunden Studium und Arbeit in der Woche bringen nichts und können sogar zu einem Burnout führen.

Kommuniziere offen

Nimm deine Freizeit und dein Wohlbefinden ernst und mache deinem Arbeitgeber klar, wenn es zu viel wird. Wenn man weiss, dass man an die eigenen Grenzen kommt, weil z.B. Prüfungen oder eine Projektarbeit anstehen, dann ist es für eine gute Zusammenarbeit wichtig, offen zu kommunizieren und auch nein sagen zu können. Frage umgekehrt deine Mitstudierenden um ihre Notizen falls du einmal die Vorlesung zu Gunsten deines Jobs verpasst hast oder teile dem Seminarleiter mit, wenn du einmal weniger Zeit für die Hausarbeiten hattest. So bringst du Arbeit und Studium gut unter einen Hut.

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