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Wie du das Jahr abschliesst und gut in das Jahr 2021 startest

Das Jahresende steht vor der Tür und die freien Tage fallen dieses Jahr besonders günstig. Nicht mehr lange und du startest deinen Laptop 2020 ein letztes Mal. Damit du deine kurze Auszeit auch geniessen und das neue Jahr frisch in Angriff nehmen kannst, haben wir für dich hier folgend einige Tipps.

Ein Gastbeitrag von Louise Koeckhoven

Arbeitsplatz aufräumen

Nichts geht über das befreiende Gefühl eines aufgeräumten Arbeitsplatzes. Ein sauberer Schreibtisch bringt auch klare Gedanken mit sich. Überlege dir, was wieder einmal richtig geputzt werden muss und wirf alles in den Abfall, was dir nichts mehr nützt.

Arbeitsplatz im Büro oder zuhause

Entledige dich alter Post-its, ordne deine Unterlagen und fahre mit einem Lumpen über staubige Stellen und alten Kaffeespuren. Besonders jetzt im Home Office wirst du dich weniger gestresst fühlen, wenn du deinen aufgeräumten Arbeitsplatz siehst. Noch besser wäre es, wenn du deinen Arbeitslaptop und Bildschirm über die freien Tage ganz wegräumst.

Mailbox

Räume deine Mailbox auf. Das wird dir helfen, eine Übersicht davon zu haben, was noch aktuell ist. So kannst du auch besser abstellen und dich von der Arbeit trennen. Übrigens: Wusstest du, dass all diese vollen Posteingänge ihren Teil dazu beitragen, warum viele Server ständig in Betrieb sind und so der Umwelt schaden? In dem du Ordnung schaffst, tust du nicht du dir was Gutes, sondern auch der Umwelt.

Dokumente auf dem Computer

Hast du viele Dokumente auf deinem Desktop oder Download-Ordner verteilt? Nutze die Zeit, um zu schauen, welche dir noch nützlich sind und welche du getrost löschen kannst. Die noch nützlichen Dokumente solltest du in einem passenden Ordner abspeichern.

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Jahresrückblick

Auch wenn das Jahr chaotisch, seltsam und schwer war – es ist immer ratsam zurückzuschauen und darüber nachzudenken. Du kannst sowohl von den guten als auch den schlechten Dingen lernen, um für das Jahr 2021 robuster und gewappneter zu sein,

Erfolge feiern

Erinnere dich an alle Projekte, die du erfolgreich beenden konntest, an deine Beförderung oder daran, dass du immer noch einen Job hast. Jedes noch so kleine Erfolgserlebnis wird dir helfen dein Selbstvertrauen zu fördern und deine positive Einstellung. Und wie man weiss: Positives zieht Positives an.

Fehler akzeptieren und daraus lernen

In diesem Jahr lief nicht alles nach Plan. Vielleicht bist du an manchen Dingen gescheitert – aufgrund von Stress oder weil du etwas Neues ausprobiert hast, das nicht funktioniert hat. Es ist völlig in Ordnung, Fehler zu machen, aber nur, wenn du aus ihnen lernst. Also akzeptiere sie und schaue, was du aus ihnen mitnehmen kannst, um es in Zukunft besser zu machen.

Wer und was war neu?

Hast du interessante neue Leute kennengelernt? Oder hast du ein spannendes Hobby während des Lockdowns angefangen? Vielleicht hast du neue Orte entdeckt oder ein altes Interesse wiederentdeckt, das dir als Kind gefallen hat?

Was nimmst du mit?

Was hast du in diesem Jahr gelernt und was nimmst du mit? Was möchtest du in Zukunft beibehalten und wovon möchtest du dich lieber trennen? Mache dir eine Liste, auf die du zurückgreifen kannst, wenn du vor Entscheidungen stehst. Sie wird dir helfen, die richtigen zu treffen. Wenn du weisst, was du willst bzw. was du nicht mehr willst, kannst du leicht «ja» oder «nein» sagen.

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Mutige Ziele für das nächste Jahr setzen

Ziele helfen uns durchzuhalten und motivieren uns. Besonders nach einem solchen Jahr, ist es wichtig zu wissen, was man im Jahr 2021 erreichen möchte. Glaube an deine Ziele und sei bei Hindernissen und Herausforderungen flexibel. Vergiss nicht deine Endziele immer im Auge zu behalten, auch wenn es manchmal länger dauert als gedacht. Sie müssen ausserdem klar formuliert sein und der Weg zu ihnen, muss geplant sein, besonders für schwierige Momente.

SMART-Goals

Um sich klare Ziele zu setzen, wird oft das SMART-Prinzip verwendet. SMART steht für «Specific», «Measurable», «Achievable», «Relevant» und «Time-Bound», also für spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene Ziele. Setze dir selber Deadlines und suche nach einer Möglichkeit, deinen Erfolg zu messen. Denke bei deiner Zielsetzung auch an die Fähigkeiten deines Teams, seine Stärken und Schwächen und versuche nicht die Welt an einem Tag zu retten. Beginne klein und erreiche viel.

Rückschläge und Ängste überwinden

Wenn du dir Ziele setzt und neue Situationen evaluierst, spielen unsere Ängste eine grosse Rolle bezüglich dem, was wir glauben erreichen zu können. Ängsten zu begegnen und sie als interessante Berater auf deiner Reise wahrzunehmen, kann uns weiterbringen. Wenn du ein Gefühl der Angst oder Enttäuschung aufgrund eines Rückschlags erlebst, schau zurück auf diese SMART-Ziele und denke darüber nach, warum du dir diese Ziele gesetzt hast. Warum sind sie wichtig für dich und was bringen sie dir auf lange Sicht?

Nach dem du aufgeräumt hast und deine Ziele gesetzt hast, ist es Zeit das Jahr ausklingen zu lassen. Bevor du alles ausschaltest noch ein letzter Tipp:

Schreibe eine Mail an deine Teamkollegen oder eine Nachricht im Gruppenchat. Bedanke dich bei ihnen und wünsche ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Kein grosser Aufwand, dafür viele Pluspunkte für den Teamgeist!

Louise Koeckhoven

Louise Koeckhoven arbeitet seit 5 Jahren in der Personalbeschaffung und Entwicklung und ihre Mission ist es, andere darin zu bestärken, die Extrameile zu gehen. Sie stammt aus den Niederlanden und lebt seit fast 3 Jahren in der Schweiz. Louise Koeckhoven weiss, wie man seine Schwächen bekämpft, indem man sich auf seine Stärken fokussiert, und wie man traditionelle Denkmuster durchbricht, indem man von neuen Personen und Kulturen lernt.

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